Kapitel 4

382 7 0
                                    



„Scheiiißßee bin ich müde." Sagte V, streckte sich und gähnte so groß, dass sein Kiefer knackte. Sie hatten alle Hängematten außerhalb des Schiffes auf entgegengesetzten Seiten angebracht, da sie draußen – halb draußen, wenn man bedachte dass sie sich in einer Höhle befanden – schlafen wollten solange sie konnten bevor sie wieder für Monate am Stück im Schiff bleiben mussten.

„Du bist müde? Ich und Keito sind rausgegangen und haben uns Jobs besorgt und mussten sogar in der Minute beginnen in der wir angestellt wurden!" grummelte Fidget während er sich in ihrer Zwei-Personen-Hängematte an seinen Zwilling kuschelte, der bereits tot für die Welt leise vor sich hin schnarchte.

„Job? Wofür zum Teufel habt ihr euch Jobs gesucht? Dachte ihr geht nur auf Informationsfang bei diesen Blondies die wir Gestern gesehen haben?" fragte V während er sich nach der Dusche, die er gerade beendet hatte, energisch seine Haare trocknete, da er die braune Haarfärbung ausgewaschen hatte, die seinen Kopf jucken ließ.

Die Bettdecke über seinen Zwilling ziehend schob Fidget eines seiner Beine auf den dreckigen Boden und drückte sich mit den Zehen ab um die Hängematte in Schwung zu versetzten. „Waren wir auch, aber wir haben erfahren dass diese Blondies – immer wenn sie in der Stadt sind – für Stunden in diesem Café sitzen, selbst wenn sie allein sind. Also hat Sky gesagt, um von ihnen zu bekommen was wir wollen, um ihnen nahe zu kommen, wäre es am sichersten einen Job dort zu kriegen."

„Yeah... aber war der Punkt davon, dass ihr wie eine Person agiert nicht der, dass jeder glaubt es gäbe nur einen von euch? Wie wollt ihr das anstellen, wenn ihr beide dort Jobs habt?" fragte V und warf sein Handtuch auf den Gartenstuhl neben seiner Hängematte.

„Wir haben beide Jobs, yeah, aber nur einer von uns hat sich beworben. Ich und Keito werden während der Ablösung tauschen. Wie tun weiter so als ob es nur einen von uns gäbe und während ich arbeite zieht Keito herum und versucht so viele Informationen wie möglich über die Vorlieben und Abneigungen dieser Blondies zu erfahren."

Die Lampen dimmend legte sich V hin und gähnte erneut. „Geh es nur ruhig an, sei nicht zu sprunghaft – für Sky. Sieh ihn dir nur mal an, den armen Mistkerl. Er ist total erschöpft von einem Tag handeln wie du. Ich schwöre, ihr zwei seit wie Tag und Nacht. Sky zeigt nur genausviel Energie wie du, wenn er irgendeine Art Waffe herstellt."

„Oder wenn er ein neues Spielzeug gefunden hat." Sagte Fidget leise. Grinsend gab er der Hängematte einen letzten Schups mit seinem Zeh, bevor er sein Bein wieder zurückzog.

V lachte. „Yeah. Wir haben vielleicht ein kleines Spiel am Laufen wer mit den meisten Leuten schlafen kann-"

„Nicht nur die meisten Leute."

„Yeah, yeah es gibt Regeln und Zeugs aber dein Zwilling schlägt uns Haushoch wenn es um verrückte Scheiße geht."

„Was ich mache ist eine Art Kunst. Es ist nicht verrückt." Murmelte Sky schläfrig.

„Entschuldige Keito, haben wir dich geweckt?" fragte Fidget liebevoll.

„Es ist ok Keita, ich will hören wie Violetts Tag war, also ist es in Ordnung."

Bitte nenn mich nicht bei diesem Namen." Zischte V und warf sein Kissen nach Sky, aber Fidget fing es auf und warf es ihm zurück – mitten ins Gesicht.

„Er ist aber so schön, passend zu deinen Haaren." Sagte Sky leise und lächelte in dem gedämpften Licht bei Vs verärgertem Gesichtsausdruck.

„Und Augen." Fügte Fidget hinzu. „Du solltest dich nicht für den Namen schämen den dir unsere Block-Mutter in Guardian gegeben hat Violett. Ich erinnere mich noch daran wie hübsch du warst und wie sehr sie es liebte dein Haar zu streicheln. Sie sagte immer du wärst ihre ‚kleine violette Blume'."

Forever Caged - Buch 2: FluchtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt