Die Akademie der Erwählten.

Kapitel 1

Ich wache auf und sehe mich um. Müde reibe ich meine Augen. Langsam wird meine verschwommene Sicht klarer "Mm... wo bin ich?" Als ich verschwommen das Zimmer wahrnehme in dem ich aufgewacht bin, zucke ich leicht zusammen. Ich war nicht mehr daheim, ich war an einem fremden Ort. Langsam und verschwommen kommen meine Erinnerungen zurück.

*Wie alles anfing*

An einem Morgen wurde ich sanft von meiner Mutter geweckt. Müde schaute ich sie an. Sie sagte nichts, sah mir einfach in meine grün, braunen Augen. Die hatte ich wohl von meinem Vater geerbt, dieser war aber leider kaum Zuhause. Tja was soll man machen. "Aufstehen Miranda, heute ist doch dein großer Tag!",sagte meine Mum leise.

Mein großer Tag?

Da viel es mir ein, ich schlug mir innerlich gegen die Stirn und war hellwach.

Ihr fragt euch sicher was war.

OK kurz. In der Schule bin ich nicht besonders beliebt, ich glaube die anderen finden mich komisch meine Augen sind anders. Auch meine Ohren und allgemein, kommt es mir so vor als wären meine Sinne und Reflexe anders als bei anderen. Mich versteht keiner, ich mag sie auch nicht sonderlich. Ich hab meine Eltern wirklich lieb aber trotzdem kein so gutes Verhältnis. Die in der Schule behandeln mich immer abweisend. Am Anfang als ich in die Klasse kam war sogar noch alles ok, erst mit meinem 11ten Geburtstag wurde alles anders. Erst hat es mich sehr verletzt doch ich war noch nicht mal so lang in der klasse. Mit der Zeit jedoch hatte ich mich daran gewöhnt von eigentlich keinem beachtet zu werden. Jedoch sind meine Eltern nach vier Jahren auf die grandiose Idee gekommen mich in irgendein Internat,irgendwo weit weg zu stecken. Anscheinend haben sie auf einen Brief und Empfehlung sofort zugeschlagen.

Ich habe wie oben schon erwähnt grün braune Augen und schwarze Haare. Ich bin schlank und hab noch nie etwas wie Kampfsport oder ähnliches gemacht. Hobbys habe ich kaum, vielleicht lesen oder so. Aber sonst auch nicht viel. Oft schreibe oder zeichne ich irgendwas. Und Sport kann ich irgendwie nicht (oder besser es macht einfach kein Spaß) dafür fällt mir rechnen sehr leicht.

Langsam bekomme ich wirklich das Gefühl, dass sie mich los werden wollen. Irgendwie kann ich es verstehen, ich bin fast nur daheim und sie haben mich immer am Hals, was soll man machen? Man kann nur akzeptieren wie es ist. Selbst meine Eltern haben mich abweisend behandelt, seit ich 11 Jahre alt bin. Sie dachten ich habe es nicht bemerkt und sie konnten es verbergen, doch ich habe es gemerkt und das machte mich ziemlich traurig. Ich meine sie sind meine Eltern!

Aber vielleicht ist an dem ganzen auch was gutes. Ich meine, meine Eltern sehe ich nicht, sie können mich nicht mehr mit dem abweisenden und ängstlichen Blick anschauen. Außerdem bin ich alle anderen los, welche mich immer schlecht behandelt haben. Sogar die Lehrer haben mich so angeschaut, so kalt, abweisend und auch leicht ängstlich. Aber was hab ich denn bitte gemacht? Ich bin mir nichts falschem bewusst. Was ich angestellt haben könnte!

Eigentlich sollte ich mich ja freuen, ein neuer Anfang und vielleicht neue Freunde. Vielleicht endlich Freunde die für mich da sind, mich nicht alleine lassen und alles mit mir durchstehen. Leute die mich verstehen und lieben ohne Angst zu haben. So sehr sehne ich mich danach doch das zu bekommen, daran glaube ich eher weniger. Ich freute mich ja wirklich, aber...

Meine Eltern so lange nicht zu sehen, schmerzt mich sehr. Auch wenn sie mich immer so komisch anschauen. Mut zusprechen ist wohl das einzige und beste was ich machen kann. Vielleicht wird jetzt alles besser!

Vielleicht...

Wenn mich dort wieder alle verachten und hassen, wird das die schlimmste zeit meines Lebens oder ich haue ab. Es ist sehr weit weg und ich habe keine großen Hoffnungen meine Eltern schnell wieder zu sehen, also wäre das schon vielleicht möglich. Viel schlimmer kann es ja eigentlich nicht mehr werden. So wie es aussieht wollten meine Eltern mich wirklich los werden. Meine Koffer waren schon verstaut, nur noch eine Hose und ein T-shirt lagen auf meinem Bett.

Hach ich werde mein Bett so vermissen. Ansonsten ist das Zimmer eigentlich leer, als würden meine Eltern nicht denken das ich wieder zurück komme. Sie spielen immer so nett und als wären sie froh mich zu haben aber ihre Augen sprechen Bände oder bilde ich mir das ganze nur ein? Könnte es sein, dass ich mir das alles nur einbilde und sie alles was sie sagen auch so meinen, dass sie mich vermissen und so was?

"Mum?" Frage ich leise als sie nichts mehr sagt. "Ja mein Schatz?" Meine Mutter schaut mich fragend an, mit ihren strahlend blau grauen Augen. "Ich will da nicht hin, kann ich nicht hier bleiben?", startete ich einen kläglichen versuch doch hier bleiben zu können.

"Nein Miranda du bist angemeldet und alles ist vorbereitet! Los komm, aufstehen!" Seufzend stehe ich also auf und ziehe mich langsam an. Wieso ich ??? Wieso ausgerechnet ich, kann ich nicht einfach hier bleiben und sonst wer kommt da hin ?

Nein natürlich nicht ! Jetzt sei doch mal froh. Du wirst jetzt wahrscheinlich oder hoffentlich nicht mehr gemobbt !

MAN warum hat sie immer recht?? Sie nervt! Trotzdem sagst sie meistens immer das richtige. Ich rede mit mir selbst und mein zweites ich nervt mich. Sie nimmt auch keine acht auf mich! Nein immer einfach raus reden!

So schlimm bin ich nicht ... ich helfe dir ja auch.

Doch bist du, lass mich in ruhe! Ich bin deprimiert genug!

Als ich fertig gerichtet bin, schleppe ich mich langsam mit hängendem Gesicht die Treppe nach unten. Schnell esse ich noch etwas, gehe nach draußen und lasse mich dort auf den Autositz fallen. Ich hole meine Kopfhörer hervor, stöpsel sie in meine Ohren, mache Musik an und warte darauf, dass wir endlich los fahren. Naja was heißt endlich aber ändern an der Situation kann ich ja nichts, da soll es wenigstens schnell gehen.

Irgendwann sind wir los gefahren, ich hab auch nicht mehr genau mitbekommen wann und ich bin ziemlich schnell eingeschlafen. Nach einiger Zeit wache ich auf und frage meine Eltern ob wir schon da sind, doch sie schütteln nur den Kopf. Ich mache mein Handy an und sehe das wir schon seit ca 3 stunden fahren. Wie lang wollen wir bitte noch fahren ? Ich schaue auch kurz ob ich eine neue Nachricht bekommen habe, aber eigentlich war klar, dass da keine sind.

Das beste wäre wenn ich den Rest alleine gehen muss oder von Leuten welche ich nicht kenne abgeholt werde. Sie sind meine Eltern so was werden sie doch nicht zu lassen oder? Mit diesen Gedanken schlafe ich wieder ein bis ich geweckt werde.

"Miranda aufstehen wir sind da!" Langsam schlage ich die Augen auf und sehe wieder meine Mutter. "Wie lang sind wir gefahren?", frage ich meine Mum leise. "Ca. 7 Stunden!"

WAAAAASSSSSSS ????? So lange ? ??

Tja sie wollen dich wohl los werden, aber draußen ist es ja noch schöner.

Nichts mich, uns !

Schau lieber mal raus!

Langsam drehe ich meinen Kopf und schaue nach draußen aber dort ist nichts, nichts außer einem Wald.

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Hi das ist das erste Kapitel für jeder der es liest. Kapitel könnten unregelmäßig kommen da ich nicht immer Lust oder Zeit zum schreiben habe und nebenbei noch ein zweites Buch schreibe. Welches hier wahrscheinlich nicht kommen wird.

(Ich schreibe nicht vor... also hab ich bisher noch nicht, könnte sein das ich das mal mache)

Falls ihr Vorschläge oder Verbesserungen habt schreibt sie einfach. Würde mich drüber freuen und seid bitte ehrlich und sagt eure Meinung.

Lasst auch Kommentare da würde mich freuen.

Freue mich über jeden Leser.