Harry Potter Oneshots [PAUSIERT]

"Bei Merlin, Prongs!"

Update 4| Lesenacht
(Smut Warning!!)

Als Sirius an einem regnerischem Samstag Morgen aus seinem Tiefschlaf erwachte und die Augen öffnete hatte er keinen Schimmer wo er war oder wie er überhaupt dort gelandet war. Gelandet. Ja, das war wohl ein zutreffendes Wort, nur das konnte der Neunzehnjährige noch nicht wissen. Eine Hand wanderte an den schmerzenden Kopf und dann stellte er mit Erschrecken fest wo er lag. Im abgedunkelten Schlafzimmer von James Potter, halb auf diesem drauf! Geschockt setzte Sirius sich auf, zu einem noch größerem Schreck merkte er, dass er  kein Shirt trug. Betend zog er die Decke etwas hoch, nur um sie schnell wieder sinken zu lassen.

Er, Sirius Orion Black, lag verkatert und komplett nackt mit seinem besten Freund in einem Bett und hatte nicht die leiseste Ahnung wie er in  diese höchst peinliche und unangenehme Situation geraten war. Mit sehr viel Hoffnung und gleichzeitigem Widerwillen schaute er, wie schlimm es war, doch sobald er die Decke erneut, dieses Mal auf James' Seite, anhob packte ihn die Hand seines Freundes am Handgelenk und er schrie fast auf vor Schreck. "Bei Merlin, Prongs!", stieß er aus. "Guten Morgen, Schöner", grinste der Hirsch Animagus ihn an und Sirius' erlitt einen halben Herzstillstand. Er starrte seinen besten Freund an, schluckend musste er feststellen, dass dieser weder überrascht, noch sonderlich verkatert oder geniert schien. Und immer noch sein Handgelenk festhielt! Er löste den Griff etwas. "Weißt du wie-?", seine Frage wurde von James unterbrochen. "Na klar, Pads", noch immer grinste er und Sirius schüttelte ungläubig den Kopf.

Als der Brillenträger, der gerade keine trug,  noch: "Und es missfällt mir nicht", hinzufügte, sah Sirius sich schockiert nach seinen Klamotten um, doch das einzige, was er in dem Halbdunkel finden konnte war seine Unterwäsche. Schnell zog er sie an und stand auf. "Das ist meine", informierte James ihn und Sirius wusste nicht, ob er sie runtereißen oder einfach nur verschwinden wollte. Er entschied sich für letzteres und verschwand im angrenzentem Badezimmer, verschloss die Tür hinter sich und lehnte mit dem Rücken dagegen. Den zweiten Herzstillstand erlitt er an diesem Morgen als er sah, dass ihre restlichen Klamotten in der Badewanne lagen. Nass und mit ihnen eine Tube- Sirius wollte meinen , dass es harmloses Shampoo war, doch er kannte diese Tube. Es war Gleitgel. "Was haben wir letzte Nacht nur getan?", murmelte er vor sich hin und massierte seine pochenden Schläfen in der Hoffnung seinen Hirn so eine Erinnerung zu entlocken. Doch das letzte, woran er sich erinnerte, war Lily, die gegangen war und James der im selben Moment zwei Flaschen Whiskey, geholt und damit herum gewedelt hatte. Danach folgte schwarzer Nebel bis vor wenigen Minuten, als er aufgewacht war. Er trat ans Waschbecken und wusch sich das Gesicht mit kaltem Wasser, dann sah er in den Spiegel. "Ich hasse dich, Prongs", dachte er, als er den leichten Knutschfleck auf seiner schönen Wange entdeckte. Weiter wuchs dieser Gedanke als er einen Schritt vom Spiegel wegtrat, so sich zu Hälfte sah. Eine schwarze, schön geschwungene Schrift zierte die untere Mitte seines Bauches. Nach einem Moment, der Konzentration, um spiegelverkehrt zu lesen, hatte er sie entschlüsselt. Hier Sahne! Dann ein Pfeil, der etwas unter dem Bund der Unterhose, es war wirklich nicht seine eigene, verschwand und auf seine Mitte wies.

Als er sich nach einem ewigen Kampf den Marker abzukriegen, den er gänzlich verloren hatte, wieder aus dem Bad heraus traute, war James wenigstens einmal angezogen. "Na, hast du meinen kleinen Wegweiser entdeckt?", grinsend und er zwinkerte seinen Freund zu. Sirius verdrehte innerlich die Augen. Natürlich, hatte er den entdeckt! Bei Merlin, so unauffällig war er nun auch echt nicht gewesen! "Stell dir vor, James", gab er trocken zurück. "Verrätst du mir jetzt bitte mal wieso unsere Klamotten nass und zerissen in der Wanne liegen?", fragte er und war sich gleichzeitig ziemlich sicher, es zu wissen oder es gar nicht wissen zu wollen.