Eine Schattenjägerin in Hogwarts?

KAPITEL 9-Ungeplantes Training

Von heute an ist es nur noch eine Woche bis zu den Weihnachtsferien und ich freue mich endlich wieder nach Hause zu kommen. Nach dem Mittagessen habe ich so schnell es ging alle meine Hausaufgaben fertig gemacht. Also sagen wir ich hab es versucht... den angefangenen Zaubertränke Aufsatz zu beenden hab ich vor dem Abendessen nicht mehr geschafft.

Das Essen verlief erst ganz normal, bis dann plötzlich ein Mädchen am Gryffindor Tisch ganz schrecklich anfing zu husten. Erst denke ich sie hat sich nur verschluckt aber als ich zu ihr sehe kann ich erkennen, dass sie Blut spuckt. Auch Madame Pomfrey hat es bemerkt und bringt das Mädchen so schnell es geht in den Krankenflügel. Mir ist der Appetit nach diesem Vorfall vergangenen. Ich sage Scorp, Al und Penny bescheid, dass ich schon Mal zurück in den Gemeinschaftsraum gehen werde. Auf dem Weg in Richtung Kerker sehe ich noch zwei Schüler aus verschiedenen Häusern, welche ich bei genaueren Hinsehen als Rose Granger-Weasley und ihren Bruder Hugo erkennen kann. Rose schien es genau wie dem Mädchen aus Gryffindor zu ergehen. Sie ist blass und auf ihrer blauen Ravenclaw Krawatte sind Blutspritzer zu erkennen.
Was geht hier nur vor?
Während ich darüber nachdenke warum es den beiden Mädchen so schlecht geht merke ich gar nicht wie ich am Eingang zum Gemeinschaftsraum ankomme. Ich sage das Passwort und betrete den im Moment noch leeren Gemeinschaftsraum. Nachdem ich meine Sachen geholt habe mache ich noch schnell den Zaubertränke Aufsatz fertig und lese noch ein bisschen in meinem Schattenjägercodex. Ich habe schon zu lange keine Runen mehr gelernt und es sind nur noch ein paar Monate bis ich an meinem 12. Geburtstag meine erste Rune bekomme. Vor einiger Zeit habe ich den Raum der Wünsche gefunden, Mum hatte mir in einem Brief davon erzählt. Nach kurzem überlegen mache ich mich auf den Weg zu meinem Zimmer um meine Trainingssachen zu holen. Als ich mein Zimmer betrete und den Schrank aufmache sehe ich Luna welche es sich auf meiner Trainingsmontour bequem gemacht hat. Da jetzt auch Licht in den Schrank fällt hört man sie laut Miauen. Ich scheuche sie von meinen Sachen runter und packe diese in meine Tasche. Schnell mache ich mir noch einen hohen Zopf und gehe dann los zum Raum der Wünsche. Meine Freunde sind noch nicht vom Abendessen zurückgekommen.

Der Raum der Wünsche sieht genauso aus wie die letzten Male. Kein Wunder wenn ich ihn mir immer wieder so vorstelle wie den Trainingsraum im Institut. Luna ist mir eben auf dem Weg hier hin gefolgt und hat sich schon in der hintersten Ecke des Raums auf dem Boden zusammen gerollt. Ich habe mich entschieden heute meine Fernkapftechniken zu üben. Ich beginne mit den Chakrams, dass sind Ringe aus Metall welche an den äußeren Seiten schärfer sind und etwa einen Durchmesser von 12 -30 Zentimetern hat. Es ist nicht leicht mit Chakrams zu kämpfen aber wenn ich lang genug über klappt es bestimmt. Ich stehe etwa 15 Meter von einer Zielscheibe entfernt und versuche so zu werfen, dass ich genau ins Schwarze treffe. Da ich nur vier der runden Waffen zur Verfügung habe muss ich nach jedem dritten Wurf zur Zielscheibe laufen und mir die Waffen wiederholen. Also springe ich jedes mal zu Zielscheibe und wieder zurück. Als ich dann endlich mehrere Male hintereinander getroffen habe entscheide ich mich mein klettern und meine Salti zu verbessern. Als erstes klettere ich eine Strickleiter zu einem der Dachbalken hoch. Ich bin nicht gesichert und habe auch kein Auffangnetz oder Matten unter mir liegen. Ich springe einfach. Aus etwa 25 Metern Höhe. Innerhalb von Millisekunden mache ich einen Salto. Danach falle ich nur. Ich sehe den Boden auf mich zu kommen, Lande, rolle mich ab und stehe sofort wieder auf. Das alles hat nur wenige Sekunden gedauert. Nach einigen Wiederholungen sehe ich auf die Uhr. Halb zwölf!? Ich kann mir garnicht vorstellen, dass ich wirklich so lange trainiert habe. Da es eh schon nach der Nachtruhe ist und ich so oder so niemanden mehr treffen werde ziehe ich mich garnicht erst wieder um. Ich packe alles wieder an seinen Platz, schultere meine Tasche und nehme Luna, welche tief und fest schläft, auf den Arm.

Endlich habe ich es geschafft unbemerkt in den Gemeinschaftsraum zu kommen. Fast hätte Professor McGonegal mich erwischt, aber zum Glück war ich im schleichen immer schon gut. Im Gemeinschaftsraum ist zum Glück niemand mehr, so dass ich unbemerkt in mein Zimmer komme. Nachdem ich noch schnell duschen gehe falle ich sofort ins Bett und schlafe ein.

___________________________________________Es tut mir soo leid, dass ich so lange nicht mehr geschrieben habe. Ich werde versuchen regelmäßiger zu Updaten aber ob das klappt weiß ich nicht.
Lasst gerne Mal nen Kommentar da. (Bitte auch bei Rechtschreibfehlern)