„Kyle"
Ein Windzug hinter mir.
Nur ein kurzer Luftzug.
Sein Parfüm steigt mir in die Nase als hätte man ein ganzes Fläschchen vor mir zerbrochen.
„Kyle", meine Stimme schwankt etwas.
Es ist dunkel.
Ich bin allein.
Mit ihm.
Eine Hand berührt meine S...
BRANDON "Weißt du wie es sich anfühlt belogen zu werden?" beklage ich mich missmutig und stochere weiter in meinem Obstsalat herum.
"Ach Brandon" lacht meine Oma und wuschelt mir durch die Haare. "Oma!" rufe ich empört und versuche nach Gefühl meine Frisur wiederherzustellen.
Lachend setzt sie sich gegenüber von mir hin "Es ist kein schönes Gefühl, aber angelogen zu werden, hängt auch immer zum Teil mit deinem Verhalten zusammen." erklärt sie mir ruhig.
Aufmerksam höre ich ihr zu und versuche diese Erklärung mit der Situation vor der Schule in Verbindung zu bringen.
"Aber ich wollte nur eine einfache Antwort von Kira !" werfe ich ein und gestikuliere wild mit meinen Armen in der Luft herum.
Ruhig mustert mich meine Oma und lehnt sich weiter auf den Tisch "Kira ist ein starkes Mädchen und bereits 16 Jahre alt, mein Lieber-" ich verdrehe grinsend meine Augen "du kannst sie nicht gleich behandeln und immernoch ein zerbrechliches Kind in ihr sehen wollen wie du es vor Jahren getan hast. Kira ist zu einer starken, jungen Frau herangewachsen. Du musst ihr ihren Freiraum lassen."
Ich seufze "Das tue ich doch." „Anscheinend noch etwas zu wenig.", damit steht sie auf und räumt schonmal den Tisch ab.
Nachdenklich zerkaue ich eine Erdbeere. Ohne ein weiteres Wort nimmt sie meinen leeren Teller und spült ihn erstmal mit Wasser ab. „Woher weißt du das alles?", frage ich interessiert nach.
Lächelnd sieht meine Oma zu mir, „ Kira ist ihrer Mutter's Tochter."
KIRA "So Miss Adams. Setzen Sie sich bitte." der Cop deutet auf einen Stuhl an dem Tisch. Allgemein hasse ich diese Befragungsräume. Sie sind kahl und es fühlt sich an, als sei man selber der Täter.
Trotzdem nicke ich und setze mich dem Cop gegenüber hin. "Also kurz zu ihren Daten. Sie heißen Kira Maddilyn Adams, sind 16 Jahre alt und wohnen in der 45th Park Street hier in New York.", ich nicke zur Bestätigung und er fährt fort, "Zum Sachverhalt: Gestern Abend ist bei Ihnen eingebrochen worden und es scheint aber nichts zu fehlen. Stimmt das so?" fragend sieht er von seinem Ordner auf.
"Ja" beantworte ich. "Können Sie an irgendjemand denken, der ein Motiv gehabt hätte Ihnen Angst zu machen?" fragt der Mann mich weiter. "Nein. Wir haben mit niemandem Streit.", schnell notiert Mr.Clark, wie es auf seinem Schild steht, alles notwendige.
„Gut, eine letzte Frage: Sagen Ihnen diese Blumen etwas?", Mr. Clark legt mir ein Bild hin.
Es sind die roten Rosen vom Couchtisch.
„Nein.", ohne zu zögern erwidere ich das.
„Sind Sie sich absolut sicher?"
„Ja"
"Gut, das wäre es dann schon gewesen. Wir kontaktieren Sie nochmal, falls wir noch etwas brauchen. Einen schönen Abend noch Miss Adams." mit einem Händeschütteln verabschiedet sich Mr.Clark im Eingangsbereich von mir, "Ihnen auch." erwiedere ich und gehe schnellenschrittes zu meiner Jacke.
"Blake Johnson" Blake steht auf und mustert mich giftig, als er an mir vorbei läuft. Ich erwiedere stur seinen Blick.
Endlich verschwindet er mit dem Cop um eine Ecke. Seufzend checke ich kurz meine Nachrichten. "Kira?", ich blicke auf "Hey" nett lächelt Lewis mich an.
Ich trete näher und lehne mich an eine Säule. Ein fragender und misstrauischer Gesichtsausdruck macht sich breit.
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Lewis war früher, als ich noch mit meinem Exfreund zusammen war, mein größter Ansprechpartner und bester Freund.
"Wie geht es dir?" fragt er. Ich bleibe stumm. Irritiert mustert er mich "Wieso antwortest du mir nicht?" fragt er.
"Warum redest du mit mir?" frage ich. "Wieso nicht?" "Ich gehöre nicht mehr zu euch oder hat dich Blake geschickt, um mich zu nerven?" "Nein! Es war meine Entscheidung mit dir zu sprechen. Wir waren mal beste Freunde und die Zeit vergisst sich nicht so leicht." am Ende lacht er.
Auch ich lächele leicht bei dem Gedanken an die Zeit. Es war wirklich lustig. "Ey Lewis, wo bist du?"
Schnell drückt mir Lewis einen Zettel in die Hand "Falls du mal Zeit und Lust hast." meint er und verschwindet zu seinen Jungs.
Kopfschüttelnd schaue ich ihm hinterher, kann mir aber ein Grinsen nicht verkneifen.
"Oh Lew" __________________________ Mal ein kürzeres Kapitel als sonst. Aber ich habe gerade nicht mehr Zeit. Vielleicht kommt heute Abend noch eins, je nach dem, ob ich noch Zeit und Motivation habe.
