Louis PoV
Wir waren gerade vom Pizza essen zurück, als mich Zayn aufhielt, in mein Zimmer zu gehen.
"Louis, ich dachte wir könnten noch zusammen einen Film gucken. Liam und Niall gucken auch mit. Hast du Lust?", der Pakistaner lächelte mich an.
"Äh ja. Ich frag nur mal kurz Harry, ob der auch Bock hat", antwortete ich ihm.
"Okay, wir sehn uns in meinem Zimmer." Und da war auch schon Zayn in seinem Zimmer verschwunden.Schnell klopfte ich an Harrys Zimmertür.
"Herein", kam es von drinnen gedämpft durch die Tür. Ich streckte meinen Kopf zur Zimmertür rein.
"Die anderen wollen nen Film gucken. Hast du auch Lust?", fragte ich ihn direkt und lächelte ihn an.
"Guckst du denn auch mit?", fragte er stattdessen.
"Ja, das hatte ich eigentlich vor."
"Okay, ich komm dann gleich", gab er mir nur zur Antwort bevor ich wieder die Tür schloss und mich auf den Weg zu Zayns Zimmer machte.Liam, Niall und Zayn hatten es sich schon auf Zayns Sofa bequem gemacht.
"Was für nen Film gucken wir denn?", fragte ich die Drei.
"Wollten wir entscheiden wenn alle da sind. Guckt Harry auch mit?", fragte er mich.
"Ja. Er kommt gleich", antwortete ich ihm während ich eine Decke über mich zog. "Hier drinnen ist es aber ganz schön kalt", bemerkte ich.
"Hab als wir weg waren gelüftet", antwortete mir Zayn nur. Plausibel. Bei dem eisigen Wetter draußen, kein Wunder.Als Harry ein paar Minuten später kam, suchten wir zusammen den Film aus und machten es uns auf der großen Couch bequem. Harry saß neben mir.
(A/N: Ich glaube ich könnte bei jedem OS "wie könnte es nicht anders sein" schreiben😂😂)
Er nahm ein Stück der großen Decke und deckte sich ebenfalls zu. Das Licht wurde abgedunkelt und ich konzentrierte mich voll und ganz auf den Film. Nach einiger Zeit spürte ich wie Harry seinen Kopf auf meiner Schulter legte. Lächelnd darüber, dass er anscheinend schon so müde war, hob ich meinen Arm an und legte ihn um Harry, dass es für uns Beide bequemer war. Dankbar kuschelte er sich enger an mich, seinen Kopf auf meiner Brust liegend.Die Freundschaft zu Harry war anders als zu den anderen drei. Viel inniger und intensiver. Es war nicht das erste Mal, dass Harry und ich kuschelnd auf dem Sofa einen Film schauten. Meine Gedanken schweiften immer wieder zu Harry. Die Konzentration vom Anfang war längst verschwunden. Tatsächlich empfand ich für Harry eine gewisse Zuneigung, die bei den anderen nicht vorhanden war. Ich sah zu Harrys Locken und musste dem Zwang wiederstehen meine Hände durch seine Haare zu fahren.
Könnte es sein..? Nein. Diesen Gedanken verwerfte ich sofort wieder. Das wäre absurd. Oder? Ich sah wieder seine Locken an. Könnte es sein, dass ich mich gerade in einen meiner besten Freunde verliebte? Ich wusste es nicht. Vielleicht wollte ich es auch gar nicht wissen. Aber was war wenn doch? Würde er das selbe empfinden? Wohl kaum.
Unbewusst streichelte Harry über meinen Arm und in meinem Magen bildete sich ein bemerkbares Kribbeln. Oh nein. Das setzte meinen Grübelleien ein Ende. Vielleicht wusste ich nicht was zwischen uns war, aber das Kribbeln konnte ich von Magenschmerzen oder Sonstigem unterscheiden. Und es war mir nicht unbekannt. Ich wusste was das bedeutete. Ich schloss die Augen und seufzte leise. Leicht geriet ich in Panik. Was, wenn er es überhaupt nicht verstand? Mich verurteilte? Eins war klar: Mit Harry im Arm würde ich nie einen klaren Gedanken fassen können.
Vorsichtig stand ich auf und flüsterte zu den anderen: "Ich muss mal kurz aufs Klo...", ging leise aus dem Raum und hinterlies einen etwas enttäuscht dreinblickeden Harry.
Ich ging in mein Zimmer und beim Klicken der Tür atmete ich langsam aus. Was würde ich jetzt tun?! Vor meine Augen traten plötzlich unzählige Szenarien:
Harry, der öfters zu mir ins Bett kam, weil er nicht schlafen konnte. Das Kuscheln auf der Couch, die Blicke, die er mir manchmal heimlich zuwarf, wie ich ihn aus dem Augenwinkel dabei erwischte, und mein Grinsen daraufhin, dass ich ihn mal wieder dabei bemerkt hatte. Die Sorge in seinen Augen wenn ich mal wieder etwas zu viel getrunken hatte oder wenn ich ein bisschen erkältet war.
Ich raufte mir die Haare. Das konnte doch nicht wahr sein?! Da ich nicht wusste, was ich tun konnte, und meine Unsicherheit viel zu groß war, beschloss ich erstmal nichts zu unternehmen. Also ging ich wieder in Zayns Zimmer, setzte mich neben Harry auf die Couch und tat so als wäre nichts gewesen.In den nächsten Wochen wurde es immer extremer. Kleine, fast flüchtige Berührungen, die wir immer wieder austauschten. Die Blicke wurden mehr und zu meinen Befürchtungen das Kribbeln im Bauch auch. Langsam hielt ich es nicht mehr aus.
Mal wieder waren Harry und ich in unserem Zimmer, wir hatten beschlossen, dass es praktischer war, ein gemeinsames zu haben, da Harry eh jede Nacht zu mir rüber kam und bei mir schlief. Er saß mit dem Handy am Schreibtisch und ich tiegerte die ganze Zeit durchs Zimmer.
"Harry. Wir müssen reden...", fing ich plötzlich an. Ich blieb stehen. Sofort schaute er von seinem Smartphone auf.
"Ja? Worüber denn?", fragte er mich.
"Ich... wir... Scheiße", fluchte ich.
Nie hätte ich gedacht, dass das so schwierig sein würde. Nervös fuhr ich mir durch die Haare.
"Jaaaa..?", hakte er nach. Erwartungsvoll sah er mich an und wartete, dass ich weiter sprach. Auch ich sah ihn an. Und dann wieder weg.
"Ich... verprichst du mir, dass du nicht vorschnell urteilen wirst?", fragte ich ihn. Ich hatte eine Scheißangst. Dass er nicht dasselbe fühlen würde. Dass ich dann irgendwie über ihn hinwegkommen musste. Und ich wusste absolut nicht, wie ich das anstellen sollte.
"Selbstverständlich", sagte er während er das Handy aus der Hand legte.
"Okay....", hauchte ich fast.
"Ich... das mit uns... es fühlt sich nach mehr als nur Freundschaft an.", brachte ich mühsam hervor.
Ich presste die Augen zusammen. Ich wollte seine Antwort wissen, aber gleichzeitig auch nicht. Ich hatte eine heiden Angst davor, was jetzt kommen würde.Das nächste was ich spürte, war sein Atem.
"Lou... mach die Augen auf...", sagte er sanft. Sanfter, als ich es erwartet hätte. Ich gehorchte und sah in seine grüne Augen. Er stand direkt vor mir.
"Ja. Du hast recht. Es fühlt sich wirklich irgendwie nach mehr an...", fing Harry an.
"Du meinst..?", setzte ich an.
"Ja. Genau das meine ich..." Es war nur noch ein Murmeln, aber ich verstand ihn trotzdem.Verlegen sah er auf den Boden und fasste sich mit der Hand in den Nacken. Wenigstens war ich nicht der Einzige, der nervös war. Ohne groß nachzudenken fiel ich ihm um den Hals und überrumpelte ihn damit total. Ich vergrub mein Gesicht in seinem Hals, sog seinen Duft ein. Das wollte ich schon seit Ewigkeiten machen, hatte mich aber nie dazu getraut. Auch er schlang seine Arme um mich, und ich bekam mein Grinsen kaum noch aus dem Gesicht. Es war wie festgetackert. In diesem Moment war ich so glücklich wie lange nicht mehr und freute mich, auf das, was alles vor uns lag. Wir standen noch eine Weile so da und genossen einfach die Nähe des anderen.
Uuuuund der zweite OS🎉🎉😂😂
Hoffe er gefällt euch. Lasst ruhig eure Meinung da.
- Bibi xx
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Larry Stylinson One Shots
FanfictionOne Shot Sammlung über Larry Stylinson. Ich glaube dazu muss ich nich viel sagen. :D Achso, ja es wird Smut drin vorkommen. Also: Don't like don't read.