Zula ist gerade, wegen ihres Studiums nach New York gezogen. Dazu kommt noch, dass sie schlaflose Nächte hat, weil über ihr eine Band wohnt, die sie stets auf Trapp hält. Doch wer ihre Nachbarn eigentlich sind weiß Zula nicht....
„Ach nichts ich hat...
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Da war sie. Meine erste eigene Wohnung. Ich konnte es kaum erwarten das Haus zu betreten. Ich stieg aus dem Umzugswagen und blickte um mich. Laut der Anzeige lebte ich mit zwei weiteren Mietern in dem Haus. Ich hoffte sie waren nett und nicht all zu laut, denn auf Partys hatte ich eigentlich nicht so große Lust.
Sobald ich meine Sachen aus dem Wagen nahm, fuhr er auch gleich schon weg. Also wohl keine Hilfe beim Hochtragen. Na dann wollen wir mal.
Nur noch eine Kiste, dann hatte ich es geschafft. Doch die Treppenstufen kamen mir endlos vor und die Kiste so schwer, dass ich meinte gleich umzufallen. Nur noch fünf Stufen, nein das schaffte ich nicht. Ich stellte die Kiste ab und setzte mich kurz hin, um zu verschnaufen. Da hörte ich jemanden die Treppe von oben herunter kommen.
„Kann ich dir helfen?"
Die Stimme klang sanft und ich schaute hoch. Es war ein junger Mann in meinem Alter, der mich mit einem schiefen Grinsen ansah. Ich nahm das Angebot gerne an, es war wohl einer der beiden Mietern.
„Ja gerne. Meine Wohnung ist gleich hier drüben."
Ich stand auf und lächelte dem Fremden schüchtern zu. Er ging hinter mir her und stellte den Karton in meinen Flur. Gegen den Türrahmen gelehnt musterte er mich.
„Du bist also unsere neue Nachbarin.."
Ich schaute schnell weg, denn ich konnte Augenkontakt nie lange standhalten.
„So sieht's aus... Ich bin Zula."
Er nahm meine Hand freundlich entgegen und lächelte.
„Ich bin Jae. Wir wohnen direkt über dir. Also falls du was brauchen solltest, kannst du jederzeit vorbei kommen."
Mit diesen Worten verschwand er aus meiner Tür und stieg die Treppe wieder rauf. Er schien einen netten Eindruck zu machen. Was er wohl mit "wir" meinte? Wahrscheinlich teilten sich seine Freunde die Wohnung, was ich verstehen konnte, denn New York war ziemlich teuer.
Ich schloss meine Tür und schmiss mich auf das Sofa. Ich, Zula Perez hatte meinen Traum erreicht. Jetzt konnte ich die sein, die ich schon immer sein wollte.... Einfach ich selbst.
