Kapitel 14

851 62 12
                                    

Sorry das es so lange gedauert hat. :(

Hatte echt keine Ahnung wie ich weiter schreiben soll. Ich hoffe es gefällt euch. :D

"Louis! Louis, wach auf!"

langsam öffnete ich meine Augen und musste ein paar Mal blinzeln, bevor ich irgendetwas sehen konnte.

"Steh sofort auf!" verwundert hob ich den Kopf und fing an zu stöhnen. Mein Kopf tat höllisch weh.

Als ich aufsah, blickte ich sofort in Beccas Augen. "Du stehst jetzt auf der Stelle auf, gehst duschen und fährst dann zu deiner Frau! Was für ein Ehemann bist du denn? Das ist ja nicht zu fassen."

maulte sie und sah mich böse an.

Mit ihren Worten, kam auch der gestrige Tag zurück. Fakt ist, man kann so viel trinken wie man will, am nächsten Tag, muss man sich den Problemen dann doch stellen. Er kam wieder zurück. Der Schmerz in meinem Herzen. Die - meiner Meinung nach - schlimmste Art von Schmerz.

"Sie ist krank Becca." flüsterte ich und legte meinen Kopf in die Hände.

"Ich weiß Louis." sagte sie genauso leise und ging vor mir in die Knie.

Eine Träne lief über meine Wange.

"Ich kann nicht ohne sie leben."

Becca starrte auf einen Punkt hinter mir und atmete tief ein und aus. Dann sah sie mir genau in die Augen. "Ich weiß." war das einzige was sie sagte. Dann stand sie auf, und zog mich an meinem Arm mit.

"Und jetzt geh endlich duschen. Du stinkst nach Alkohol." ich nickte und wollte ins Badezimmer gehn, aber sie hielt mich fest. "Louis, ich bitte dich. Verlier dich nicht. Du hast einen Sohn an den du denken musst, und für den du sorgen musst. Bitte denk daran." ich sah sie an. Sah in ihren Augen dass es ihr wirklich wichtig ist. "Das werd ich nicht vergessen. Niemals!"

sagte ich und ging ins Badezimmer.

Als ich unter der Dusche stand, und das heiße Wasser auf meiner Haut spürte, dachte ich nach. Ich dachte daran, was Becca gesagt hatte. Sie hatte recht. Ich durfte Leon nicht vernachlässigen. Ich musste an meine Familie denken. An meine Frau und meinen Sohn. Anstatt mich zu betrinken und mit Selbstmord Gedanken zu spielen.

Ich musste für meine Familie da sein! Das stand fest.

*-*-*-*-*-*

"Daddy wohin gehn wir?"

ich betrat die Empfangshalle des Krankenhauses. Leon saß auf meiner Taille und hatte seine kleinen Arme um meinen Hals geschlungen. Seine braunen Haare, standen genau wie meine, in alle Richtungen und er sah mich fragend an.

"Wir gehn Mommy besuchen." sagte ich und lächelte ihn leicht an.

"Warum ist Mommy nicht daheim?"

ich schluckte. Was sollte man einem drei Jahre alten Jungen erzählen? Das seine Mom todkrank war? Mit Sicherheit nicht.

"Es geht ihr nicht so gut." sagte ich knapp und lief zum Aufzug. Ich drückte den Knopf für die Etage in der Jamie lag, und sah zu Leon. Sein Blick lag gedankenverloren auf mir und ich strich ihm durch die Haare. Er grinste frech und legte seine kleinen Hände an meine Wangen und drückte sie zusammen.

Er fing an schallend zu lachen. "Jetzt bist du ein Fiss, Daddy." auch ich musste leise lachen. 'Fiss '. Das war so süß.

Die Aufzugtür öffnete sich mit einem 'Bing' und ich lief den Gang entlang. Ich hasste Krankenhäuser. Es roch nach Desinfektionsmittel und die Wände waren alle weiß. Schrecklich.

Als wir an Jamies Zimmer ankam, nahm ich tief Luft und klopfte. Dann trat ich ein, und ging um die kleine Ecke.

Sie saß auf dem Bett und strahlte uns entgegen. ":Mommy!" rief Leon und hüpfte auf meinem Arm, hin und her.

Ich ließ ihn runter, und er rannte zu ihr.

Leon setzte sich auf ihren Schoß und umarmte sie fest. Ich setzte mich auf den Stuhl neben dem Bett und beobachtete die beiden. "Und wie geht's meinen beiden Männern?" fragte sie und sah vorsichtig zu mir rüber. Ich wollte antworten, aber Leon kam mir zuvor. "Ud" nuschelte er, da sein Kopf immernoch in Jamies Pullover vergraben war. Wir beide lächelten und unsere Blicke trafen sich.

Ich machte den Mund auf, um zu sprechen, aber wieder wurde ich unterbrochen.

"Hi Jamie. Sorry das ich jetzt erst komme, aber ich musste noch meine Sachen vom Flughafen abholen. Louis hat gesagt es ist okay wenn ich für den Übergang bei euch wohne." sagte Becca mit einem Grinsen und wuschelte durch Leons Haare. "Klar. Kein Problem." lächelte Jamie.

"Becca, kannst du kurz raus gehen? Ich wollte eigentlich mit Jamie reden." sagte ich etwas verzweifelt.

"Ist okay. Ich und Mini - Louis, gehen dann mal in die Cafeteria." sagte sie und lächelte Leon an. Jamie lachte. "Ja du hast recht. Er ähnelt ihm wirklich sehr." meinte sie und lächelte unseren Sohn, stolz an.

Nachdem Becca, Leon an der Hand genommen hatte, um mit ihm in die Cafeteria zu gehen, setzte ich mich zu Jamie aufs Bett.

"Es tut mir leid." sagte ich und nahm ihre Hand. "Es ist nicht deine Schuld Louis. Ich weiß nicht, wie ich in deiner Situation reagiert hätte. Ich verstehe dich. Aber du musst auch verstehen, dass ich nichts dafür kann." sagte sie und sah mich aus ihren blauen Augen, traurig an.

"Das weiß ich doch. I-ich kann nur einfach nicht ohne dich leben." flüsterte ich und sie strich mir über die Wange.

"Noch bin ich da. Lass uns die Zeit die uns noch bleibt, nicht mit Trauern verbringen. Das wäre schwachsinnig." sagte sie und lächelte mich schwach an.

Ich sah ihr tief in die Augen, und fasste einen Entschluss.

"Lass uns wegfahren. Nur du, Leon und ich. Wir werden die Zeit die dir noch bleibt, zur schönsten deines Lebens machen. Das verspreche ich dir!"

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: May 03, 2014 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

DadWo Geschichten leben. Entdecke jetzt