Alles gut?

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Rezos Sicht:

Ich hörte, wie sich die Türen des Wartezimmers erneut öffneten, inzwischen warteten wir geschlagene 2 Stunden. Erfreulicherweise war es die Krankenschwester: "Sie dürfen jetzt zu Viktor, Toni Pirosa geht es weiterhin sehr schlecht und wir können keine Auskunft über sein aktuelles Befinden geben." Ich hätte schreien könne so sehr freute ich mich, außerdem bat sie uns noch darum nicht laut und anstrengend zu sein, da es ihm ja noch sehr schlecht ging. Zusammen liefen Ju und ich über die sterilen Krankenhausflure, alles wirkte gruselig, vorallem wenn man nicht wusste ob sein einer Freund überhaupt noch lebt. Wir waren an Zimmer 129 angekommen, vorsichtig öffnete ich die Tür, wo ich bereits summende Geräte hörte. Wir wagten den ersten Blick, da lag er.  Ich sah auf seine zitternden Hände, das er es so überhaupt bis hierher geschafft hatte, grenzte an ein Wunder. Er hatte die Augen auf, wirkte aber abwesend. "Erzählst du mir, woran du dich erinnerst?", hakte ich vorsichtig nach. Ich wollte ihn nicht überfordern und schon gar nicht zu sehr strapazieren. Auch wenn er relativ glimpflich davon gekommen war, hatte er doch eine schwere Brandverletzung erlitten.

Er schien abzuwägen, ob er mir etwas erzählen sollte und knabberte nervös auf seiner Unterlippe herum. Das hatte er noch nie gemacht.
Ich kannte es zwar, dass er nervös war, aber meistens hibbelte er dann aufgeregt durch die Gegend. Dann sagte er doch noch etwas wichtiges:" Ich wollte Toni retten." Ich spürte wie in mir großer Neid aufstieg. Ich wollte Toni retten und Toni soll von mir gerettet werden, immer war am Ende Viktor der große Held, immer. Ju ging zu Vik und umarmte ihn liebevoll. Ich überlegt kurz und ging dann aber auch zu ihm und murmelte dann noch:" Wir sind froh, dass es dir gut geht."

#Rezoni ist real (wird überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt