Türchen 19: Eine Begegnung (Julian Draxler)

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Hey, ihr Lieben😊

Es ist mal wieder Zeit für mein all time favourite... Julian Draxler 😊🙆‍♀️
Ist vielleicht nicht schlecht, bei der Kälte draußen ein paar sonnige Gedanken zu bekommen☃️
Viel Spaß und bis morgen😊

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"Wirf mal den Ball rüber, Ani!" Ben hielt mir von der anderen Seite des Netzes aus erwartungsvoll die Arme entgegen.
"Wir haben Aufschlag, du Trottel", lachte Cary nur und verdrehte die Augen. Dann winkte sie mir ungeduldig zu, damit es weiter ging.
Also holte ich Schwung und schlug den Beachvolleyball rüber in die andere Hälfte. Ben schnappte ihn sich sofort und spielte weiter zu Milan, der ihn allerdings nicht richtig erwischte und ins Netz warf.
"Milan!", meckerten die anderen sofort. Aber niemand meinte es wirklich ernst. Das war dann jetzt schon mein sechster Aufschlag in Folge.
"Vielleicht sollten wir mal die Teams durchmixen", schlug ich vor, aber niemand reagierte auf mich. Seufzend fuhr ich mit dem Fuß durch den weißen Sand und lief schließlich schon einmal zur Aufschlaglinie.

Aus dem Augenwinkel nahm ich wahr, wie jemand auf mich zu kam. Aber ich kümmerte mich gar nicht darum. Erst als dieser jemand mich dann ansprach, sah ich hoch.
"Hey", lächelte der Typ vor mir. Er trug ein offenes weißes Hemd und graue Shorts, die Haare saßen perfekt, die Sonnenbrille auf der Nase versperrte mir allerdings die Sicht auf seine Augen. Viel deutlicher nahm ich aber seinen wirklich gut trainierten Körper und dieses breite Lächeln wahr.
"Hey", murmelte ich und strich mir hektisch eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Immer schön die Brille anstarren!
"Du bist Deutsche, oder?", fragte er und ich nickte sogleich. Es war auf Gran Canaria nicht sonderlich schwer, Deutsche zu finden. Trotzdem war ich froh, dass er meine Sprach sprach.
"Ani? Können wir weiter machen?", rief Ben da ungeduldig hinter mir und trat dichter ans Netz heran. Ich warf ihm nur einen flüchtigen Blick zu, ehe ich wieder zu dem Typen vor mir sah.
"Ich wollte eigentlich fragen, ob meine Leute und ich mitspielen können?"
"Wie viele seid ihr denn?", fragte ich und schaute mich sofort suchend um.
"Die drei dahinten und ich." Er zeigte auf drei Typen, die unweit entfernt im Sand saßen. Kaum bemerkte das der erste, standen sie auf und kamen zu uns herüber. Sie alle mussten dem Aussehen nach Sportler sein.
"Also das sind Max, Leon und Erik." Die drei gaben mir die Hand. Gerade als ich mich ebenfalls vorstellen wollte, legten sich Bens Hände um meine Taille. Er schob mich scheinbar beiläufig ein paar Schritte zurück und stellte sich zwischen mich und die vier Fremden.
"Was wollt ihr hier?", fragte er dann mit einer deutlichen Portion Arroganz in der Stimme.
"Sie haben gefragt, ob sie mitspielen können", erklärte ich schnell und verschränkte die Arme vor der Brust. Bens Getue nervte mich so sehr. Was bildete er sich ein?
"Hey, cool, klar könnt ihr mitmachen. Ich bin Tim", grinste mein bester Kumpel alias Sunnyboy Tim. Er schlug mit allen vier ein und verteilte sie sogleich auf beide Feldseiten.
"Max und Leon können rüber gehen zu Ben und Co. Und ihr zwei bleibt bei den Gewinnern", lachte er Erik und seinen Kumpel an.
"Dann tauschen Ani und Lea", bestimmt Ben und sah den Mann, der mich eben angesprochen hatte, dabei ganz komisch an.
"Einen Teufel tu ich! Chill mal ein bisschen", giftete ich Ben sofort an.
"Du solltest echt nicht mit denen in einer Mannschaft sein, Kleine", raunte er mir zu und wollte mich schon mit sich ziehen, aber ich entzog ihm schnell meine Hand.
"Ich bleibe hier, Ben!", fauchte ich so leise, dass nur er es hörte und drehte mich dann von ihm weg.
"Wir können gerne Plätze tauschen, dann musst du nicht immer den Aufschlag machen", lächelte Tim mir zu und das Angebot nahm ich nur zu gerne an.
"Na dann los!", grinste ich und lief in Richtung Netz davon. Der Sonnenbrillen-Typ folgte mir.
"Wie heißt du eigentlich?", fragte ich ihn, als wir am Netz angekommen waren.
"Oh sorry, ich bin Julian. Das hab ich voll verplant", lachte er.
"Ist doch nicht schlimm. Ich bin Anika", lächelte ich ihm zu, musste mich aber gleich darauf von dem hübschen Typen abwenden, weil Ben es scheinbar gar nicht erwarten konnte, dass jemand das Spiel begann.

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