Das Wartezimmer

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Juliens Sicht:

Inzwischen waren wir im Krankenhaus angekommen, die Ärzte wollten uns aber keine Auskunft geben, ob Toni da ist und wie es ihm geht. Sie wiesen uns in ein Wartezimmer, welches trist und grau gestrichen war. Ich musste ein paar Tränen wegwischen, da die Sache doch einfach sehr belastend war. Wir hörten wie der Krankenwagen einfuhr. Einer nach dem anderen kam an und lieferte weitere Patienten ab. Die Stille war unaushaltbar. "Probier doch nochmal Viktor anzurufen", fragte mich Rezo und wir machten es. Diesmal kam keine Mailbox, diesmal wurde der Anruf weggedrückt, wir probierten es erneut, aber er hatte sein Handy ausgeschaltet. Ich saß zusammen gekauert auf dem Stuhl und Rezo neben mir war kurz vorm weinen. Eine Krankenschwester kam herein:" Sind sie wegen Toni Pirosa und Viktor Roth hier?". Wir schauten uns verwirrt an, "Wegen Viktor?", fragten wir synchron. Ja er hat Auskunft über euch gegeben, leider kann ich sie noch nicht zu ihm lassen, er wird noch behandelt. "Wie er wird noch behandelt, was ist denn los? Und warum ist Toni nicht in Behandlung. ist er tot?", stutzte ich sie entsetzt an. Mit den Worten, keine weitere Auskunft stapfte sie aus dem Zimmer. Ich war schonwieder den Tränen nahe, warum auch noch Viktor.

Viktors Sicht:

Mein Kopf dröhnte und meine Lunge fühlte sich schwer an, das Sprechen fiel mir schwer. Dennoch gab ich Auskunft, ich wollte Toni sehen. Aber ich bekam leider keine Informationen, ich wünschte mir so sehr ich hätte mich früher um ihn gekümmert. So weit hätte es nie kommen dürfen. Ich wurde in ein Zimmer auf der Intensiv verlegt, da schwere Dinge zu meiner Lunge vorlagen, ich hatte wenig Schmerzen, wurde aber auch auf Schmerzmittel in höchster Dosis gesetzt. Ich schlief einfach ein, so schwach fühlte ich mich. Ich merkte nicht wie sich die Tür öffnete.

#Rezoni ist real (wird überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt