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Dumbledore hat Ihnen doch sicher von Ihrer bevorstehenden Reise erzählt.", begann Professor McGonnagal. Ich nickte.
"Sie werden voraussichtlich eine Woche in Paris verbringen. Allerdings muss ich Sie auf die Umstände hinweisen, dass Sie leider auf Muggelweise dort hinkommen müssen. Dumbledore hat natürlich für alles vorgesorgt."
Sie schob ein längliches Kärtchen über den Tisch.
"Sie werden gemeinsam mit Dumbledore zum Bahnhof Kings Cross apparieren. Von dort fahren Sie dann mit dem Taxi zum Londoner Flughafen. Das, was ich Ihnen gerade gegeben habe, ist ein Flugticket, das müssen Sie dann dort abgeben. Sobald sie in Paris angekommen sind, wird sie jemand vom Ministerium dort abholen und Sie in ein Hotel bringen. "
McGonnagal erklärte mir nun auch noch ausführlich, wie das alles funktionierte.
Ich wusste ja schließlich nicht einmal mehr was ein Taxi war.
"An Ihrem zweiten Tag in Paris werden Sie und Ihre Begleitung voraussichtlich von einem Ministeriumsmitarbeiter abgeholt werden. Genaueres dazu werden Sie per Brief dort vom Ministerium erfahren." McGonnagal sah mich an und wartete auf meine Bestätigung.
"Okay, okay, soweit hab ich alles kapiert. Aber Sie haben eine Begleitung erwähnt?"
Fragend sah ich sie an.
"Ja natürlich! Wussten Sie davon etwa nichts? Mr Longbottom wird Sie begleiten. Er kennt sich hervorragend in Sachen Kräuterkunde aus und wird für Sie eine angenehme Reisebegleitung darstellen."
Oh Gott...bloß nicht der!
"Was? Sie sprechen von Neville? Das soll wohl ein Witz sein!"
"Nein, ganz und gar nicht." McGonnagal blieb ernst.
"Wenn Sie das so meinen, Professor. Dann kann er aber auch aufhören, uns von seinem Versteck dort hinten zu belauschen."
Schon seit einer Weile saß Neville hinter einem Bücherregal zwei Reihen weiter und bemühte sich, unserem Gespräch zu lauschen.
"Tut mir leid, das wollte ich eigentlich gar nicht.", kam es dann nach ein paar Sekunde. Neville stand jetzt vor uns mit gesenktem Kopf.
"Dann können Sie sich aber auch gleich zu uns setzen.", meinte McGonnagal.
Ich spürte großen Scham in Nevilles Kopf.
"Ein Ministeriumsmitarbeiter wird Ihnen in Paris zur Seite stehen. Natürlich sollen Sie jetzt schon ein bisschen etwas über Ihren - wie soll ich es nennen? - Auftrag erfahren.
Zunächst einmal warum das ganze.
Wie Sie wissen, Camille wurde der Schule verwiesen. Da wir aber das so nicht in Ihrer Schulakte stehen haben wollen, wird Ihr kleiner Ausflug als Exkursion abgestempelt.
Ebenso Mr Longbottom, der etwas aus dem Gewächshaus gestohlen hat.
Ihr beide wurdet von Professor Umbridge erwischt, und glaubt mir, wenn ich euch sage, dass Dumbledore gnädig mit euch war. Ihr solltet ihm dankbar sein." , beende die Professorin ihren Redefluss.
"Genaueres zu Ihrem Aufrtag erhalten Sie dann vor Ort. Ich wünsche Ihnen beiden eine schöne Reise und ganz viel Glück."
Als wir fertig waren ging ich mit Neville einen leeren Gang entlang in Richtung unserer Zimmer. 
"Neville? Du hast etwas aus dem Gewächshaus gestohlen?" , fragte ich ihn dann. Er runzelte die Stirn.
"Ähm, na ja, gestohlen nicht gerade. Ein Bowtruckle hat sich in meine Hosentasche geschlichen. Du Weißt ja, die können manchmal sehr anhänglich werden. Und als ich ihn zurückbringen wollte, hat mich Umbridge erwischt." Er wurde ganz verlegen und seine Wangen färbten sich rot.
"Haha, du bist echt dumm. " , lachte ich ihn aus.
"Was hast du angestellt?" , fragte er dann.
"Ich hab ein bisschen mit ner Freundin gespielt, ich wurde erwischt. Sie ist davon gekommen." , erzählte ich ihm die verkürzte Version meines nächtlichen Ausfluges.
"Gespielt?" , fragte er sichtlich verwirrt.
"Ja, so eine Art Quidditch. Das verstehst du eh nicht."
Er grummelte nur so vor sich hin. Bis er stehen blieb.
"Hey Camille, dann sind wir ja jetzt so Art Kollegen!" Er fing an zu grinsen.
"Vergiss es!" , meinte ich nur augenrollend und ließ ihn stehen.

Das ist ja mal jetzt n ganz langes Kapi, hihi
Es wird spannend!
LG, Nadine

Suddenly in Love- Harry Potter FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt