Kapitel 9

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„Heute ist der Tag an dem er die Veränderung durchlaufen sollte."

„Alle fünfundzwanzig Jahre...So eine kurze Zeit, aber so lang im Leben eines Menschen."

„Was wollt Ihr, das wir unternehmen?"

Jupiter drehte sich um. „Ich habe eine Ablenkung erschaffen. Iason wird unterwegs sein um nach der Wahrheit zu suchen, jetzt da er mitbekommen hat, dass ich ihn angelogen habe. Er wird ihn aussenden, was ihn aus ihrem Blickfeld bringen wird. Ich werde ihn im Auge behalten und sobald er kurz davor ist, werde ich ihn zurück nach Eos rufen. Ihr werdet sehr wenig Zeit haben um ihn zu erreichen bevor mein Blondie die Situation bemerkt. Beseitigt zunächst das Furniture – tötet ihn nicht, sondern macht ihn nur bewusstlos - damit er nicht vor der Zeit alarmiert wird."

„Vergebt mir, aber wäre es nicht günstiger zu ihm zu gelangen, während er außerhalb von Eos ist?"

„Nein. Wenn er nicht stark genug ist, so benötigt er mein Kind um ihn zurückzuholen, wenn ihr nicht die Veränderung unterdrückt und aufhaltet. Nun geht, ich habe noch viele Dinge die heute erledigt werden müssen."

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Katze erwachte in einem leeren Bett und blinzelte bei der Helligkeit von den unbedeckten Fenstern. Sein Kopf fühlte sich an, als wäre er von einem Schmiedehammer bearbeitet worden.

„Meister Katze?"

Katze stöhnte und legte sich einen Arm über die Augen. Die Unruhe war zurück, das gleiche Gefühl, das ihn überkommen hatte, als die Hunde Jupiters kamen und ihn holten. Aber diesmal kam es mit Hitze, er fühlte sich schwach und sein Kopf war kurz vor dem explodieren.

„Meister Katze?"

Bei den leise gesprochenen Worten zusammenzuckend hielt Katze seine Hand hoch um Niko zu unterbrechen. „Gib mir nur eine Sekunde Niko..."

„Steh jetzt auf Katze."

Senkrecht aufspringend schrie Katze auf und hielt sich den Kopf. Blinzend versuchte er seinen Blick zu klären und schnappte voller Horror nach Luft, als sah wie Iason am Fußende von Raouls Bett stand – Niko händeringend direkt hinter dem Syndikatsleiter. Katze beobachtete wie sich einen blasse Augenbraue langsam hob und diese eisblauen Augen abwärtswanderten. Seinem Blick folgend errötete Katze und zog sich die Bettdecke bis zum Hals, um seinen nackten Körper zu bedecken. „Meister Iason...vergebt mir...habe ich einen Termin mit euch heute Morgen vergessen?" leierte Katze. Mit jedem Wort das er sprach pochte sein Kopf stärker, egal wie leise er versuchte zu reden.

„Niko."

„Ja, Eure Exzellenz?"

„Zieh ihn an und bring in Ordnung was immer gerade nicht mit ihm stimmt."

Katze atmete einfacher als sich der große Blondie umdrehte und aus dem Schlafzimmer ging. Sich zurück in die weichen Kissen fallen lassend stöhnte Katze erneut und massierte sich die Schläfen.

„Entschuldige, es gab nicht das ich machen konnte."

„Ich weiß Niko. Ich werde mich selbst anziehen aber bring mir bitte was für meinen Kopf." Aufzustehen und sich anzuziehen war das Schwerste was Katze jemals getan hatte, in seinem Körper ging es drunter und drüber. Heiße Schübe, Kälteschauer, danach schreibend sich wieder hinzulegen und zu schlafen um dem allen zu entkommen.

Sich stabilisierend ging Katze hinaus um zu sehen wie Iason im Wohnzimmer umhertigerte. Das letzte Mal – das einzige Mal – als Katze Iason unter derartiger Anspannung gesehen hatte, dass seine gletscherartiger Schutz ruhiger, kalter Grazie durchbrochen wurde war, als Riki von Guy entführt wurde.

Forever Caged - Buch 2: FluchtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt