Am nächsten Morgen...
Mein Wecker klingelte. Das heißt wieder einmal aufstehen und sich für die Schule fertig machen. Wie gewohnt ging ich als erstes in das Badezimmer. Ich putzte mir die Zähne und schminkte mich ein wenig. Mascara, Concealer, Puder darf heute nicht fehlen, da ich sehr große Augenringe habe.
"Kommt davon wenn man so spät ins Bett geht," dachte ich mir.
Als ich mit all dem fertig war, ging ich zurück in mein Zimmer und nahm mir meine Anziehsachen aus dem Schrank. Heute entschloss ich mich für eine Schwarze Hose mit Löchern an den Knien und einem karierten Hemd mit grün-schwarzen Streifen. Sieht nicht besonders gut aus, aber Hauptsache, dass es gemütlich ist. Für die Schule achte ich nicht stark auf mein Aussehen.
Danach packte ich meinen Rucksack mit den Heften und Büchern die ich für heute brauche. Ich riskierte einen Blick auf die Uhr. 7:17 Uhr, ich schaffe es noch etwas zu essen vor der Schule.
"Super," dachte ich mir nun wieder in meinen Gedanken.
Bis heute hat sich nichts an meiner Morgenroutine geändert.
Als ich in die Küche ging, entdeckte ich auf der Theke einen Zettel, auf dem stand:
Guten Morgen mein Schatz, ich musste heute schon sehr früh raus. Wahrscheinlich komme ich heute erst wieder am Abend nach Hause. Deshalb habe ich dir in dem Briefumschlag neben dir ein bisschen Geld da gelassen, damit du dir etwas zu essen kaufen kannst. Ich habe dich lieb mein Schatz und viel Spaß in der Schule. Bis heute Abend <3.
Meine Mutter ist echt süß. Sie macht sich immer sehr viel Mühe, um den Tag perfekt zu Planen und mich trotz ihrer vieler Arbeit nicht zu vergessen. Das schätze ich wirklich sehr an ihr. Wir könnten wirklich viel mehr zusammen unternehmen, wenn meine Mutter nur Teilzeit arbeiten würde, aber ihr Chef erlaubt es ihr nicht, da es sehr stressig im Büro sein soll und jeder dort Vollzeit arbeitet.
Jedenfalls habe ich das Geld eingesteckt und mir schnell Müsli zum Essen gemacht. Das geht wirklich sehr schnell und ist wirklich gesund als so manch anderes Zeug. Als ich dann endlich aufgegessen habe holte ich meinen Rucksack von oben und zog mir nur noch meine Jacke an und meine Vans.
Als ich die Tür öffnete um aus dem Haus zu gehen, musste ich lachen. Da stand einfach so Niall vor meiner Tür. Er hat nicht einmal geklingelt.
"Überraschung," rief er zu mir.
Ich lachte.
"Schatz, was machst du denn hier?"
"Dich abholen, was den sonst," entgegnete er.
"Du konntest doch klingeln, dann würde ich dich rein lassen," sagte ich.
"Ich wusste nicht, ob deine Mum noch schläft und ich wollte sie nicht wecken... und außerdem wäre es dann keine Überraschung mehr."
"Schatz, du bist einfach so süß, aber meine Mutter musste heute sehr früh zur Arbeit gehen, du konntest ruhig klingeln," sagte ich lächelnd.
"Beim nächsten Mal," entgegnete nun Niall grinsend.
Ich schloss die Tür ab und küsste danach Niall.
"Das habe ich ganz vergessen," sagte ich lachend.
"Was den?" fragte Niall verwirrt.
"Na dich zu küssen."
Wir beide lachten nun küsste Niall mich, aber viel länger und leidenschaftlicher.
"Das habe ich vermisst, sagte er und lächelte mich an.
"Nicht nur du," sagte ich spielerisch.
"Grace, du zeigt mal wieder deine verführerische Seite, das gefällt mir an dir," flüsterte Niall in mein Ohr.
"An was denkst du den Gerade?" neckte ich ihn.
"Grace..."
"Du hast meine Frage nicht beantwortet," flüsterte nun ich in sein Ohr.
"Die Schule kann warten, sagte Niall und küsste mich noch intensiver. Dabei versuchte ich die Tür wider aufzuschließen. Wir konnten nicht mehr die Finger von einander lassen. Wir waren uns so nah, das nichts mehr zwischen uns passen würde... Nicht mal ein Blatt. Dabei küssten wir uns die ganze Zeit ohne eine einzige Pause. Bevor Niall mir mein Hemd vom Leib Riss, schaffte ich noch die Tür hinter uns zu schließen, damit uns niemand sieht... Wir waren ungestört.
10 Minuten später...
"Schatz, lass uns heute zu Hause bleiben," sagte Niall mit seiner tiefen Stimme.
"Das geht leider nicht, ich wollte mich nach der Schule mit Perrie treffen und sie fragt sich bestimmt jetzt, wo ich bin. Also lass uns gehen."
Ich wollte schon die Tür aufmachen, aber Niall nahm mich in letzter Sekunde an die Hand und hielt mich davon ab.
"Schatz, so lasse ich dich aber nicht raus," sagte Niall lachend.
Ich schaute an mir runter. Ich habe vergessen mir mein Hemd wieder anzuziehen.
"Ohh, mein Fehler, danke," sagte ich und lief rot an.
Niall konnte sich das lachen nicht verkneifen.
"Ich liebe es, wenn du rot wirst, das ist so süß."
"Gibt es noch andere normale Sachen die dir an mir gefallen," fragte ich Niall ohne Grund.
"Ja, deine verführerische Seite, die keiner von dir kennt, nur ich," entgegnete Niall grinsend. Wenn wir beide nur befreundet wären, hätte ich niemals gedacht, dass du "so" bist."
"Ach ja? Wie bin ich denn?," fragte ich Niall neugierig.
"Da fällt mir ein Wort ein. Spontan," erwiderte Niall lachend.
"Wie gesagt, das hätte ich nicht von dir gedacht Schatz," sagte Niall und küsste mich auf meine Stirn.
"Ich lächelte. Da siehst du mal, ich bin nicht nur das brave Mädchen, ich kann auch anders."
"Besonders vor mir lässt du deine "andere" Seite raus, die du mir übrigens jeden Tag zeigen kannst," betonte Niall.
"Träum nicht zu viel Schatz," sagte ich lachend und zog mir mein Hemd wieder an.
"Schade, ich dachte jetzt wird jeder Morgen so ablaufen," entgegnete Niall.
Ich lachte und Schloss die Tür hinter uns. Nun machten wir uns wirklich auf den Weg zur Schule.
Heyy heute ist das 25 Kapitel online gekommen :) Ich hatte gestern doch nicht so viel Zeit es hochzuladen, aber jetzt ist es zum Glück veröffentlicht, also ist alles gut :D Ich hoffe es hat euch gefallen und wünsche euch noch einen schönen Tag :) Ich hoffe ihr hattet Spaß am lesen :D
Bis zum nächsten Mal <3
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She's The One
Fanfiction" Ich weiß nicht ob mich jemand je so angesehen hat wie du, aber ich weiß dass ich niemanden so angesehen habe wie dich. Die Liebe von Grace und Niall ist stärker als alles andere in der Welt. Doch in manchen Situationen muss man einfach loslassen...