Dort standen schon ziemlich viele Taxis also gingen wir zu einem und Sami sagte:"Bringen sie uns bitte in die Dantstraße."
"Okay, steigen sie bitte ein."
Also stiegen wir beide hinten ein und ich schaute aus dem Fenster. Jetzt war die Landschaft wenigstens etwas spannend. Wir fuhren vom Bahnhof durch die Innenstadt, wo offenbar eine große Einkaufspassage war. Doch nach kurzer Zeit waren wir aus der Stadt raus und fuhren von Landwegen auf immer abgelegenere Straßen. Dann tauchte direkt an der Seite der Straße ein großer Hügel auf. Er war lang und schien ewig weiter zu gehen. Ungeduldig fragte ich Sami:" Wieso haben wir die ganze diesen Hügel vor der Nase?"
"Haha Lou! Das ist ein Deich."
"Oh achsoo, hey, dahinter ist doch das Meer oder?"
"Jaa, was sonst:D", sagte er lachend.
"Lach mich nicht aus ich war nochnie gut in Mathe.", meinte ich veralbernd.
"Das ist aber Erdkunde, hahahaha"
"Ja, haha, meine ich doch ,du Fisch."
Wir beide lachten noch ein bisschen bis der Taxifahrer dann in eine Straße zwischen dem Deich einbog. Und da war es - das Meer. Sobald das Taxi stehen blieb riss ich die Tür auf und stieg aus.
Der Wind blies mir kalt um die Ohren doch das war mich egal. Das Meer war - unglaublich. Es schlug großes Wellen, die schienen als würden sie immer näher kommen. Es trug das wunderschönste Blau was ich jemals gesehen hatte. Fast so wunderschön dass man es garnicht beschreiben konnte. Ich atmete mehrmals tief ein und roch förmlich das Salzwasser. Die Luft war frisch und viel besser als in der Stadt, so natürlich. Aufeinmal spürte ich warme Hände die sich um meine Taille legten, es war Sami. Ich bekam sofort Gänsehaut und ein kleines Feuerwerk explodierte in mir. Wie hatte ich so einen perfekten Jungen nur verdient. Ich schloss kurz die Augen und hörte nur das Rauschen des Meers. Er sagte auch nichts und für einen Moment war alles perfekt.
Bis dann dieser Taxifahrer den Moment zerstörte:"Ich krieg noch mein Geld."
Er hatte wenigstens etwas freundlicher sein können. Das gleiche hatte Sami wohl auch gedacht, denn er sagte:
"Man kann auch bitte sagen." Der zog nur ne komische Grimasse und
Sami gab ihm daraufhin 40 Euro damit er endlich abzischte. Der Typ stieg in seinen Wagen und fuhr weg.
"Man, immer dieses unfreundlichen Menschen."
"Jap, man muss doch wenigstens ein bisschen Lebensfreude haben. Wo ist denn das Haus?"
"Schließ die Augen...", meinte er.
"Oki, hab ich."
Nach einer kurzem Laufen dürfte ich die Augen wieder öffnen und wir standen genau vor seinem Haus.
Es war ein richtiges Strandhaus -
aus Holz und weiß blau angestrichen.
Es gab einen kleine Veranda vor der Haustür. Darauf stand eine kleine süße Bank mit einem Tischchen.
Ich konnte es kaum erwarten mich darauf in Samis Arm einzukuscheln und die Sterne über dem Meer zu sehen.
"Komm wir gehen rein", sagte zu Sami und zerrte ihn ungeduldig am Arm.
"Jaa ich komme ja schon", meinte er und lief zu Tür um aufzuschließen.
Ich lief ihm hinterher, die Tür war aus alten, hellen Holz. Sie knartschte etwas als ich sie öffnete. Was sich dahinter befand war noch schöner als die Fassade. Der Boden war aus dunkelem Holz und man kam am Anfang in einen kleinen Flur. Dort stand eine Garderobe mit einen Mini- Schuhschrank. Man konnte entweder rechts eine Treppe hoch oder weiter gehen links um eine Ecke. Ich ging zuerst um die Ecke und man kam in eine kleine Küche. Die Wände waren mit verschieden Hellblau-, Weiß- und Gelbtönen angestrichen. Es war alles eine wunderschöne Mischung aus rustikalem Landhaus und moderner Loft. Ich ging danach zurück und die Treppe hoch. Man kam in ein kleinen Raum wo ein Kamin, ein Sofa und Bücherregale standen - also ein Wohnzimmer. Von da aus gingen widerrum zwei Türen in andere Räume. Hinter der rechten Tür befand sich ein Badezimmer mit zwei Waschbecken, einen abgetrenntem 'Toilettenraum', einer Dusche und Regalen. Wenn man den anderen Raum betrat kam man in das Schlafzimmer. Es war mit einem großen Schrank, zu meiner Überraschung einem Doppelbett, einer kleinen Kommode, zwei Nachttischen und einem kleinen Schreibtisch eingerichtet. Ich glaubte es war fast der größte Raum im Haus, neben dem Wohnzimmer. Auch hier oben war es eine perfekte Mischung aus alt und neu, es sah sehr einladend und gemütlich aus, sodass ich Lust bekam zu schlafen. Dabei war es erst 15:00 Uhr oder so.
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Right Place & Right Time - Sami Slimani
FanfictionIch bin Louisa, 16 Jahre und habe den besten Freund auf der ganzen Welt! Sami Slimani, ja genau, der berühmte Youtuber. An meinem Geburtstag überrascht er mich mit einer Reise und ich freue mich riesig. Doch diese Reise wird unsere Freundschaft auf...