Kapitel 10 - Wuffi freut sich

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Adas Sicht

Es war als würden tausend Feuer in mir brennen, nicht die Feuer die umbringen sollten, falls ich den Pakt nicht erfüllen sollte. Da ich meinen Teil grade erfüllt hatte, war es einfach etwas anderes. Ich fühlte mich belebt auf einmal waren neue Gefühle in mir. Nicht meine, seine. Es war komisch seine Gefühle waren etwas gedämpft, aber trotzdem waren sie unerkenntlich da. Langsam ließ er meine Hand sinken, lies sie jedoch nicht los. "Ja dann hätten wir das wohl geschafft", ich lächelte ihn an. Was sollte ich auch sonst machen? Lachen? Weinen? Ihn küssen? Es war auf jeden Fall schön zu wissen, das ich nicht die Einzige war, die nicht wirklich wusste was sie machen sollte, ich fühlte seine Unsicherheit. "Wir sollten und fertigmachen, so wie ich Luc kenne wird er uns heute Abend lossicken", meinte er und ließ meine Hand los.

Kilians Sicht

Nachdem sie gegangen war und ich mich fertiggemacht hatte, kam auch schon eine Nachricht auf meinem Handy an.

8 Uhr. Beschsprechungsraum.

Was habe ich nicht gesagt? Das war klar gewesen. Nachts rausgehen und die Stadt absuchen war normal, dass wir nach einer Hexe suchen war neu. Normalerweise kümmerten wir uns um Lakaien, die Wesen die Menschen wohl als Zombies betiteln würden. Sie waren auf jeden Fall die Vorlage für diese ganzen Spiele und Filme. Man musste jedoch keine Angst haben von ihnen verwandelt zu werden, wenn sie einen beißen. Nein nur sehr mächtige Vampire konnten sie erschaffen. Das hieß jedoch nicht das ein Mensch einen Zusammenstoß mit den Teilen überleben würde. Sie waren Körperfresser, sozusagen die Schweine der Kannibalen, Allesfresser. Und sowas fanden Politiker gar nicht toll, geschweige denn wenn der Otto Normalverbraucher etwas davon wüsste, unser Glück. Sie bezahlten uns dafür das wir uns darum kümmerten. Sich an die Vampire zu wenden würde nichts nützen, sie sind sehr alt und für sie ist die Abschaffung der Sklaverei nur ein Trend der westlichen Länder, sie fühlten sich wie die Herrscher dieser Welt.

Es klopfte an der Tür. Da ich eh schon fertig war ging ich zu Tür. Zu meiner Überraschung war es Marenia: "Hi na wie geht's?" "Gut und dir?" "Wie fühlt man sich so als frisch verbundener?", sie wirkte so fröhlich wie immer. "Das musst du mich nicht fragen, ich bin schon länger an sie gebunden." "Naja egal, egal. Wie es läuft denn mir ihr?", fragte sie aufgeregt als ob sie 13 wäre und nicht gut 200 Jahre älter. Sie harkte sich bei mir ein und führte mich den Gang entlang. "Ganz gut schätze ich mal, sie hat nicht angeekelt gewirkt oder hat sich geweigert, von daher schätze ich das sie mich nicht schieße findet" Marenia prustete: "Also wenn sie findet das du schieße bist, dann bring ich sie um, auch wenn sie deine Gefährtin ist, Wuffi." Ja Wuffi, ihr Spitzname für mich. Damals als ihre Mutter gestorben ist habe ich mich in einen kleinen Spitzwelpen verwandelt um sie zu trösten. Ich war ihr Wuffi seitdem. "Lass sie lieber von den Kerlen umbringen von denen sie denkt sie wären besser für sie als ich. Natürlich bevor sie sich selbst umbringen, wenn sie sie angefasst habe. So ersparst du mit Arbeit und Stress mit den Menschen." "Für dich immer, natürlich auch mit Geständnisbrief für die Polizei", sie lachte.

Adas Sicht

Es war kurz vor 8 und ich hatte bemerkt wie Kilian sich mir und damit auch dem Besprechungsraum näherte. Wie komisch. Ich konnte dieses Gefühl nicht beschreiben, es war als würde ich seine Präsenz spüren, ein kleines drängen das mich zu ihm zog. Ich öffnete die Tür und ging ein paar Gänge entlang, diesen Weg bin ich zwar nie gegangen aber das Band war wie ein Navi. Ich bog um eine Ecke und sah Kilian und Marenia die zusammen lachen, sie hatte sich bei ihm untergeharkt. Das gefiel mir nicht, verdammt war das Eifersucht? Und verdammt hätte mir das nicht gestern, oder beziehungsweise vor ein paar Stunden passieren können. Denn ich wusste das er es Gefühlt hatte, denn ich fühlte seine Freude. Ich hatte jedoch nicht wirklich Zeit darüber nachzudenken. Marenia stürzte sich förmlich auf mich: "Ich bin ja so froh das ihr es vollzogen habt! Herzlich willkommen bei uns! Ich bin ja so froh das hier endlich mal mehr Frauen reinkommen." Sie umarmte mich und ich war etwas irritiert, ein Blick zu Kilian verriet mir das ihn das ganze amüsierte. Doch er kam mir zu Hilfe: "Komm Nia, dein Gefährte vermisst dich bestimmt."

Nie VersprochenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt