Kapitel 11 - Nixen verursachen nur Beziehungsprobleme

14 2 0
                                    

In dieser Besprechung ging es darum das Luc uns alle aufteilte, wer sich um welchen Bereich kümmerte. Ich wurde zu Kilian eingeteilt, welch ein Wunder. Wir durften uns um die Nordstadt kümmern. Der heruntergekommenste Teil der Stadt. Aber ich war froh darüber dies mit Kilian zu machen, ich vertraute ihm. Zum Schluss wies Luc uns noch an die Lakaien auf dem Weg zu töten.

Wir waren nun schon eine Weile unterwegs und verdammt es tat gut diese ekeligen Teile zu töten anstatt sie zu beschützen. Und um ehrlich zu sein machte das auch Spaß und die Sache das wir dafür Geld bekommen ist noch besser. Auch war es einfach erstaunlich wie Kilian sich im Kampf verwandelte. Ich hatte noch nie einen Löwen einen Lakaien zerfleischen sehen. Jetzt lief er immer noch verwandelt neben mir. Neben einem echten Löwen würde ich nie spazieren gehen, aber verdammt ich hätte nicht gedacht das Löwen so süß sind! Ja gut er war mit Blut beschmiert, aber ich bin eine Vampirin das ist sozusagen meine Leibspeise. Obwohl ich dieses Blut über meinen Tod nicht mal mit der Zungenspitze berühren würde. Das hielt mich zugegebenermaßen auch davon ab ihn zu knuddeln.

Leider wurden meine Gedanken davon unterbrochen das noch eine Horde von Lakaien uns angriff. Ich wusste gar nicht wo die auf einmal hergekommen sind. Ich war so in den Kampf vertieft, das ich gar nicht bemerkt hatte das Kilian nun stillstand. Was ich auch nicht bemerkt hatte war dieses Lied, das Lied der Nixe. Das Miststück stand auf der anderen Straßenseite und wandte ihre Magie auf meinen Gefährten an! Das Lied wurde immer lauter und verdammt, er reagierte darauf. Ich spürte seine Gefühle in mir, sie wurden langsam taub. Ob sie nun die Verbindung abschwächte oder dieses Gefühl in ihm auslöste, konnte ich nicht identifizieren. Ich würde dieser Möchtegern-Meerjungfrau am liebsten eine rüberziehen, aber ich hatte noch die Horde von Lakaien am Hals. Das Lied hatte anscheinend seinen Höhepunkt erreicht, denn die Verbindung fühlte sich jetzt nur noch so an wie eine eingeschlafene Hand oder sowas. Ich hatte es grade geschafft mich einigermaßen frei zu kämpfen denn es waren nur noch zwei Lakaien um mich, doch die Melodie wurde immer lauter und lauter. Ich wusste, dass das nicht gut war. Wo kam dieses Miststück überhaupt her? Nun ja, jetzt hatte ich keine Zeit mir Sorgen darum zu machen. Denn der Löwen-Kilian setzte zum Sprung an, zum ersten Mal in meinem Leben halfen mir diese Viecher von Lakaien. Naja gut, ich benutze sie als Schutzschilder. Jedoch halfen sie mir nicht lange denn er zerfleischte sie in Sekunden. Dann war ich dran. Scheiße. Er sah nicht so aus als ob er bei Sinnen wäre, im Gegenteil er stand vollkommen unter ihrem Bann. Ich wusste das es nichts bringen würde, wenn ich versuchen würde wegzulaufen, also ließ ich mich von ihn auf den Boden werfen, jedoch streckte ich meinen Dolch im rechten Winkel von mit weg. Kilian landete auf mir und somit auch mein Dolch in seinem Bauch. Er stieß ein Brüllen aus. Wir fielen auf den Boden und seine schweren Tatzen landeten neben meinem Kopf, zusammen gesackt lag er auf mir. Ich war unter ihm begraben und ich spürte wie er langsam wieder seine wahre Gestalt annahm. Er wurde leichter und ich konnte ihn von mir herunterrollen. Ich wollte aufstehen und mir dieses Miststück vornehmen, doch die Nixe ließ ihren Bann verpuffen und die Verbindung wurde wieder ganz in Gang gesetzt. Sein Schmerz traf mich. Ich sank auf die Knie und hielt mir den Bauch, die Schmerzen waren unerträglich!

Die scheiß Nixe ist abgehauen.

Nie VersprochenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt