Türchen 24: Ho Ho Holy Christmas (Nationalmannschaft)

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Hiii!

Heute ist es so weit... das letzte Türchen ist an der Reihe. Einerseits macht mich das glücklich, andererseits aber auch traurig 🙆‍♀️😯

Auf jeden Fall wünsche ich euch bei diesem Adventskalender noch ein letztes Mal viel Spaß beim Lesen 😊

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Hey, Santa! Ich weiß, ich bin eigentlich zu alt für diese ganze Wunschzettelgeschichte, aber ich bin ein bisschen verzweifelt. Mein werter Bruder macht mir mit seinen lieben Freunden das Leben zur Hölle. Und gerade jetzt zur Weihnachtszeit ist es ganz schlimm. Ich bin mir sicher, dass nur noch ein Wunder dafür sorgen würde, dass Weihnachten nicht komplett den Bach runter geht. Deshalb hier für dich... meine 24 Weihnachtswünsche für ein friedliches Weihnachten (lass bitte wenigstens ein paar in Erfüllung gehen...):

Wunsch 1: Bitte mach, dass Bene aufhört, mich jeden Tag daran zu erinnern, dass ich dieses Jahr mit seinen Leuten Weihnachten feiern werde!

Ich liebte meinen Bruder. Wir waren schon immer ein unschlagbares Team gewesen, auch wenn er deutlich älter war als ich. Ich konnte ihm immer alles anvertrauen und alles mit ihm zusammen machen.
Aber ab und an ging er mir auch ganz schön auf die Nerven...

"Alli!", grinste er breit, als er an diesem Morgen in die Küche kam. Es war Sonntag und dementsprechend eigentlich schon zu spät für's Frühstück.
"Was machst du hier?", fragte ich überrascht und erwiderte sofort seine feste Umarmung, mit der er mich begrüßte.
"Darf ich meine Schwester nicht mal besuchen?", grinste er und ließ mich wieder los, um sich einen Kaffee zu machen.
"Und warum bist du wirklich hier?", schmunzelte ich und setzte mich zu ihm an den Küchentisch.
"Ich werde dich dieses Weihnachten entführen und mit zu mir nehmen", meinte er gerade heraus.
"Echt?" Ich war sofort begeistert und strahlte ihn an.
"Jap, wir feiern Weihnachten mit der Natio zusammmen", berichtete er sichtlich stolz. Ich allerdings verschluckte mich beinahe an meinem Kaffee.
"Bitte?!"
"Ja, genau", grinste er.
Na das konnte ja was werden...

Wunsch 2: Mach, dass meine Eltern damit aufhören!

"Und du bist ganz sicher, dass du mit willst?", fragte Mom zum gefühlt tausendsten Mal.
"Ja, ganz sicher", seufzte ich inzwischen genervt davon.
"Das klingt nicht überzeugt. Kennst du denn überhaupt alle?"
"Die meisten. Ich war ja schon oft genug mit Bene unterwegs."
"Und du willst das wirklich?"
"Gott, Mom! Ja, verdammt!"
"Ist es wegen einem Jungen? Du weißt, was es heißt, einen Profifußballer in der Familie zu haben."
"Oh, Mom! Ich will doch einfach nur mit Bene Weihnachten feiern", seufzte ich und stand von meinem Stuhl auf. Sie war immer so überfürsorglich und wollte eigentlich verweiden, dass ich mit einem Fußballer zusammen kam. Aber selbst wenn es so wäre, ich würde nicht auf sie hören. Schließlich kannte ich ziemlich viele davon persönlich und die meisten von denen waren ganz normale Menschen wie Bene und ich. 

Wunsch 3: Lass die Fahrt schnell vergehen!

"Wann sind wir da Bene?", fragte ich zum bestimmt zwanzigsten Mal an diesem Morgen. Heute war der 24. Dezember und mein Bruder und ich befanden uns gerade auf dem Weg zur Mannschaft. Irgendwer von denen hatte mitten in der Pampa eine große Villa gemietet, wo wir Weihnachten feiern konnten und dann anschließend auch übernachten wollten, damit niemand den Rückreisestress noch am selben Tag hatte. 
"Nicht mehr lange", lächelte er selig.
"Das hast du die letzten Male auch gesagt", seufzte ich.
"Aber diesmal ist es die Wahrheit."

Wunsch 4: Eine kleine Wegbeschreibung wäre klasse...

"Ich komme gleich nach!", rief ich aus dem kleinen Bad, das Bene und ich uns teilten. Wir waren gerade angekommen und hatten unsere Taschen auf's Zimmer gebracht. Jetzt stand ich im Bad und kämmte noch einmal meine Haare durch, ehe ich mich auf den Weg machte.
Doch kaum stand ich auf dem Flur, sah alles so gleich aus. Eben war ich noch sicher gewesen, dass ich den Weg finden würde, jetzt hatte ich keinen Schimmer mehr, wo ich eigentlich hinlief... So ein Mist!

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