09 Einbrecher

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Ich holte meine Schulhefte hervor und begann zu lesen und die Aufgaben zu bearbeiten. Ich verstand den Text in dem Biologie Buch nicht, also nahm ich mir den Tipp meiner Lehrer zu Herzen und las ihn so lange, bis ich ihn verstand. Der Tipp ist echt ganz große Klasse! Ich hab den Text jetzt zum sechsten mal gelesen und immer noch nicht gecheckt.

"Violet?", unterbrach mich die Stimme meiner Mutter. "Violet!", rief sie erneut. Genervt erhob ich mich und ging die Treppe herunter. "Violet, antworte mir!", rief sie die Treppe hoch.
"Wie soll ich meine Hausaufgaben machen, wenn du mich ständig störst?", fragte ich genervt und blieb auf dem Treppenabsatz stehen. Mom stand unten an der Treppe und sah mich mit ängstlichem Blick an.
"Was ist denn?", fragte ich.
"Wo ist dein Handy?", fragte sie. "Los, geh! Geh und ruf die Polizei!", sagte sie, da klingelte es an der Tür.
"Wer ist das?", fragte ich und starrte die Tür an. Meine Mutter war total aufgebracht. "Geh in Zimmer, Verschleiß die Tür und komm nicht heraus, bevor ich es dir sage! Na, los!" Ich begann zu zittern. Schnell drehte ich mich um und lief die Treppe hoch. Verdammt, was war hier los? Ich rannte schnell in mein Zimmer und verschloss die Tür. Dann rannte ich zu meiner Schultasche und schüttete sie auf meinem Bett aus. Verdammt, wo war mein Handy? Ich wühlte meine Sachen durch, doch es war nicht da. Ich hatte es doch zuletzt in der Schule gehabt?! Mit zitternden Fingern durchwühlte ich meine Sachen, da packte mich von hinten jemand und drückte mir die Hand auf den Mund. Mit der anderen würden meine Arme auf den Rücken gebogen. "Kein Ton! Du kommst jetzt mit runter, deine Mutter wartet schon.", sagte eine Frauen Stimme. Ich versuchte mich loszureißen, doch sie packte mich mit festem Griff und zog mich mit. Ich stolperte die Treppe herunter, die Frau mir dicht auf den Fersen. Ich konnte nicht erkennen, wer sie war, da sie eine schwarze Maske trug und ansonsten war sie auch schwarz gekleidet. Sie schob mich ins Wohnzimmer und schubste mich auf den Boden. Meine Mutter saß bereits an einem Stuhl gefesselt da. Oha, was passierte hier? Meine Mutter bot den drei maskierten Leuten eben Geld an, da meinte eine weitere maskierte Frau, dass sie nicht wegen Geld hier seien. Ich sah ängstlich zu meiner Mutter. Hier waren Einbrecher im Haus und sie wollten kein Geld? Was denn dann? Das könnte ja nur was Schlimmes sein, wenn man dafür einbrechen muss...
Die drei zogen ihre Masken ab und zum Vorschein kamen zwei Frauen und ein Mann mittleren Alters. Eine von ihnen erzählte etwas von Krankenschwestern und einem R. Franklin. Ich hatte keine Ahnung, wer das war, oder was dies mit dem hier zu tun haben sollte. Die Frau sag sah auf ihre Uhr. "Noch zwölf Minuten.", sagte sie. "Und dann fängt der Spaß an!", meinte die andere Frau und sah zu mir. "Wer zuerst?", fragte sie. "Welche ist Gladys?" Die andere Frau fuchtelte mit einem Messer herum und ließ es zwischen Mom und mit hin und her zeigen. Schließlich zeigte sie mit dem Messer auf mich und die Andere warf mir eine weißes Stoffknäuel zu. Ich sah es mir genauer an und erkannte eine Krankenschwestern-Tracht. Ist die behindert? So'n scheiß zieh ich mir doch nicht an! Weder für die, sonst für noch irgendwen...
"Leck mich du Irre, das zieh ich nicht an!", pöbelte ich sie an und warf ihr das Knäuel vor die Füße. "Das musst du!", meinte diese seelenruhig. "Alles muss perfekt sein!" Was lief denn bei der falsch? Den scheiß kann sie selbst anziehen! Und wofür sollte alles perfekt sein?
Plötzlich schrie mich der Mann, der neben mir stand an:"Zieh deine Sachen aus!" Er packte mein Hemd an der Schulter und riss es mit runter. Der Stoff riss und meine Schulter war frei. Ich wich erschrocken zurück, als der Typ erneut nach meinen Sachen griff und sie weiter von mir herunterreißen wollte. Ich schrie auf und versuchte mich zu wehren. Meine Mutter eskalierte und schrie:"NEIN! Ich werde sie anziehen!" Der Mann ließ von mir ab."Ihr werdet beide die Schwestern- Tracht anziehen!", meinte die braunhaarige mit dem Messer. "R. Franklin hat Krankenschwestern gehasst.", erzählte sie wieder. Wer zur Hölle war R. Franklin und was interessierte es mich, was er gemacht hat? Diese Psychos sollten aus unserem Haus verschwinden, verdammt! "Er hätte ein schlimmes Erlebnis mit dem Quecksilber aus einem kaputten Thermometer.", erzählte sie weiter. "Deshalb hat er Gladys...", sie zeigte mit dem Messer auf mich."...hoch gebracht und sie in der Badewanne ertränkt." Ich starrte sie an. Wollten die mich ertränken? Ach, du scheiße! Warum taten die das? Warum wollten die mich ertränken? Die sollten uns in Ruhe lassen! Die frau mit dem Messer ging einen Schritt auf meine Mutter zu. "Und dich Maria...", sagte sie zu meiner Mom. "...hat er aufgehoben für den Schluss." Auch meiner Mutter sag ich den Schock an. Diese Irren wollten uns in unserem Haus umbringen. Warum ausgerechnet uns? Anscheinend war an diesem Haus mehr faul, als nur dieser Selbstmord von dem Paar vor uns... "Wir wollen R. Franklin die Ehre erweisen und ihm Tribut zahlen.", meinte die Blone, die die ganze Zeit schon voll gechillt drauf zu sein schien.
Meine Mutter sag sah die Frau mir dem Messer vor ihr an. "Wir werden uns auf keinen Fall an ihrer Neuinszenierung beteiligen!", meinte meine Mutter, doch das Messerweib warf mir den weißen Fummel wieder zu uns meinte :" Zieh das an! Es wird dir nicht gefallen, wenn ich dich zwingen muss." Widerwillig stand ich auf. Den scheiß würde ich garantiert nicht mitmachen, aber ich musste irgendwie Zeit gewinnen und einen Weg finden uns auf irgendeine Weise zu retten. Ich faltete das Hemd langsam auseinander. Es gab nur diese eine Lösung!
Ich warf das Hemd der Messertante entgegen, rempelt sie hart an und schubste den Kerl neben mir zurück und rannte los. Ich wusste nicht wohin. Ich musste hier raus und Hilfe holen! Also rannte ich zur Hintertür. Meine Mutter versuchte die Typen aufzuhalten mir zu folgen und stellte ihnen ein Bein. Mehr könnte sie auch nicht tun, da sie ja an einen Stuhl gefesselt war. Ich rannte in Todesangst den Flur entlang. Würden sie mich jetzt in die Finger bekommen, würden sie mich auf der Stelle töten? Ich sah nach hinten, ob sie mir folgten. Plötzlich wurde eine Hand auf meinen Mund gepresst und ich wurde fest gepackt. Ich schrie auf, doch der Schrei wurde durch die Hand gedämpft. SCHEIßE! Sie haben mich erwischt!

PAUSIERT American Horror Story -Murder House-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt