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"Aiden.", begrüßte ich ihn mächtig überrascht.

"Teresa. Himmel. Du siehst schrecklich aus."

"Danke dafür."

"Komm. Ich bringe dich in die Notfallzentrale."

"Danke. Die finden wir alleine.", versuchte Nikolas ihn abzuwehren.

"Ja. Aber mit mir kommt ihr schneller dran."

Nikolas gab klein bei und schon huschte Aiden weg um mir einen Rollstuhl zu holen.

"Was ist passiert?", fragte er während er mich durchs Gebäude schob.

"Ich weiß es nicht genau.. seit einer Woche kann ich keine Mahlzeit lange drin behalten."

"Verstehe. Ich organisiere schnell ein Zimmer und dann schauen wir Mal was dir fehlt."

Er huschte weg und Nikolas ging neben mir in die Hocke.

"Mir gefällt das nicht. Du warst mit ihm zusammen."

"Das war doch nicht wirklich was.. wir haben uns gegenseitig benutzt. Wir haben uns gegenseitig abgelenkt und er scheint es mir nicht übel zu nehmen.", erklärte ich sanft.

"So komm..", meinte Aiden als er wieder bei uns war und schob meinen Rollstuhl in Zimmer 3.

Er wies Nikolas sofort auf einen Platz in einer Ecke und wand sich dann ohne einen weiteren Blick auf ihn mir zu.

"Also. Übelkeit und Erbrechen seit 3 Tagen? Mit oder ohne Durchfall?"

"Ohne."

"Achso.. ist es okay, wenn ich die ersten Werte aufnehme? Eine Ärztin kommt gleich."

"Ja. Schon in Ordnung. Wie kommt es eigentlich, dass du jetzt im Krankenhaus arbeitest?"

"Ich hab direkt nachdem wir auseinander gegangen sind mit der Ausbildung zum Krankenpfleger angefangen und bin mittlerweile fertig.", Erklärte er stolz.

"Na schön. Herzlichen Glückwunsch."

"Danke.", erwiderte er schüchtern.

Dann stellte er mir ein Paar Fragen zu meiner Gesundheit und schon wurde die Tür geöffnet und eine Ärztin mit großen grünen Augen betrat das Zimmer. Sie stellte sich vor und ließ sich dann von Aiden kurz erklären was das Problem war.

"Also. Sie sagten laut Schwangerschaftstest sind sie nicht schwanger? Und sie hatten auch ihre Blutung?"

"Ja. Alles normal."

"Verstehe. Ich würde dennoch gerne eine Ultraschalluntersuchung machen."

Gerade in diesem Moment wurde mir wieder schlecht. Nikolas reagierte sofort und hielt mir die Schüssel, die wir von Zuhause für die Autofahrt mitgenommen hatten, hin.

Die Ärztin ergriff sie hielt sie fest und Aiden stützte mich.

Als ich mich beruhigt hatte wies die Ärztin Aiden an einen Tropf mit irgendwas dessen Namen ich nicht verstand vorzubereiten.

"Wie viel haben sie in den letzten Tagen abgenommen?"

"Sieben Kilo.", gestand ich leise.

Die Ärztin nickte und nahm mir als erstes Blut ab. Dann legte sie mir einen Zugang und schloss den Tropf an.

"So. Dann wollen wir Mal sehen.", erklärte sie und griff nach dem Ultraschallgerät.

"Huch. Na da haben wir es ja."

"Was?", fragte ich und sah auf den Monitor den sie nun zu mir gedreht hatte.

"Da haben wir den Grund!"

Lieb michWo Geschichten leben. Entdecke jetzt