Kapitel 17 - Krieg

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Hallo Leser :-)

Gib mir doch eine Rückmeldung ob dir SAIA 2 immer noch gefällt und wie dieses oder die vorigen Kapitel waren. Würde mich freuen,weiterhin viel Spass und danke fürs Lesen :-D!!

Es war wie in einem dieser Hollywoodfilme. Der Himmel war dunkel,die Nacht klar. Der Wind wehte stark und der Wald war voller Leben. Die ''Guten'' die gegen die ihnen überlegenen ''Bösen'' kämpften. Während alle aufeinander loshetzten,blieb ich noch einen Moment hinter ihnen stehen und beobachtete das Spektakel. Dayaks stürzten sich auf Dämonenjäger und Dämonenjäger aus meinem Team stürzten sich auf ihres Gleichen. Es war ein merkwürdiger Anblick. Ich wollte nicht länger warten,nun rannte auch ich los. Ich beschloss nicht nachzudenken sondern einfach anzugreifen. Der erste Dämonenjäger der mir in die Quere kam war ein junger Mann. Ich bemerkte sofort seinen Absorber,doch das beeindruckte mich nicht sonderlich. Das kannte ich schon von Jude. Er versuchte damit auf mich einzuschlagen,doch ich wich immer geschickt aus. Schliesslich schlug ich ihm das Ding aus der Hand und rammte ihm meine Krallen in die Kehle. Blut spritzte mir fast ins Gesicht. Ich warf ihn hinter mich und ging weiter. Kurz überlegte ich ob ich die Frauen den anderen überlassen sollte,doch schnell verschwand dieser Gedanke wieder aus meinem Kopf,als ich sah wie eine alte Dämonenjägerin meine Schwester angriff. Schnell stellte ich mich vor sie und die Dämonenjägerin traf mich mit voller Wucht. Überraschenderweise tat es gar nicht so weh,Macy stand mit weit aufgerissenen Augen hinter mir. Kurzerhand riss ich der alten Schachtel den Kopf ab. ,,Saia,meine Güte,Danke.'' Offenbar war das zu viel für sie. ,,Schaffst du das,Macy?'' Sie nickte entschlossen und rannte zu Ralf herüber. Seite an Seite kämpften sie. Ich widmete mich wieder dem Kampf. Gerade noch rechtzeitig konnte ich dem Schlag einer Sense ausweichen. Mit irren Augen blickte mich der Jäger an. ,,Du Missgeburt'',schrie er. Unwillkürlich musste ich lächeln.

Diese Beleidigungen interessierten mich nicht. ,,Halt den Mund.'' Er griff noch einmal an,ich nahm ihm einfach die Sense aus der Hand und rammte sie ihm direkt ins Herz. Er winselte als er zu Boden ging. Mittlerweile sah das Schlachtfeld fürchterlich aus. Überall lagen Dämonenjäger tot am Boden. Zum Glück waren keine Dayaks ums Leben gekommen. Doch plötzlich erblickte ich Tom,meinen Bekannten aus der Uni,am Boden. Sofort rannte ich zu ihm hin und rief:,,Tom?! Alter,wach auf!'' Ich gab ihm einige Klapse ins Gesicht,doch er rührte sich nicht. Schnell fühlte ich seinen Puls,er war sehr schwach. Ich rief sofort nach Macy und Ralf. Macy war gerade dabei einen Dämonenjäger zu Boden zu ringen und Ralf half ihr. Sie sprinteten sofort zu mir. ,,Was ist los?'',fragte Ralf. ,,Tom ist verletzt,bringt ihn in Sicherheit. Am besten zurück ins Haus oder sofort ins Krankenhaus.'' ,,Aber Saia,im Krankenhaus würden sie sehen dass er anders ist!'',wendete Macy ein. Obwohl sie recht hatte,passte mir ihre Meinung nicht. ,,Na schön,dann bringt ihn eben ins Haus,Mum soll sich um ihn kümmern!'' Sie nickten,packten ihn an den Armen und Beinen und trugen ihn davon in die Dunkelheit. Ich widmete mich wieder den Dämonenjägern. Mittlerweile waren nur noch wenige übrig. Mein Team hatte ganze Arbeit geleistet. Nun mussten wir nur noch etwas zwanzig von ihnen erledigen. Jetzt waren wir ihnen überlegen. Köpfe rollten,Arme flogen und Jäger brannten. Kurzerhand war das Schlachtfeld wie leer gefegt. ,,Das habt ihr toll gemacht!'',schrie ich. Einige umarmten sich,andere liessen sich erleichtert auf den Boden nieder. Niemand war gestorben,das war eine grosse Erleichterung. Während ich noch auf dem Feld stand und alles betrachtete liefen sie langsam vom Schlachtfeld,durch den Wald zurück zum Haus. Auch ich wollte gehen,da ich nun der Letzte war. Plötzlich hörte ich ein lautes,hämisches Lachen aus dem Wald hinter mir. Ich drehte mich um und sofort erkannte ich zwischen den Bäumen einen Mann.

,,Das habt ihr ja toll gemacht. Alle meine Männer sind tot,enthauptet von Abschaum.'' Zögerlich trat ich einige Schritte näher ran. Uns trennten ungefähr zwanzig Meter voneinander. ,,Wer bist du?''

Er grinste nochmals. ,,Ich mein Lieber,bin Jude's Sohn,sprich dein Onkel.'' Mir fiel fast die Kinnlade runter. Mum hatte mir nie von ihrem Bruder erzählt,ich dachte sie sei ein Einzelkind.

,,Mein Name ist Peter,aber eigentlich tut das nichts zur Sache,denn ich werde dich jetzt sowieso erledigen.'' Er strich sich sein schwarzes Haar aus dem Gesicht. In einer Hand hielt er einen Absorber in der anderen einen Dolch aus Silber wie mir schien. Langsam kam er näher und sagte:,,Unglaublich dass du mickriges Würmchen meinen Vater erledigt hast. Du bist ja nichts ausser einer halben Portion.'' Er kam immer näher und mein Herz schlug schneller. Nicht nur die Tatsache dass er eine extrem starke Aura hatte machte mir Sorgen sondern auch dass ich allein war. Niemand mehr war auf dem Feld,nur wir beide. Ich sagte kein Wort mehr,gespannt wartete ich auf seinen ersten Zug. Plötzlich rannte er los und schlug mit dem Absorber auf mich ein. Es gelang ihm mich kurz zu streifen,doch glücklicherweise machte es mir nicht viel aus. Schnell schlug ich mit meinen Krallen auf ihn ein,er brüllte vor Schmerzen und wich zurück. ,,Bastard!'',schrie er.

Ich gab nicht nach und griff weiter an. Er versuchte mich weiterhin mit seinem Absorber zu erledigen doch als er merkte dass es nichts bringen würde,warf er ihn weg. Nun kämpfte er mit seiner Faust und seinem Dolch. Minutenlang rangen wir miteinander,plötzlich gelang es ihm mir den Silberdolch in den Rücken zu stechen. Keuchend fiel ich auf die Knie. Ein komisches Gefühl erfüllte mich. Ich fühlte mich als würde ich zerfallen,mich in Luft auflösen. ,,Was geschieht mit mir?'',fragte ich hustend. Er lachte auf ,dann sagte er:,,Silber. Das vertragen eure Dämonenkörper nicht. Der Silberdolch wird deine Zellen langsam und schmerzhaft auflösen. Von dir wird nichts übrig bleiben,nicht einmal ein Staubkorn.''

SAIA 2 - Zwischen Liebe und LeidWo Geschichten leben. Entdecke jetzt