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Du weißt das mein Vater ein Person ist, die keine Ahnung hat was Peinlichkeit ist." Doch Kaya lachte nur. ,,Ich wusste doch das es funktioniert. Sie machte einen Schritt auf Jason zu und wollte ihm einen kurzen Kuss geben, als ein markerschütternder Schrei zu ihnen drang. Ein Angsschrei.

,,Was war das?", erschrocken sah Kaya zu Jason, der mit aufmerksamen Blick die Gegend absuchte. Sein Körper war angespannt, was Kaya auch nicht unbedingt beruhigte. ,,Ich weiß es nicht. Aber mach dir keine Sorgen. Los lass uns gehen.", drängte er sie. ,,Was? Du willst einfach so gehen? Willst du nicht nachschauen was das war? Vielleicht ist jemand in Gefahr!" ,,Ja und?", meinte Jason und versuchte eingeschnappt zu klingen, aber Kaya kannte ihn besser. ,,Jason! Jetzt komm von deinem hohen Ross und schluck dein Ego mal runter.  Jemand braucht unsere Hilfe. Also vergess diese Streitereien mal.", ermahnte sie ihn. ,,Und wenn schon. Der Schrei kann von überall gekommen sein." ,,Ich tippe eher auf die Lichtung.  Also lass uns doch hingehen." ,,Kaya. Du verstehst das nicht! Erstens habe ich keine Lust auf die Lichtung gerannt zu kommen und dann fest zu stellen, dass es nur ein dummer Scherz oder so was war. Und zweitens wenn jemand Hilfe brauchen würde, wäre das viel zu gefährlich für dich."
,,Oh ich verstehe sehr wohl!", zischte sie. Sofort versuchte Jason sie zu besänftigen: ,, Oh nein! Damit mein ich nicht... Also ich meine ... du kannst dich ja selbst verteidigen aber eben nicht gegen Bändiger." Sie starrte ihn an und lachte plötzlich los. Verlegen kratzte sich Jason am Nacken und  starrte seine Freundin verwirrt an. ,,Das meinte ich nicht. Tut mir leid wenn das so böse rüber kam. Aber ich meinte damit dass ich sehr wohl verstehe warum du nicht zur Lichtung gehen willst. Du denkst das würde dich als Schwächling zeigen aber das stimmt nicht. Es würde lediglich zeigen dass du ein sehr guter Freund bist. Du kümmerst dich um andere und das ist toll und nicht schwach." ,,Aus deiner Sicht.", erwiderte Jason. Kaya verdrehte die Augen. ,,Aus der Sicht aller Mädchen und vernünftigen Jungs. Und dazu gehören deine Freunde. Also komm schon! Jetzt! Ohne Widerrede!", kommandierte sie ihn. Jason murmelte draufhin nur etwas unverständliches, nahm Kaya an der Hand und lief los. ,,Stopp!", rief Kaya. ,,Denkst du etwa ich weiß nicht aus welcher Richtung wir kamen? Jason. Ich bin echt enttäuscht von dir.", tadelt sie ihn spielhaft und er streckte ihr die Zunge raus. ,,Ich will da nicht hin.", quengelte er. Normalerweise hätte Kaya ihren Freund mit Vergnügen aufgezogen, aber nicht jetzt. ,,Jason. Ich meine das ernst. Jede Minute die wir hier länger brauchen, kann jemand von deinen Freunden in Gefahr schweben." ,,Was denn für eine Gefahr?", wollte er wissen. ,,Mir ist noch nie was gefährlicheres als Duke in diesem Wald begegnet und du weißt das er der, warte dein Zitat:,, Der süßeste und niedlichste Wolf aller Zeiten" ist." Wie auf's Stichwort erschien genau in diesem Moment Duke direkt vor ihnen. Sein wilder Blick blieb an den Beiden hängen und er bremste stark ab. Mit aufgeregten Jaulen umkreiste er sie. Kaya beobachtete wie Jason die Stirn runzelte. ,,Das sieht wirklich nicht gut aus.", meinte  er. In genau diesem Moment sah Kaya den Felsbrocken und schrie auf. Gerade rechtzeitig duckte der Blondschopf sich und wirbelte mit drei mittelgroßen Steinen zu seinem Angreifer herum.  Der Junge war ca. 18, glich aber sonst eher einem erwachsenen Profiboxer. Seine Muskeln zeichneten sich deutlich unter dem T-Shirt ab und seine Statur war riesig
Aber Jason ließ sich davon nicht beirren. Auch Duke knurrte wütend. War Kaya etwa die einzige die Angst verspürrte? Jason beschoss ihn mit seinen Felsbrocken, die sein Gegenüber sofort abwehrte. Jedoch benutzte er dazu nur seinen linken Arm.  Erst jetzt bemerkte sie die Wunde an seinem rechten Arm. Der Erdbändiger war also verletzt und das brachte Kaya auf eine Idee. Sie drehte sich im vollsten Vertrauen dass Jason und Duke der Situation gewachsen waren um und suchte nach einem Stock oder Stein. Schließlich wog sie den Stock in ihrer Hand. Perfekt. Nun mußte sie nur noch nah genug heran. Mit leisen aber schnellen Schritten näherte sie sich ihm von hinten. Jason blockte gerade eine Salve mehrerer Steine ab, in dem er eine Erdwand erschuff. Als er sie wieder abbaute entdeckte er Kaya, wie sie direkt hinter ihm stand. ,,Nein! Nicht!", rief Jason aus. Erstaunt drehte der Erdbändiger sich um und schleuderte gleichzeitig den Stein den er neben sich schweben ließ auf Kaya. Kaya wünschte sich Sie könnte sagen dass alles wie in Zeitlupe passierte. Leider jedoch waren es nur ihre Reflexe vom Karatetraining die sie retteten. Schnell duckte sie sich und stach dann mit aller Kraft auf seinen rechten Arm. Mit einem Jaulen sackte er auf die Knie. Sie harte perfekt getroffen. Kurz starrte Jason Kaya gebannt an, bis er sich schließlich aufraffte und den Erdbändiger komplett, bis auf das Gesicht zu begrub, sodass er perfekt gefesselt war.

Welcome back ~ Avatar der Herr der Elemente Ff ~ Buch 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt