Meine kleine Schwester Maddy (eigendlich Madeline aber so nenne ich sie nur wenn sie 'dumme Sachen' macht), 13 Jahre kam gerade die Treppen runter und als ob ich nicht schon genug Probleme hatte starrte sie natürlich auch sofort auf sein Shirt. In solchen Sachen war sie echt sehr versaut und ich hoffte dass sie sich wenigstens einmal in ihrem Leben zurück hält. Aber natürlich muss sie gleich los labbern.
"Hey Sami, ich wusste garnicht dass du so heiß bist." Oh mein Gott, das war nun wirklich sehr peinlich, sodass ich am liebsten im Boden versunken wäre. "Madeline!", zischte ich.
Doch sie schaute mich nur mit einem schelmischen Lachen an. Manchmal konnte sie wirklich mies, dumm und kindisch sein. Ich schaute rüber zu Sami, der auch etwas rot war und mich nun ebenfalls fragend anschaute. Um abzulenken, sagte ich schnell:" Lass mal hochgehen, dann können wir uns umziehen."
Er nickte und wir liefen an Madeline vorbei nach oben. Mein Zimmer war nicht sonderlich groß aber ich fand es schön. Denn die Wände waren abwechselnd weiß und Rot gestrichen und Rot war mit Dunkelblau meine Lieblingsfarbe. Der Boden war aus Parkett und alle Möbel waren weiß. Aber das Beste war mein Schrank, er war riesig und ich liebte ihn. Ich holte meinen großen Koffer, der auf dem Schrank lag. Ich öffnete die Schiebetüren des Schranks und fand gleich etwas für Sami. Ich warf ihm ein Shirt zu und sagte dabei:" Hier dass ist deins, hast du irgendwann bei mir vergessen."
Ich weiß selber nicht wann und wieso er ein Shirt bei mir vergisst aber auf jedenfall habe ich es ihm nicht ausgezogen, falls ihr dass jetzt denkt.
"Oh, danke.", sagte er nur
Ich glaube die Sache von eben hatte ihm etwas die Sprache verschlagen.
"Sorry wegen Madeline, eigentlich ist sie nicht so, dass weißt du doch.", erwiderte ich.
"Joa, kein Problem, was willst du jetzt eigendlich mitnehmen?", fragte er und erinnerte mich daran wofür wir hierher gekommen waren. Schon wühlte ich in meinen Klamotten und suchte hauptsächlich Pullover und Langarm-Shirts raus, da wir ja Winter hatten. Eigendlich war es etwas ungelegen im Winter ans Wasser zu fahren. Aber Meer ist Meer, ob Januar oder Juni und ich freute mich echt riesig. Ich fragte Sami bei jedem zweiten Oberteil: "Soll ich das mitnehmen?" oder "Sieht das gut aus?". Nach einiger Zeit fragte ich:"Wie lange bleiben wir eigentlich da?"
"Tja", sagte er frech lächelnd.
"Aber ich muss wissen wie lange, damit ich berechnen kann wieviele Teile ich einpacken muss.", sagte ich.
"Du und berechnen? Ne Joke, fünf Pullover sollten reichen.", erwiderte er. Ich glaubte ihm, aber packte vorsichtshalber sechs Pullis ein,
außerdem vier Tops zum drunterziehen, vier Hosen, eine Hotpen, falls es doch noch warm wird, Schal, Mütze, Handschuhe und jede Menge anderes Zeug. Sodass mein Koffer ganz voll war. Am Ende sagte Sami: "Ähm...willst du nicht lieber einen großen Rucksack nehmen? Schließlich fahren wir Zug"
"Und dass sagst du erst jetzt?", sagte ich. Mist, jetzt musste ich Alles umpacken und auch noch in diesen Rucksack quetschen. Nach einer Ewigkeit war ich dann mit allem fertig und ließ mich erschöpft neben ihn auf mein Bett fallen. Meine Augen fiehlen langsam zu und ich schlief ein. Ich zwinkerte mich gerade wach als ich meine Mutter sagen hörte:
"Lou? Hey Lou aufwachen"
Ich öffnete langsam meine Augen und sah meine Mutter vor meinen Gesicht rumfuchteln.
"Mum, was machst du da?
Ich bin jetzt wach", sagte ich mit verschlafener Stimme.
"Raww...sexy Morgenstimme",
hörte ich nun Sami sagen.
Stimmt ihn hatte ich fast vergessen, wie lange hatte ich geschlafen?
"Wie spät ist es?", fragte ich aufgregt.
"24:00 Uhr aber es ist alles geklärt, ich darf hier übernachten.", sagte Sami mit beruhigender Stimme.
"Yay *~*", sagte ich, "hast du auch schon geschlafen?"
Sami p.o.v.
"Yay *~*",hast du auch schon geschlafen?", fragte sie. Nein, ich hatte nicht geschlafen, ich konnte nicht. Ich hatte nur das mit der Übernachtung hier geklärt, Handy gezockt und ihr beim schlafen zu gesehen. Ja, ich habe sie im Schlaf beobachtet und mir ist es auch ziemlich peinlich. Aber eigentlich wollte ich das garnicht, sie sah nur so friedlich, ruhig und süß aus. Ich konnte nicht wegschauen. Trotzdem sagte ich:"Ja, ein paar Stunden vielleicht." Ich warf ihrer Mutter einen Blick zu um sie zu bitten nichts zu sagen, denn sie wusste ganz genau dass ich die ganze Zeit wach gewesen war. Zum Glück sagte sie nichts weiter und verließ stumm den Raum.
"Das ist gut.", sagte Louisa, nun waren wir wieder alleine. Ich war zwar etwas müde, ließ es mir aber nicht anmerken. Sie setzte sich auf und fing an zu reden:"Oh mein Gott! Morgen sehe ich das Meer! Es wird bestimmt total schön und du bist auch dabei, wo schlafen wir eigentlich?"
Ich schaute sie eine Zeit lang an und versank in ihren eisblauen Augen, sie leuchten förmlich.
"Hallo? Sami? Was starrst du mich so an?", jetzt erst bemerkte ich das ich total weggetreten war.
"Oh sorry, was hast du nochmal gesagt? Ich habe gerade nachgedacht.", meinte ich unschuldig.
"Och Sami, also morgen fahren wir ans Meer! Es wird bestimmt total wunderschön und wo wohnen wir eigentlich?", wiederholte sie ihre Worte.
"Jaa, ich freue mich schon voll. Meine Eltern haben ein Ferienhaus dort.", antwortete ich, immernoch etwas hognutiskert von ihren Augen.
"Bist du nicht doch ziemlich müde?", fragte sie. Da ich sie nicht schon wieder anlügen wollte sagte ich:"Joa, wollen wir viellicht ein bisschen schlafen?"
"Jap, kommst an den Lichtschalter?", erwiderte sie.
"Jo, warte", sagte ich, dann erlösch das Licht und mir fiehlen langsam die Augen zu.
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So, hier ist das zweite Kapitel :)
Ich hoffe es gefällt euch, da das hier meine erste FF ist wäre es schön wenn ihr mir vielleicht ein paar Rückmeldungen geben könntet (vielleicht einen Vote oder ein Kommentar). Verbesserungsvorschläge nehme ich natürlich auch gerne an ;)
Lots of love xx
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Right Place & Right Time - Sami Slimani
Hayran KurguIch bin Louisa, 16 Jahre und habe den besten Freund auf der ganzen Welt! Sami Slimani, ja genau, der berühmte Youtuber. An meinem Geburtstag überrascht er mich mit einer Reise und ich freue mich riesig. Doch diese Reise wird unsere Freundschaft auf...