Miraculous ✧ The new power of Ladybug and Cat Noir

|14| Spielchen

Nachdem ich die Hausaufgaben erledigt hatte, entschied ich mich dafür, dass es Zeit für ein Treffen mit meiner Lady war. „Plagg, Claws Out!", sagte ich und der schwarze Katzenkwami verschwand in meinem Ring. Kurze Zeit später öffnete ich das Fenster und verschwand als Chat Noir aus meinem Zimmer. Ich machte mich auf den Weg zu Marinettes Haus.
Es war schon fast ganz dunkel als ich dort ankam. Ich klopfte gegen das Dachfenster und wartete das jemand aufmachte. Doch niemand machte auf. „Hat dir niemand beigebracht das man Mädchen nicht spät am Abend überrascht, Kitty?", fragte mich meine Lady mit einem Grinsen in der Stimme von hinter mir. „Nein, nein M'Lady... Da hast du was falsch verstanden... Ich habe keine Mädchen überrascht! Wir waren verabredet!", antwortete ich und richtete mich grinsend auf. „Achso... Na dann ist es ja was anderes!", lachte meine Lady und ich sprang zu ihr hoch aufs Dach. „Wie romantisch heute oder?", fragte sie und sah über das im Dunkeln leuchtende Paris. „Das stimmt, M'Lady!", wisperte ich und küsste sie sanft auf die Wange. Sie blickte mich glücklich an und drehte sich ganz zu mir. Dann küsste sie mich sanft und ich erwiderte den Kuss. Nach einigen Sekunden oder Minuten oder Stunden... Ich wusste es nicht genau aber es war noch nicht morgen... löste sich meine Lady von mir. „Wir sollten auf Patrouille gehen!", wisperte sie und ich nickte zustimmend. Ich griff nach ihrer Hand und fragte: „Gehen wir heute zusammen auf Patrouille oder wieder getrennt?" Sie lächelte und zog an meiner Hand. „Zusammen!" ,grinste meine Lady und ich lachte. Wir drehten eine Runde Hand in Hand über Paris.

Beim Eiffelturm blieben wir stehen und meine Lady drehte sich zu mir um. Sie sah mich ernst an und meinte dann: „Mach so eine waghalsige Übung nicht nochmal!" Ich nickte und beugte mich vor um sie zu Küssen doch sie lachte nur und sprang rückwärts auf eine Straßenlaterne. Spielerisch grinste sie mich von dort aus an. „Na warte M'Lady...", lachte ich und sprang ihr hinter her. Kurz bevor ich sie fangen konnte, sprang sie mit Hilfe ihres Yo-Yos auf ein Dach und winkte mir zu. „Ich fange dich schon noch! Da kannst du dir sicher sein, Pünktchen!", lachte ich doch sie schüttelte nur den Kopf. „Träum' weiter, Kätzchen!" Dann lief sie weiter und natürlich folgte ich ihr. Über einen Umweg lief sie in den Park und ich folgte ihr problemlos. Gerade war ich mir sicher, dass ich sie gleich hätte, als sie plötzlich spurlos verschwand. Verwirrt blickte ich mich um. Im Dunkeln konnte ich kaum etwas erkennen. Plötzlich schlang sich etwas um meine Hüfte und kurz darauf ging ich kopfüber von einer Straßenlaterne. Ich stellte fest, dass es das Yo-Yo meiner Lady war die nun vor mir auftauchte. „Na Kitty? Wer hat jetzt wen?!", lachte sie und ich schaute gespielt beleidigt. Lange konnte ich das beleidigte Gesicht aber nicht halten denn meine Lady sah etwas seltsam kopfüber aus. Ich fing an zu prusten und meine Lady blickte mich verwirrt an. Grinsend meinte ich: „Egal... Und kriege ich jetzt meine Kuss?" Gespielt prüfend blickte sie mich an und schüttelte dann den Kopf. Doch dann tat ich etwas wofür ich lange geübt hatte. Den Katzenbabyaugentrick.

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