Break my heart:

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Ich sah ihn an und wusste nicht so recht, was genau ich machen sollte. Am liebsten wollte ich aus der Situation flüchten. Ich hatte Angst davor, was passieren würde. Fühlte mich nicht wohl und war gleichzeitig irgendwie wütend auf dieses Jungen, sodass ich ihn am liebsten einfach stehen lassen würde.

Doch ich wollte auch wissen, warum er hier stand. Vor meiner Tür. Vielleicht hatte es etwas zu bedeutend. Oder mein Kopf redete mir nur ein, dass es Hoffnungen gab.

' Okay you're mad at me because Sophie said that I told her that I love her. Which is kinda true. I told her in that night that I don't love her but don't know how to kiss. So she showed me... how to kiss...', erklärte er mir mit einem verzweifelten Blick.

'But you didn't say anything. You could have said something but you sat there... quite. You didn't even look at me to tell me that it's not true. You chose her side Blake, if my side even exists...', sagte ich unter Tränen. Ganz leise und fast ohne einen Ton.

Er stand auf und stellte sich vor mich. So dass ich ihm in die Augen sehen musste. Aber ich wollte nicht. Was er eindeutig bemerkte. Doch er versuchte es zu ignorieren.

Auch wenn er wusste, dass ich weinte, wollte ich nicht das der Brite es sah.

'I didn't choose a side Noora. She's one of my best friends. Sometimes she can be really difficult and kinda mean. But she also has her good sides... You are the girl I chose to be with me. I could never love Sophie. She knows that. You should also know that. I love you and no one else. Damn you even look sweet in that jumper you're wearing right now. I don't really know if the one and only exists. But if it's true... you would be this girl for me. Noora you are so difficult and it's sweet that you're so jealous but you should think some things through before you leave a country', lachte er und strich mir eine Strähne hinter das Ohr.

Ich konnte mich nicht freuen. Zunächst wusste ich nicht ob er die Wahrheit erzählte, auch wenn ich davon ausging. Mir blieb fast nichts anders übrig als ihm zu glauben. Doch die Bisse kamen zurück. Ich könnte weiterhin beleidigt sein. Aber ich war vermutlich nicht besser. Ich war der lose Anker in unserer Beziehung.
Blake bemühte sich und ich ruinierte alles.
Einfach alles.

'You shouldn't choose me Blake. I'm not the one. I don't even deserve you... I'm not good enough. You know that I love you but I don't think that you'll still love me after you know what happened yesterday. My friend forced me to come with her to a festival. You may have heard about it and then ... I met Chris. If you remember him the one who used to go to the same school as me. We talked and he was really kind because I was a freaking wreck. Then he kissed me and I pushed him away... but he kissed me... I don't know but it feels like I cheated on you. I didn't want to cheat on you. But he kissed me and I don't know why. There was nothing more but I just want you to know what happened. I swear you I felt nothing. Nothing ', erzählte ich mit zitternder Stimme.

Ich sah ihm flehend in dir Augen. Wollte das er mir verzieht. Er sah mir nicht mehr in die Augen. Doch ich sah, dass in seinen Tränen aufstiegen.

Es brach mir das Herz. Denn es war einzig und allein meine Schuld. Ich hatte mit diesen Worten alles zerstört.

Aus seinem Mund kam kein Wort. Das einzige was er tat war, mich mit Schweigen zu strafen. Aus Verzweiflung fing ich an zu weinen. Ich war ein Wrack!

'Blake please say something. Blake answer me. I'm sorry. I love you. Blake...', schluchzte ich.

Ich versuchte seinen Kopf zu mir zu drehen, doch er drückte mich weg. Nicht mit Gewalt aber auch nicht liebevoll.

Noch mehr Tränen traten aus meinen Augen. Seine waren verschwunden und er sah verbissen in die Luft. Dann wandte er sich zu mir. Auf einmal wirkte er wie eine steinerne Figur.

'Give me some time...', sagte er fast schon kalt.

Meine Augen waren nun am Ende. Flüsse plätscherten über mein Gesicht. Ich sah nur wie er sich umdrehte und ging. Nun brach ich in völligen Tränen aus. Schnell rannte ich ihm hinterher und versuchte ihn anzuhalten.

Doch er ignorierte mich. Ich versuchte ihn am Arm fest zu halten. Doch der Brite reagierte nicht. Selbst nicht als ich versuchte auf seinen Rücken zu springen.

Er ging einfach.
Ich gab es auf und saß mitten auf der Straße in der ich wohnte und sah ihm hinterher. Tränen rannten über mein Gesicht.

Alles war meine Schuld.
Ich brachte schlechtes Karma.
Über mir schwebte eine Pechwolke.
Ich hatte ihn verletzt und war einzig alleine Schuld.

Wie ich mich hasste.

Alles zerbrach...

Note to Blake  (Richardson)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt