Umstände

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Mein Vater und ich schauten uns am Abend noch einen Film an und dann ging ich auch schon schlafen. Es war ein verdammt langer Tag. Ich machte mich also fertig fürs Bett, wobei das umziehen etwas umständlich war, aber schlussendlich schaffte ich es dann doch. Ich legte mich also hin und versuchte eine angenehme Schlafposition zu finden. Als ich dann eine fand, schlief ich sofort ein. Ein traumloser Schlaf.

Mein Wecker klingelte wie immer um 6:30 Uhr. Nur diesmal hatte ich wirklich keine Lust aufzustehen. Ich zog mir das Kissen über den Kopf in der Hoffnung das Klingeln auszublenden. Funktionierte natürlich nicht. Ich deckte mich also ab und quälte mich aus dem Bett. Dabei stützte ich mich aus Gewohnheit auf meinen rechten Arm. Mich durchzuckte ein stechender Schmerz und ich hob meine Hand schnell an. Dann stand ich auf und ging in mein Bad. Ich putzte meine Zähne und bürstete meine langen braunen Haare. Dann nahm ich mir noch einen Lockenstab und lockte sie mir. Dann ging ich noch zu meinem Schminktisch und und nahm mir meinen Concealer. Damit deckte ich meine Augenringe ab, die heute etwas dunkler waren als sonst. Dann nahm ich meinen schwarzen Lidschatten und trug ihn wie immer auf. Dann nahm ich meinen Mascara und tuschte meine Wimpern. Zum Schluss noch Eye Liner und fertig. Ab zum Kleiderschrank. Eine schwarze Lederhose und ein schwarzes Top mit einem dünnen, durchsichtigen, schwarzen Langarmigen Netz-T-Shirt darüber. dann ging ich hinunter.

"Guten Morgen, Kylie!" rief mir mein Dad zu als ich die Treppe hinunter kam.

"Morgen..." Heute bin ich ein Morgenmuffel und das hörte man mir auch an. Mein Vater drehte sich zu mir und musterte mich einmal von oben bis unten. Wahrscheinlich merkte er auch das ich müder bin als sonst.

"Ist alles okay bei dir?"

"Jaja, alles okay. Bin nur müde." Antwortete ich wahrheitsgemäß.

"Setz dich. Ich habe Pan Cakes gemacht." Ich tat wie mir geheißen und setzte mich zum Tisch. Mein Vater stellte einen Teller voller Pan Cakes auf den Tisch und ich nahm mir einen. Noch etwas Sirup dazu und fertig. Schmeckt echt super.

Als es Zeit wurde zu gehen, machte ich mal die Tür auf um zu sehen wie warm es heute ist. Da es in L.A. immer ziemlich warm ist, dachte ich , dass ich gleich so gehen kann, aber heute war es etwas kühler, also nahm ich mir noch meine schwarze Lederjacke. Ich wollte mir schon mein Longboard wie jeden morgen nehmen, aber dann fiel mir auf, dass das mit dem gebrochenen Arm nicht so eine gute Idee wäre. Aber zu Fuß wollte ich auch nicht unbedingt gehen. Ich sah zu meinem Vater mit einem, hoffentlich, vielsagenden Blick.

"Okay, ich fahre dich." Es hat funktioniert. Er konnte meinen Blick deuten. Und jetzt musste ich auch nicht zu Fuß gehen, das ist doch perfekt. Ich zog noch meine Schuhe an, schwarze Doc Martins, und dann setzte ich mich auf den Beifahrersitz des Autos. Und mein Vater fuhr mich zur Schule.

Dort angekommen nahm ich meinen Rucksack, den ich auf den Rücksitz gestellt hatte und stieg aus. Ich verabschiedete mich von meinem Vater und ging zu den anderen, die dort standen wo sie immer standen.

"Kylie!" Ich denke man kann sich denken, wer das war. Lucy.

"Hey!" Dann umarmten wir uns. Zusammen gingen wir zu den anderen, die ich auch begrüßte.

"Kylie! Wie geht es dir?" Ich drehte mich zu der Stimme um, obwohl ich schon längst wusste, zu wem sie gehörte. Ryan. Ja, ich musste zugeben, ich mochte ihn irgendwie. Aber das würde ich niemals zugeben.

Er kam auf uns zu und stellte sich zu mir. Er hatte echt schöne Augen. Nein Kylie, jetzt nicht. Er hat dich was gefragt. Was war das nochmal? Ach ja, wie es mir geht.

"Mir geht's gut. Wirklich. Ein paar Sachen sind etwas schwierig mit nur einem Arm, aber sonst ist alles gut." Er lächelte mich an. Was für ein Lächeln.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 18, 2017 ⏰

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