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Tag 5

Gedanken verloren läuft Taehyung im grossen Krankenhaus herum. Er nimmt die eilenden Krankenschwestern, die weinenden Familienangehörigen oder auch die Patienten, die herum laufen, nicht wahr.

Der Grund dafür sind die Fragen in seinem Kopf und ein bitterlicher Fakt, den er auf sich trägt.

Wieso ich?

Wieso ausgerechnet ich?

Diese Frage stellt er sich immer. Abe er ist froh, dass es Jungkook nicht so hart, wie ihn getroffen hat. Sein Geliebter hat es tatsächlich leichter als Taehyung.

Hauptsache dir geht es gut, Jungkook.

Er lächelt trüb für sich und schlürft sich weiter, in den langen Gang, nicht auf die Menschen achtet. Doch plötzlich hört er eine sehr bekannte Stimme. Die Stimme, die er so sehr verabscheut, dass er gerne kotzen würde. Und das genau auf die Frau, die sich Stiefmutter nennt.

Was will die denn hier? Egal, solange sie sich von Jungkook fernhält.

Ohne von ihr bemerkt zu werden, läuft Taehyung an ihr vorbei zum Zimmer von Jungkook. Dieser liegt wie am ersten Tag immer noch wie ein schlafender Engel in dem weiss überzogenen Bett.

"Hey...", bringt der Braunhaarige heraus und lächelt müde.

Taehyung geht dann langsam auf ihn zu und setzt sich wieder einmal auf den Stuhl, nimmt die Hand von seinem Freund in seinem und erzählt.

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"Wo wohnst du genau?", frage ich Jungwoo, während ich meinen Blick konzentriert auf der Strasse habe.

Gerade fahre ich den Kleinen zu sich nachhause, um dann diesen Jungkook unter der Nase zu reiben, dass ich seinen Bruder gerettet habe.

Nun ja, retten kann man es nicht nennen, da der Junge zu mir gekommen ist und nicht ich ihn gesucht habe oder wie dir Marvel Helden sofort weiss, wer in Gefahr ist.

Aber das muss der kleine Pups ja nicht wissen, oder?

"Da vorne rechts", weist mich dann Jungwoo an und ich parkiere vor diesem Haus ein.

Einparkiert, steigt der Junge schon mal aus, während ich skeptisch das Gebäude ansehe. Der wohnt doch nicht ernsthaft in einem kleinen Restaurant?

Verwirrt steige ich auch aus und sehe wie Jungwoo schon auf die Tür losgeht. "Hey, kleiner! Wohnst du wirklich hier?", frage ich und laufe ihn zu.

Er stoppt und sieht mich lächelnd an. "Ja, oberhalb ist unsere Wohnung und unten, genau hier führt unsere Mutter das Geschäft."

Achso, stimmt. Oben kann man ja auch wohnen. Weiss ich doch. Nein okay, doch nicht. Als reicher Junge ist das irgendwie nicht verständlich, aber naja.

Ich nicke als Bestätigung und folge ihm dann rein. Sofort werde ich von verschiedensten Düften von Essen empfangen und ich denke kurz im Himmel zu sein.

"Jungwoo'ah, wo warst du solange?", ertönt eine besorgte weibliche Stimme und zum Vorschein kommt eine etwas ältere Dame in einer weisen Schürze auf den Jungen zugeeilt und umarmt ihn.

Diese Scene weckt bei mir sofort Erinnerungen mit meiner Mutter. Sie hat mich früher, vor ihrem Tod vor 5 Jahren, auch so in den Arm genommen.

Kurz lächle traurig über diesen Gedanken und seufze dann, ehe ich den Blick von der Mutter auf mir spüre. "Und wer ist das, Jungwoo?", fragt sie an ihren Sohn gerichtet.

Past Memories | Vkook *pausiert*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt