Kapitel 7

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Am nächsten Morgen wachte ich eng an Niall gekuschelt auf. Gerade als ich ein Stückchen von ihm

weg rutschen wollte wurde die Zimmertür geöffnet und Harry kam herein gestürmt.

„Niall! Ich kann Ariana nicht fin-“, dann sah er mich. Seine Augen weiteten sich, als er sah wie eng

ich an Niall gekuschelt da lag. Er drehte sich um knallte die Tür zu und ging.

„Guten Morgen“, begrüßte mich Niall. Er sah echt knuffig aus, so verschlafen.

„Hay!“

„Gut geschlafen?“

Er streckte sich.

„Ja. Sehr gut. Danke nochmal.“

„Kein Problem. Du kannst immer zu mir kommen wenn irgendetwas ist. Dafür sind Freunde

schließlich da.“

Ich küsste ihn auf die Wange und stand auf.

In der Küche waren nur Louis und Harry. Beide saßen am Tisch und frühstückten.

„Morgen“, begrüßte ich sie.

„Hay Sweety“, sagte Louis und reichte mir eine Karotte.

„Ehm danke.“ Ich lachte und biss ein Stück ab.

„Hast du gut geschlafen?“, fragte Louis.

Bevor ich antworten konnte sagte Harry schon beleidigt: „Würde mich wundern wenn nicht!“

Dann stand er auf und verschwand durch die Haustür unserer 'Wohnung'.

„Was ist denn mit dem los?“

„Keine Ahnung. Ich glaube er ist heute Morgen mit dem falschen Fuß aufgestanden.“

„Das kann natürlich sein. Willst du einen Kaffee?“

„Nee danke. Ich trink keinen Kaffee.“

Xxxxx

Den Rest des Tages bekamen wir Harry nicht mehr zu Auge und ich machte mir wirklich Sorgen

um ihn. Warum war er nur so sauer? War es weil ich neben Niall im Bett lag? Vielleicht war er ja

eifersüchtig.

„Nein.Ganz sicher nicht“, sagte ich in Gedanken und alle Augen richteten sich auf mich.

„Was ganz sicher nicht?“, fragte mich Zayn.

„Nichts. Ich habe nur nachgedacht.“

„Über Harry?“

Liam sah mich fragend an.

„Nein. Beziehungsweise ja. Warum war er heute Morgen so sauer?“

„Ich weiß nicht. Ich und Zayn haben ihn heute noch gar nicht gesehen“, antwortete Liam.

Und ich wollte gerade etwas sagen als wir hörten wie sich die Tür öffnete. Dann ertönte ein

Lachen. Was sich nicht wirklich nach Harrys anhörte. Kurz danach wurde eine Tür geschlossen

und es wurde still.

„Vielleicht sollte ich mal mit ihm reden?“

Ich stand auf und ging Richtung Harrys Zimmer.

„Nein. Ich glaube das ist gerade keine gute Idee.“

„Besser jetzt als nie, Liam.“

Ich ging in den Flur und öffnete Harrys Zimmertür.

Das was ich sah, zerriss mein Herz in Tausend kleine Stückchen. Harry lag auf seinem Bett. Auf

ihm ein Mädchen, dass ihn küsste. Ihr Oberteil war ausgezogen und Harrys Hände lagen auf ihrem

Po.

„Ohh...ehm...Sorry. Ich hätte anklopfen sollen.“

Harrys Kopf hob sich und er sah mich an.

„Hey Ariana. Das ist Louisa“, sagte er bitter und drückte Louisa noch fester an sich.

Louisa schaute mich an, zwinkerte mir zu und widmete sich wieder Harry.

Ohne ein Wort zu sagen schloss ich die Tür nahm meine Jacke vom Kleiderständer und rannte

weinend aus dem Hotel. Durch die Tränen war meine Sicht ungefähr genauso, wie die von einem

Brillenträger ohne Brille. Ich sah so gut wie gar nichts und wenn dann nur alles verschwommen.

Immer noch weinend lief ich über eine stark befahrene Straße. Ich sah das Auto nicht kommen.

Ich hörte nur das laute Hupen, doch da war es schon zu spät. Der Schmerz war wie verschwunden

und ich hatte das Gefühl als würde ich fliegen.

„Oh mein Gott!“,hörte ich jemanden rufen. Und kurz bevor ich realisieren konnte, dass ich wirklich

flog, oder eher gesagt durch die Luft geschleudert wurde, landete ich auch schon mit einem

dumpfen Geräusch auf dem harten Boden. Etwas nasses lief mir das Gesicht herunter und starke

Schmerzen machten sich in meinem ganzen Körper breit.

„Oh mein Gott! Jemand muss einen Krankenwagen rufen!“, hörte ich eine Frau schreien, bevor alles um mich Schwarz wurde.

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Hier ist es das nächste Kapitel :) Ich hoffe es gefällt euch ;)

---Sunshiinex33---

I need you (One Direction FanFiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt