Kapitel 13

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Wichtig!

Ich hab mich letztes Kapitel verschrieben. Sie hat nicht chronische, sondern akute Leukämie. Habs verbessert. :D

Viel Spaß:

"Das kannst du mir nicht antun Jamie! Das...nein...NEIN das darf nicht sein! Sag, dass das alles nur ein Scherz ist! Sag es!"

ich konnte mich nicht bewegen. Meine Beine, waren so schwer wie Blei, und ich starrte vor mich hin, ohne etwas zu sehen.

"E-Es tut mir so leid Louis! Ich kann doch auch nichts dafür!" schniefte Jamie. Sie weinte! Normalerweise, hätte ich sie jetzt in den Arm genommen, und ihr gesagt, dass alles wieder gut wird, aber nicht heute. Ich konnte das alles nicht fassen! Warum sie?

Jamie,

meine Frau,

meine große Liebe,

die Mutter meines Sohnes,

sie war krank. Sehr krank. Und ich konnte nichts anderes tun, als ihr beim sterben zuzusehen!

Ich klammerte mich verzweifelt am Bettrand fest. "Nein. Du darfst nicht sterben, hörst du? Du darfst einfach nicht! Wie kannst du mir das nur antun Jamie? Wie?" Tränen stiegen in meine Augen. In meinem Kopf war nur noch ein Gedanke, nämlich: "Ich werde sie verlieren!" und dieser Gedanke brachte mich um den Verstand. Ich konnte es nicht fassen.

"Louis. Bitte. Ich kann doch nichts dafür! Denkst du ich hab mir ausgesucht, das ich krank bin? Denkst du ich bin froh darüber?" fragte mich Jamie und weinte.

Ich sah sie nicht an. Ich war dazu nicht in der Lage. "Nein, aber ich werde dich verlieren! Es ist doch egal wessen Schuld das ist. Du wirst weg sein! Du wirst mich alleine lassen!" meine Stimme war nur ein Flüstern.

Ich hörte Jamie laut schluchzen, aber ich konnte sie nicht trösten. Nicht jetzt, wo ich doch selbst so dringend jemanden gebraucht hätte, der mich tröstet. "Ich kann nicht ohne dich leben." flüsterte ich, und ging aus dem Raum. Mir war klar, dass es falsch war meine kranke Frau allein zu lassen, aber ich hielt das nicht aus.

Ich wusste nicht was ich tun sollte.

Natürlich wusste ich, dass irgendwann einer von uns beiden gehen müsste, aber ich hatte immer gehofft, dass ich der jenige wäre, da mir immer klar war, das ich nicht ohne sie leben konnte.

Doch jetzt, war sie diejenige die sterben würde und egal was ich versuchen würde, ich könnte nichts daran ändern.

Ich hatte keine Ahnung wo ich hin sollte, also setzte ich mich einfach ins Auto und fuhr los. Es war mittlerweile, früher Morgen, und die Sonne ging langsam auf. Erst als ich an einer Tankstelle mit grell leuchtenden Neonschildern vorbei kam, kam mir ein Gedanke.

Ich stieg aus dem Wagen, ging in die Tankstelle, und lief sofort zum Alkoholstand. Ich hatte meine Probleme nie mit Alkohol gelöst, aber jetzt wusste ich mir einfach nicht anders zu helfen.

Ich nahm mir eine große Flasche Vodka und ging zur Kasse.

Ich setzte mich in meinen Wagen, und öffnete die Flasche.

Ich setzte sie an meinen Mund und schaltete alles um mich herum, aus.

Die Flasche war fast leer, als mir eine Idee kam.

Warum, sollte ich dabei zusehen wie meine große Liebe stirbt, wenn ich meinem Leben doch so einfach ein Ende setzten könnte und von dieser Last befreit wäre?

Ich klemmte die Flasche zwischen meine Beine und fuhr los.

Ich fuhr zu schnell und bekam, wegen dem Alkohol, auch nicht mehr alles mit, aber ich kam trotzdem heil zu Hause an.

Mit der Flasche in der Hand, rannte ich ins Haus. Meine Gedanken waren nur bei Jamie. Bei der Sicherheit, dass ich sie verlieren würde.

Dieser Gedanke, wiederholte sich immer wieder in meinem Kopf.

Wie sollte ich das alles ohne sie schaffen? Wie sollte ich ohne sie, unseren Sohn groß ziehen? Wie sollte ich mein Leben, weiter leben können? Wie sollte ich weiterhin in One Direction sein? Wie sollte ich überhaupt überleben, ohne sie?

Gar nicht! Schoss es mir in den Kopf.

Ich ging in Jamies und mein Schlafzimmer. Ich bewegte mich langsam und schleppend. Dort, schaltete ich das Licht an, und lief zur Kommode, auf der verschiedene Bilder von uns beiden standen.

Auf dem ersten, waren eir beide mit 18. Es war an unserem Abschlussball gemacht worden, kurz bevor ich zu "the x-factor" ging.

Wir hatten gerade getanzt, weshalb meine Hände um ihre Hüften lagen, und ihre auf meinen Schultern. Ihren Kopf, hatte sie auf meine Brust gelegt, und wir beide lächelten glücklich.

Auf dem zweiten Bild, waren wir kurz vor unserer Trennung zu sehen. Es war an meinem Geburtstag, also an Wihnachten gemacht worden, und wir hatten beide kuschelige Paar-Schlafanzüge an. Sie in rot, und ich in blau.

Ich gab ihr einen Kuss auf die Wange und sie lachte.

Bild drei, wurde an dem Abend aufgenommen, an dem unsere Freunde da waren und ich ihnen gesagt hatte, dass Jamie und ich wieder ein Paar waren. Liam hatte es gemacht und es mir zu meinem letzten Geburtstag geschenkt.

Jamie saß auf ihrem Stuhl, in unserem Esszimmer. Ich hatte von hinten meine Arme um ihren Bauch geschlungen, und meinen Kopf auf ihrer Schulter abgelegt.

Ihre rechte Hand lag auf meiner, und ihre linke Hand, hatte sie an meine Wange gelegt. Wir lächelten beide und Jamies wunderschöne blaue Augen, strahlten so voller Liebe.

Auf unserem Hochzeitsbild, das danach kam, lag Jamie in ihrem weißen Kleid, in meinen Armen und ich hatte mich über sie gebeugt. Wir küssten uns und während dem Kuss, lächelten wir.

Ihre Hände waren um meinen Hals geschlungen und meine um ihre Taille.

Das war der schönste Tag meines Lebens, ohne Zweifel.

Auf dem letzten Foto, das gleichzeitig auch das neueste war, waren nicht nur Jamie und ich, sondern auch Leon.

Meine Mom hatte es gemacht, als sie und meine Schwestern zu Besuch waren.

Es war in unserem Garten gemacht worden. Wir saßen auf der Hollywood-Schaukel und mein Kopf lag auf Jamies Schoß. Auf meinem Bauch, lag Leon, der mit seinen kleinen Händen in meinem Gesicht rumdatschte, weil er von meinem Bart faszinierd war. Jamies Blick lag auf uns und sie lächelte so glücklich, das es mir Tränen in die Augen trieb. Plötzlich, kam es mir vor, als wäre ich wieder total nüchtern und der Gedanke an Jamie, brachte mich dazu, zusammen zu brechen. Ich ließ mich auf den Boden fallen, legte meinen Kopf in die Hände und weinte. Ich weinte, wie noch nie zuvor in meinem Leben.

Ich konnte es nicht wahrhaben. Ich konnte nicht glauben, dass Jamie wirklich sterben würde.

DadWo Geschichten leben. Entdecke jetzt