Community Fanfiction

Kapitel 3

Neville faselte wirres Zeug.
„Also... ehm. Heute war schönes Wetter, nicht?“, sagte er und Luna sah, wie er rot anlief.

Sie wusste, was kommen würde, aber wollte sie es?
Nein eigentlich nicht, aber gleichzeitig schon. Neville war ihr in den letzten paar Monaten so ans Herz gewachsen und er war nun einer ihrer wenigen, aber sehr guten Freunde.
Also, wieso denn nicht. „Neville, was ist los. Du weißt, dass du mir alles sagen kannst.“, sprach Luna und bemerkte, wie ihr Hände anfingen zu schwitzen.

Nevilles Gesicht nahm nun die Farbe von Rotwein an und Luna konnte förmlich hören, wie Neville im Inneren mit einem Gedanken kämpfte. Plötzlich beugte sich Neville zu ihr runter und küsste sie.
Luna hatte erwartet, dass Neville ihr sagen würde, dass sie für ihn mehr, als nur eine Schulfreundin war, aber DAS hatte sie nicht erwartet.
Luna wusste nicht, was sie machen sollte. Einerseits wollte sie Neville weg stoßen. Andererseits fühlte es sich nicht schlecht an, aber gut war es auch nicht.

Schließlich ging Neville einen Schritt zurück und lächelte Luna unsicher an. Jetzt war Luna die, die rot anlief. „Also ehm... Ich versuche dir seit drei Wochen irgendwie zu sagen, dass du mir mehr bedeutest, als andere. Also nein, meine anderen Freunde bedeuten mir natürlich auch viel, aber bei dir ist es anders. Du kannst mich immer zum Lachen bringen und du bist so geduldig und nett und hilfsbereit und... und... Ich glaube ich mag dich. Also ich MAG dich. Verstehst du was ich meine?“, Neville stotterte diese Wörter herraus und jetzt liefen beide rot an.„Ich muss dann auch mal gehen“, sagte er und verließ den Raum mit einem Tempo, dass Luna noch nie bei ihm gesehen hatte.

Er war so schnell weg, dass sie ihm garnicht mehr hinterher rufen konnte, dass er doch bitte stehen bleiben soll. Sie fühlte sich geschmeichelt, aber gleichzeitig auch schlecht. Was, wenn sie diese Gefühle für Neville nicht erwiderte, würden die beiden dann noch normale Freunde sein können? Was wäre dann eigentlich mit Ginny? Über diesen Gedanken wunderte sie sich. Was sollte denn mit Ginny sein, wenn sie und Neville eine Beziehung hätten... Ein Gedanke schoss durch ihren Kopf. Konnte es möglich sein, dass Ginny für sie mehr, als nur eine Freundin war? Diese Möglichkeit war einfach zu viel für sie. Also schob sie diese unrealistische Vorstellung zum gefühlt 10. Mal zur Seite und versuchte an was anderes zu denken.

Gemeinschaftsraum. Cho. Sie hatte Cho darum gebeten ihr bei den Hausaufgaben in Zaubertränke zu helfen. Um die Sache mit Neville konnte Luna sich auch noch morgen kümmern. Auf dem Weg zurück in den Gemeinschaftsraum traf sie Dobby, der sie verwundert anschaute. „Warum schaut Miss Luna nicht glücklich aus?“, fragte er in seiner hohen Elfenstimme.
„Tut mir leid Dobby, aber das verstehe du eh nicht.“, antwortete sie und versuchte etwas fröhlicher zu klingen. Der Hauself musterte sie besorgt:„Miss Luna kann mir alles erzählen, was ihr am Herzen liegt“.
„Danke Dobby, Aber damit muss ich also fertig werden.“
Mit diesen Worten verabschiedete sie sich und ging weiter.
Im Gemeinschaftsraum der Ravenclaws machte sie mit Cho die Hausaufgabe für Zaubertränke oder besser gesagt: Cho machte die Hausaufgabe für Luna. Cho diktiert und Luna schrieb. Die Schülerin hatte bemerkt, dass da irgendwas nicht stimmte, aber sie wollte die Jüngere auch nicht in Verlegenheit bringen. Als du Uhr im Glockenturm 12 mal schlug bedankte sich Luna und ging in ihren Schlafsaal. Aber als sie im Bett lag können sie kein Augen zu drücken. Zu viele Gedanken schwirrten in ihrem Kopf und eine Lösung lag weit entfernt. Gegen 3 Uhr Nachts, schloss sie endlich die Augen und schlief ein.

Und wie soll sie das machen? Das ist eure Entscheidung. Also Vorschläge wie immer schreiben und ich Versuche sie einzuarbeiten:) Schönen Tag noch
-Chalkbird