Miraculous ✧ The new power of Ladybug and Cat Noir

|8| Training

Wenn ich meine Ängste kontrollieren konnte, würde ich sogar Schmerz und Zerstörung verbreiten können. Theoretisch konnte ich das jetzt schon durch Cataclysm aber da gab es noch einige Unterschiede. Ich sprang auf. Ich wollte sofort anfangen zu üben. „Hier entlang! Hier könnt ihr viel zu viel kaputt machen!" ,grinste Meister Fu. Wir folgten ihm und kamen in einen großen leeren Raum. An der Seite waren Feuerlöscher eingebaut. An sich war der Raum nur aus Metall. Meister Fu nahm ein Glas Wasser und gab es meiner Lady. Ich schaute ihr zu wie sie ihren Blick auf das Glas fixierte. Einen Moment lang passierte nichts doch dann schwebte ein einzige Kugel Wasser in die Luft. Immer höher. Ladybugs Augen waren zusammen gekniffen. Doch dann ließ sie die Kugel wieder ins Glas platschen. Sie entspannte sich kurz und konzentrierte sich wieder. Das Glas Wasser stellte sie auf den Metallboden und nach kurzer Zeit erhob sich eine Wassersäule aus dem Glas. Immer höher stieg die Säule und es hätte schon längst kein Wasser in dem Glas sein dürfen. Aber die Säule wuchs weiter. Staunend sah sich meiner Lady zu. Irgendwann ließ sie plötzlich los. Und eine große Menge Wasser platschte auf den Boden. Meine Lady sank auf den Boden und atmete tief durch. Ich ging zu ihr und fragte: „Alles in Ordnung M'Lady?" Sie nickte und meinte dann: „Probier es selber! Es ist total anstrengen!"

Am Sonntagmorgen wachte ich total verspannt auf. Meine Lady und ich hatten gestern den ganzen Abend trainiert und sie hatte nicht übertrieben. Es war wirklich furchtbar anstrengend. Aber wenigstens konnte ich jetzt ohne Problem mit einem Fingerschnippen eine Flamme in der Hand halten. Plagg hatte gestern Abend noch zwei Schachteln Camembert gefressen und sie natürlich nicht weggeräumt. Ich stand auf und ging Duschen. Danach rief ich nach Plagg. Als er kam, hatte gerade sein Frühstück aufgegessen. „Wir müssen los, Plagg!" ,sagte ich und Plagg murrte. „Plagg, Claws Out!" ,rief ich und verwandelte mich in Chat Noir. Dann machte ich mich auf dem Weg in Richtung Eiffelturm. Als ich ankam war Ladybug noch nicht da und ich war gerade pünktlich. Ich wartete doch nach fünf Minuten war sie immer noch nicht da. Ich wollte sie gerade anrufen als ich ein Gähnen hinter mir hörte. Nachdem ich mich umgedreht hatte, sah ich in Ladybugs müde Augen. „Schlecht geträumt?" ,fragte ich sie und sie nickte. „Ja, von dir!" ,meinte sie und ich blickte sie empört an. „Nein! Das war jetzt nicht böse gemeint... Du bist gestorben... Deshalb habe ich schlecht geträumt!" ,meinte sie und gähnte wieder. „Es war nur ein Traum!", meinte ich und sie nickte. „Also... Patrouille?" ,fragte ich und erhielt wieder nur ein Nicken. „Schlaf nicht mitten im Sprung ein, Pünktchen..." ,meinte ich, doch sie war zu müde für solche Spielchen.

Als ich eine halbe Stunde später zurück kam, hatte sich eine Menschenmenge um eine Bank gebildet. Ich blickte von oben runter und sah etwas rot-schwarz gepunktetes auf der Bank liegen. Besorgt sprang ich auf die Banklehne. Fast reglos lag meine Lady da. Sie schlief. Es war viel zu niedlich sie zu wecken und deshalb nahm ich sie im Brautstyle hoch. Ich überlegte gerade wo ich hinsollte mit ihr, denn ich wusste nicht wo sie wohnte und zu mir konnte ich sie nicht bringen da sie dann wüsste wer ich war, als ich eine leise Stimme vernahm.

„Chat? Wo bin ich?" ,fragte sie. Es war meine Lady. „Alles ist gut... Schlaf ruhig weiter M'Lady!" ,meinte ich sanft. Sie musste wohl sehr müde sein, denn sie schlief tatsächlich in meinen Armen weiter. Aber wohin jetzt? Sollte ich doch zu mir? Nein! Dann fiel mir Meister Fu ein. Ich lief mit meiner Lady zu Meister Fus Haus und wurde sofort reingelassen. Wieder ging ich in den Raum indem wir am vergangenen Tag auf Meister Fu gewartet hatten. Ladybug hatte mir gestern noch alles darüber erzählt was passiert war, nachdem ich mit Monsieur Bourgeois den Raum verlassen hatte.

Sanft strich ich meiner Lady über die Wange. Vielleicht war es nur Einbildung aber ich glaubte sie Lächeln zu sehen...

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