Plötzliche Nachricht/ Vorzeitiges Ende?

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SasuPoV:

Heute gibt es zum Mittagessen mal wieder Ramen. Nach dem er mir einen ganzen Abend lang in den Ohren gelegen hat, habe ich schließlich zugestimmt. 

Er ist wirklich ein Schatz und ihm kann ich einfach keinen Wunsch verwehren. Ich liebe ihn so wie er ist, hoffentlich ändert er sich niemals.

Kurz nachdem ich fertig bin ertönt das schrille Geräusch unserer Türglocke. Ich mache mich entspannt auf dem Weg zur Tür, was mich da aber erwartet,  hätte ich niemals geahnt.

,, Hallo Sasuke! Ist Naru hier?" Tsunade steht mit einer Frau vor mir. ,, Nein er ist noch in der Schule, er kommt aber bald." ,, Können wir vielleicht rein kommen, es lässt sich hier so schwer reden." So gehen wir in das Wohnzimmer und da fängt Tsunade an alles zu erzählen.

Diese Frau ist Narutos richtige Tante und besteht darauf ihn zu sich zu nehmen. Obwohl er schon 18 ist, hat sie ein Recht darauf, denn bei ihr hat er bessere Chancen auf Bildung, Karriere und einen guten Job.

Ich verstehe die Lage, werde diese Entscheidung aber Naruto überlassen. Trotzdem beruhigt es mich kaum.

NaruPoV:

Grinsend und vor allem hopsend gehe ich nachhause. Heute gibt es endlich wieder Ramen. Ich freue mich schon so darauf.

Als ich bei unserem Haus ankomme, gehe ich summend hinein. ,, Naru hier bist du ja!" Das ist doch Sasuke. Doch...irgendwie klingt er überhaupt nicht wie er selbst. Als ich in das Wohnzimmer komme, weiß ich nicht was hier los ist. Tsunade sitzt mit einer alten, grauhaarigen Frau auf unserem Sofa. Alle Augen sind auf mich gerichtet, was mir ziemlich unangenehm ist. ,, Sasuke was ist hier los!" Eisern schweigt er und sieht weg. Was ist bloß los mit ihm? So kenne ich ihn gar nicht.

Diese bizarre Situation, versetzt mir einen Stich ins Herz. Den ich habe das Gefühl, dass unsere Zeit enden soll. Ist er vielleicht deshalb so? Befürchtet er etwa, dass ich ihn verlassen werde.

Plötzlich ergreift die alte Frau das Wort. ,, Nun, darf ich mich vorstellen? Ich bin Shizoku deine Tante. Minato und Kushina hatten vor ein paar Jahren vor deiner Geburt den Kontakt mit mir verloren, deshalb hat es gedauert, bis ich meine Pflichten wahrnehmen konnte. " ich starre sie, ohne es zu glauben, an und habe ein schlechtes Gefühl. 

,, Da du bei mir bessere Ausbildungsmöglichkeiten​, als wie hier in diesem Loch hast, wirst du zu mir ziehen und später unser Unternehmen leiten."

Meine Augen weiten sich als ich das gehört habe. Ich? Ich soll ein Unternehmen leiten? Außerdem hat sie gerade unser Haus als Loch bezeichnet?

,, Es scheint eine gute Möglichkeit für ihn zu sein!" Sagt Sasuke etwas kühl.  Ich verstehe nicht wieso er will, dass ich mit ihr gehe.  Sie erklären mir dann noch einiges zu diesem Thema und ich sage ihnen, dass ich eine Nacht darüber schlafen will.

Später will ich Sasuke zur Rede stellen. Also gehe ich zu ihm in die Küche und stelle mich protestmaäßig neben ihn. ,, was möchtest du? " ,, Wieso möchtest du, dass ich mit ihr mit gehe?"  ,, Sie kann dir mehr Möglichkeiten bieten wie ich. Ich habe einen normalen Job und kann dir nichts vererben."  ,, Wer hat denn gesagt, dass ich das brauche?" 
Nun dreht er sich zu mir und ich sehe das, was das seltenste überhaupt ist.

Er weint. Sasuke weint. ,, Verstehst du nicht,  dass du dort ein besseres Leben hast als bei mir?"  er schmeißt die Küchenutensilien auf die Arbeitsplatte und fährt sich durch die Haare.  Der Lärm lässt mich zusammen zucken. ,, Was kann ich dir den bieten? Nichts!" Er sieht so verzweifelt aus. So niedergeschlagen, so habe ich ihn wirklich noch nie gesehen.

Und jetzt ist es vorbei. Auch bei mir bahnt sich eine Träne den Weg.  Er vergisst einfach das wichtigste. Er hat mir doch schon längst das gegeben was ich brauchte. All die Jahre.

,, Sasuke, du hast es wohl nicht bemerkt?" ,, Was meinst du?"

Ich gehe zu ihm. Lege meine Hand auf seine Schulter und mit der anderen Hand streiche ich seine Tränen weg. Ich versuche ihm all die Liebe, die sich in mir über die Jahre angesammelt hat, ihm zu übermitteln und ihm zu schenken. Indem ich ihn zu mir herunter ziehe und küsse. All das was ich ihm sagen will geht nur hiermit. Nach einiger Zeit erwiedert er den Kuss und ich streichle ihm über die Wange.

Als wir uns lösen sehen wir uns in die Augen. ,, Du hast mir die Liebe gegeben, die ich gebraucht habe als Kind. Du warst immer für mich da. Und du hast mir dein Herz geschenkt.Du hast mir Familie und Freunde geschenkt. Du hast mich gerettet und jeden tag aufgemuntert, wenn es mir schlecht ging, hast jede Träne die ich vergossen habe, in ein Lächeln gewandelt. ...merkst du es nicht? Du bist das einzige was ich will und brauche. Ich liebe mein Leben genauso wie es ist, weil du es mir ermöglicht hast."  Ich sehe ihm immer noch tief in die Augen. ,, Denkst du wirklich, ich würde dich verlassen nur weil meine angebliche Tante, mir ein Leben mit Karriere und Geld anbieten kann?" Eine neue Träne bahnt sich ihren Weg auf Sasuke Wange und ich streiche sie sanft weg und schenke ihm ein  Lächeln. ,, Niemals!"

Er beugt sich zu mir und umarmt mich. ,, Nichts auf der Welt könnte mich umstimmen oder von dir trennen. Das verspreche ich dir, selbst nach dem Tod, wäre ich noch immer bei dir! "

,, Womit habe ich das verdient?" ,, Du hast mich bei dir aufgenommen, obwohl du selbst noch ein Kind warst. Du hast es eindeutig verdient für den Rest deines Lebens von mir geliebt und begleitet zu werden. Ich werde ihr morgen ganz klar sagen, was ich möchte. "

An diesem Vormittag, war Sasuke sehr nervös und ich habe immer wieder versucht ihn zu beruhigen, doch er hat Zweifel, dass sie mich ohne weiteres gehen lässt. Nach Stunden der Geduldsprobe, besucht sie uns endlich, natürlich ist Tsunade auch dabei. Sie warten beide auf meine Antwort, die will ich ihnen auch geben. Sasuke reicht mir aber vorher noch die Hand, er scheint mehr Angst zu haben, als ich vermutet habe. ,, Ich bedanke mich für dieses Angebot, aber ich lehne höflichst ab."

Der Gesichtsausdruck verändert sich als würde ihre Zornfalte einen Preis gewinnen müssen. ,, Du kommst ganz sicher mit mir mit, es ist dir so vorbestimmt." ,, Verzeihen sie aber, ich bin volljährig und kann sagen was ich möchte und was nicht, außerdem ist mir gar nichts vorbestimmt. Ich bleibe, denn hier ist mein Zuhause. Achja und nehmen sie zurück, dass es ein Loch ist." 

Shizoku schüttelt abfällig den Kopf und steht auf. ,, Du bist genauso wie deine Eltern, machst immer nur das was du willst."  Mit diesen Worten verlässt sie unser Haus und wir drei Atmen alle gleichzeitig auf. ,, Verzeihung ihr zwei, eigentlich wollte ich das gar nicht, weil ich weiß wie gut es dir hier geht, aber ich muss mich an das Gesetz halten." Es klingt etwas beschämed. ,, Es ist alles gut Tsunade, Naru weiß was er will und ich bin froh, dass ich ein Teil davon bin." ...

Soooo das wars wieder! Hoffe es hat euch Spaß gemacht! 😄 Schreibt doch eure Wünsche fürs nächste Kapitel😉 in die Kommis, würde mich freuen eure Ideen mit einbinden zu können ^^😘 Wenn es euch gefallen hat, dann könnt ihr ein Sternchen oder ein Kommi da lassen. Ich wünsche euch noch viel Spaß! Bis zum nächsten Mal! 😄

Sasunaru: Notice me Senpai!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt