Re-ally Zo-rry

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Tonis Sicht:

In der Wohnung angekommen fiel mir Rezos Alkoholregal auf und ich war schwer beeindruckt, hier standen mehr Flaschen als ich jemals besessen hatte.
Trotzdem gedankenverloren über die Flaschen kaute ich an meinem Stück Pizza herum, obwohl es längst kalt war. Rezo ging es ähnlich, ich sah ihm zu, wie er Bissen für Bissen langsam hinunter würgte. "Ich glaub ich bin satt", murmelte ich und legte mein letztes Stück Pizza auf den Teller. Rezo nickte und legte sein Rest auch hin, wir saßen nun schweigend am Tisch. << Warum musste Rezo bloß lauschen, es geht ihn doch nichts an, was ich Nia erzähle. Niemand darf wissen welche Gefühle ich habe, es wäre viel zu Peinlich. Niemand würde mich verstehen und alle würden mich abstoßen. Warum ist er nur so aufdringlich? So aufdringlich süß?! Was ist bloß falsch bei mir ? Und wie sollte ich Rezo beibringen, dass ich jetzt noch bei ihm übernachten will. Der denkt doch ich bin nicht ganz sauber, erst bin ich sauer und dann will ich bei ihm bleiben. Ja ich will bei ihm bleiben, ganz nah. Ziemlich viele Fragen und keine Antworten>>. "Ehem", räusperte Rezo sich laut und ich fiel aus meinen Gedanken. " Hättest du Lust heute Nacht hier zu bleiben? Ich weiß es war blöd, dass ich gelauscht habe, aber ich bin einfach neugierig gewesen. " Entweder Rezo kann meine Gedanken lesen oder wir sind Seelenverwandt. "Ja, ich würde gerne hier schlafen, aber nur unter einer Bedingung !", antwortete ich "Ich darf in deinem Bett schlafen". Hatte ich das wirklich gesagt ?! Rezo schaute verdutzt und sagte dann einfach, dass er dann auf der Couch schlafe. Fuck so wollte ich das nun auch nicht, mir wurde bewusst, wie wenig Gefühle Rezo für mich hat, nämlich gar keine. Ich bin so blöd, ich war sauer auf mich, auf die Welt, auf Rezo und auf alles. Ich spürte wie mir aus dem Augenwinkel eine Träne floss. " Ich muss mal", meinte ich nur beschämt und ging in das Badezimmer von Rezo. Das Badezimmer war wirklich ordentlich und ich brauchte nicht lange, bis ich mein Gesicht gewaschen und mich beruhigt hatte. Beim umdrehen ratschte ich mir den Arm an der Waschbeckenkante auf. Das Blut floss aus der Wunde und ich atmete schmerzerfüllt auf. Ist wohl alles Karma, jetzt brauchte ich schon wieder seine Hilfe. Beim abtupfen des Blutes fiel mir die Packung Kondome auf, in Größe Xl. Ja, der Anblick hat gereicht um mich zu "erregen" , leicht verwirrt watschelte ich also zurück ins Wohnzimmer. "Alles okay?", fragte Rezo " Du bist so blass?".
"Ja mir geht's gut", sagte ich und spürte wie mein Blut warm den Arm herunter lief, es tropfte, wie in Zeitlupe, auf den Boden. Ich sah tief in Rezos aufgerissene Augen...

Kapitel 4 yuhuu. Sogar mit 400 Wörtern, wie passend 😉 Ihr kommentiert wirklich fleißig, danke dafür (Iblali 😂) ❤. Mir macht diese Fanfiktion echt Spaß 👍 Also wie immer Konstruktive Kritik in die Kommis 😎 Überarbeiteter Nachtrag: Inzwischen ist viel geändert, da der Teil doch sehr extrem war. Viel Spaß beim weiterlesen (: 

#Rezoni ist real (wird überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt