Part6

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Ich musste die ganze Stunde zu ihm hinüberschauen. ich konnte meinen Blick einfach nicht von ihm losreißen.

"Mach ein Bild das hält länger" er grinste mich an. "ach halt doch die Klappe, wer hat sich hier als erster hingesetzt du oder ich?" der Typ regt mich einfach nur auf, da kann man einfach nicht anders als zickig zu reagieren. " du hättest dich auch wegsetzten können" lachte er. ich musste wissen wie alt er war. warum war mir alles so vertraut an ihm aber zugleich regt er mich noch so auf. " Wie alt bist du eigentlich?" Fragte ich ihn so unauffällig wie möglich. "15 aber ich werde bald 16" antwortete er mir. "Bist du mal sitzengeblieben oder so?". "Nein aber ich bin sehr spät eingeschult worden" Aha sehr interessant warum! warum habe ich eigentlich gleich nochmal gefragt. naja egal. ich lächelte ihn nur an und widmete mich wieder dem Unterricht.

*zuhause*

"Hey mum" schrie ich durchs Haus doch niemand antwortete. okey also war niemand Zuhause. ich ging hoch in mein zimmer und stellte mich vor meine Spiegel. ich betrachtete mich ziemlich lang im Spiegel und kam zu dem Entschluss das ich eindeutig zu fett bin. ich lief ins Bad um zu schauen wie viel ich wog '54,3' Kilo das ist eindeutig zu viel. ich muss abnehmen. aber wie schaff ich das? ich muss mir etwas überlegen. ich setzte Mich wieder in meinen Sitzsack und dachte über all die Jahre nach, wie sie waren, was ich alles durchmachen musste und was ich mir angetan habe. mir rollten einzelene Tränen die Backe runter. ich hatte schon wieder dem Reiz mit weh zu tun. aber ich musste dagegen ankämpfen. ich darf das nicht meine Mutter hätte das sicher auch nicht gewollt. ich wollte mich ablenken und holte meine Gitarre hervor. ich Strich langsam über die Seiten und die ersten Töne kamen. ich sang leise mit. nach einer Weile hörte ich auf und machte eines meiner Dachfenster auf und kletterte auf das Dach. dort spielte ich weiter und schaute während dessen dem Sonnenuntergang zu. wie ich es vermisse nicht dort mit meiner Mutter zu sitzen sondern ganz alleine.

ich vermisse sie.

ich will endlich wieder ihre Nähe spüren.

ich will ihr sagen wie lieb ich sie hab. ich will mit ihr mein leben leben.

Ich will mit ihr peinliche aber auch wunderschöne Momente erleben.

Ich will ihr zuhören wenn ihr etwas auf dem Herzen liegt.

Ich will so viel doch es wird nie in Erfüllung gehen. Langsam werde ich müde und bemerkte erst jetzt das es schon dunkel ist. ich kletterte wieder rein und legte mich auf mein Bett. ich stand Noch kurz auf um meine Zähne zu putzen und mich abzuschminken. dann endlich legte ich mich völlig erschöpft in mein Bett und fiel in ein unruhigen Schlaf...

Sometimes I hate myselfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt