28. September 2013 Teil 2

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Die Tatsache, dass ich Harry berührte beruhigte mich etwas. Mein Herz klopfte wieder annähernd im normalen Rhythmus und die Aufregung war auf einmal wie weggeblasen. Alles was noch blieb war pure Freude.

Ich hörte nur mit halbem Ohr zu, meine Aufmerksamkeit galt voll und ganz Harry. Erst bei den Worten "Louis William Tomlinson, willst du Harry Edward Styles zu deinem rechtmäßigen Ehemann nehmen?" kam ich wieder in die Realität zurück.
Harry sah mich erwartungsvoll an. Liebevoll lächelte ich zurück.
"Ich will."
Nachdem ich geantwortet hatte, atmete er aus, alsob er die Luft angehalten hätte. Diesmal strich ich ihm beruhigend über die Hand und sah bedeutungsvoll in seine grünen Augen. "Harry Edward Styles, willst du Louis William Tomlinson zu deinem rechtmäßigen Ehemann nehmen? Ihn lieben und ehern bis dass der Tod euch scheidet?"
"Ich will."
Er grinste. Liam gab mir Harrys Ring und Niall gab Harry den Umschlag. Ich steckte Harry den Ring an seinen Ringfinger und streichte einmal mit dem Daumen über den Ring.
Dann gab mir Harry den Umschlag. Ich wusste was darin war. Ein Tattoo Gutschein. Ich sollte meinen Ring in Form eines Tattoos bekommen. Manche würden es nicht sehr romantisch finden, aber wir hatten keine andere Möglichkeit. Es wäre zu auffällig, wenn ich und Harry identische Ringe tragen würden. Es war ein Wunder, dass uns das Management überhaupt die Hochzeit erlaubte.

"Sie dürfen sich jetzt küssen."
Ich trennte unsere Hände voneinander und legte stattdessen meine Hand unterhalb seiner Wange, da wo sein Hals begann. Sanft strich ich über die Haut. Wir starrten uns immernoch in die Augen und ich trat einen Schritt auf ihn zu, verringerte den Abstand zwischen uns. Er hatte seine Hände auf meiner Hüfte liegen und zog mich so näher zu sich, dass unsere Körper sich berührten. Ich sog seinen Duft ein. Unsere Lippen berührten sich und mir wurde wohlig warm. Ich vergaß alles um mich herrum, die Gäste, die Hochzeit, einfach alles. Jetzt gab es nur noch Harry und mich. Und unsere Lippen. Sanft bewegte ich meine Lippen gegen seine. Meine Haut kribbelte an den Stellen, an denen wir uns berührten. Er löste sich, aber ich drückte noch einen kleinen Kuss auf seinen Mund. Dann drehten wir uns um und sahen in die Menge.

Alle klatschten und jubelten und sahen uns mit leutenden Augen an. Das Blitzlichtgewitter der Kamers hörte allmählich auf und wir machten uns auf den Weg zu der Location wo wir feiern wollten.

Die Lichter waren gedimmt, die Tanzfläche reichlich gefüllt und im Hintergrund lief irgendein langsames Lied. Ich befand mich in Harrys Armen und zusammen schaukelten wir hin und her. Wie sehr ich diesen Moment mit ihm genoss, konnte ich gar nicht in Worte fassen.

Zuvor hatten wir Kuchen gegessen und seit einiger Zeit tanzten die Gäste ausgelassen. Ich sah zur Uhr. Noch eine Viertelstunde dann war die Party vorbei.
Ich seufzte, freute mich aber auf das was danach kam. Sanft lächelte ich Harry an. Meinen Griff um seinen Hals lockerte ich etwas, zog ihn zu mir runter und küsste ihn.

"Ich kann es kaum erwarten dich aus diesem Anzug herraus zu bekommen", hauchte ich in sein Ohr.
"Ich dachte er gefällt dir" Enttäuscht machte Harry einen Schmollmund.
"Ja, aber noch mehr mag ich was sich darunter verbirgt."
Spielerisch zupfte ich an seiner Krawatte. Da grinste er wieder und zog mich näher an sich.
"Gedulde dich noch ein bisschen."
Seine Hände fuhren an meinen Seiten entlag bis zu meinem Hintern und er kniff einmal sanft zu. Ernst und mit leicht zusammengekniffenen Augen starrte ich ihn an. Er grinste aber verschmitzt weiter. Er wusste genau, welche Knöpfe er bei mir drücken musste. Ohne ein weiteres Wort schaukelten wir weiter hin und her. Nur er grinste dauernd dämlich vor sich hin.

Kurze Zeit später gingen die meisten Gäste und ein paar blieben noch zum Aufräumen. Als auch das getan war, ging der Rest und ich und Harry waren alleine. Endlich.

Harry zog mich zu sich und küsste mich leidenschaftlich. Sofort erwiederte ich und bewegte meine Lippen sanft gegen seine.
Danach sah er mich an.
"Gehen wir?"
Er nickte richtung Ausgang. Ich nahm seine Hand und bestätigte mit einem Lächeln auf den Lippen mit "Ja".

Wir hatten kein Hotel oder so für uns gebucht, da wir den Abend gemütlich Zuhause verbringen wollten.

Gerade hatte er die Haustür aufgemacht und wollte die Wohnung betreten, da zog ich ihn an seiner Schulter zurück in den Hausflur. "Halt Stop. Nicht so schnell."
Verwirrt sah er in mein Gesicht. Als er immer noch nicht verstand, was ich meinte, legte ich einen Arm um seinen Hals, um ihn auf die Sprünge zu helfen. Sein Blick verfinsterte sich immer mehr und auf seiner Stirn bildeten sich Falten.
"Die Schwelle." Ich deutete darauf.
Sein Blick erhellte sich wieder und er sah mich grinsend an. "Und wieso soll ich dich über die Schwelle tragen?"
"Weil ich warscheinlich zu klein und schwach dazu bin dich hochzuheben."
Bei den Worten legte er seinen einen Arm um mich und den anderen an meine Kniekehlen und hob mich mit einer Leichtigkeit hoch, als würde ich nichts wiegen.

Sein Blick war auf mein Gesicht fixiert als er mich über die Türschwelle trug. Geschickt schloss er die Haustüre und steuerte gleich aufs Schlafzimmer zu. Meine Hand lag auf seiner Wange und er beugte sich zu mir um mich innig zu küssen. Ohne den Kuss zu unterbrechen stellte er mich sicher auf den Boden ab und schlang seine Arme um mich.

Meine beiden Hände lagen auf seinen Wangen und er küsste mich mit so einer Sanftheit, als hätte er Angst mich zu zerbrechen. Sein Griff festigte sich, es war auf keinen Fall einängend, sondern ich lag sicher in seinen Armen. Liebevoll schob er seine Zunge durch meine Lippen und ich keuchte in seinen Mund.
Sanft bewegte er sich mit mir im Arm Richtung Bett und setzte sich, als er das Bett hinter sich spürte. Ich kletterte zu ihm auf den Schoß und küsste ihn geduldig. Sein Atem beschleunigte sich und die Haut, die ich berührte war glühend heiß. Seine Hände zogen irgendwelche Muster auf meinen Rücken. In kreisenden Bewegungen bewegte ich unsere Mitten aneinander, während wir uns immernoch küssten und spürte, wie wir beide langsam aber sicher hart wurden. Die Anzughose wurde mit jeder Sekunde immer enger. Er presste fest meinen Körper an seinen. Atemlos löste ich mich und sah in grün leuchtende Augen.

Meine Cuts werden immer fieser. Ich weiß, aber dafür gibt es noch einen dritten Teil mit Smut. Freut euch schonmal drauf.😊😂🙌❤

Wie hat euch der Teil gefallen? Lasst mir doch gern nen Kommentar da.

- Bibi xx

Larry Stylinson One ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt