7. Kapitel

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Plötzlich höre ich ein lautes hämmern an meiner Schlafzimmertür.

Habe ich geschlafen? Meine Schwester schwingt die Tür auf und rennt zu meinem Bett.

„Wo ist mein Geld? Hörst du mich schlecht? Wo ist mein scheiß Geld? Verdammt noch mal, Amy, gib mir mein Geld zurück!“, regt sich Charlie auf.

Sie schüttelt mich und will mir eine Klatschen, doch mein Dad kommt noch im richtigen Augenblick und hält sie zurück.

„Gib mir mein verdammtes Geld“, schreit sie.

Aber mein Dad schiebt sie aus dem Zimmer. Ich höre wie sie sich gegenseitig anschreien. Und es geht um mich.

Ich wünsche sie würden aufhören. Es ist schrecklich wenn sie sich um mich streiten. Bitte hört auf! Bitte! Und schließlich wird es still. Charlie läuft die Treppen hinab. Dad geht in sein Schlafzimmer.

Seit Mum tot ist geht es ihm nur noch schlechter. Früher war er ein lebensfroher Mensch, aber seit ihrem tot, weint er nur noch und spricht mit keinem über seine Trauer. Selbst ich bin total unwissend.

Mum starb an Leukämie. Es wurde zu spät erkannt und konnte so nicht mehr geheilt werden. Sie kam noch nicht mal auf die Transplantationsliste. Man gab ihr nur Tabletten, die den Tod ein wenig vorauszögerten. Nach der Diagnose hatte sie noch ein gutes halbes Jahr. Wir versuchten ihr so viel Freude es nur ging im Leben zu geben.

Ich glaube aber immer noch fest, dass ich nicht alles Möglichste getan habe. Nach dem Tod wurde auch Charlotte so komisch. Davor war sie nett und hilfsbereit.

Mum starb vor drei Jahren.

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