Diese Leere und dieses Leben.

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Viktors Sicht:

Irgendwie kaufte ich Rezo den Satz nicht ab, der soll froh sein, dass ich mein Leben für Toni riskiert habe. Was ist eigentlich mit Toni? Ah, ich versuchte meinen Schmerz zu verbergen, verdammt tat meine Lunge weh.

Juliens Sicht:

"Das wird schon alles werden. ... so ruh dich ein wenig aus. Brauchst du eine von den Tabletten?"
Er schüttelte den Kopf, überlegte es sich dann aber anders und nickte. Ich reichte sie ihm mit einem Wasserglas rüber:" Was mit Toni ist wissen wir leider nicht." Ich schaute zu Rezo, der auf den Boden starrte und plötzlich anfing in Tränen auszubrechen. "Ach du scheiße Rezo alles in Ordnung, komm her", ich stürmte zu ihm und nahm ihn ganz fest in den Arm. Ich blickte ihm tief in die Augen und sah, dass da mehr war als nur dieses Feuer. "Was ist denn los kleiner, du bist doch sonst so positiv, es wird alles gut ganz bestimmt", flüsterte ich ihm entgegen. "Nichts wird gut, ich habe so viel auf dem Gewissen, was ich Toni alles erzählen wollte. Er ist nicht ein Freund, er ist der Freund den...", setzte Rezo an, doch die Tür schlug auf. Ein Arzt trat herein:" Sind sie die Freunde von Toni Pirosa?. Die Brandursache ist inzwischen klar. Zigaretten haben ein Feuer in der Wohnung ihres Freundes entfacht, alles sah schlimmer aus als es ist, doch ihrem Freund geht es bis jetzt sehr schlecht, wir mussten ihn in ein künstliches Koma versetzen, was auch erstmal bleibt bis er aufwacht. In drei Tagen dürfen sie ihn gerne besuchen, auch wenn er eben nicht ansprechbar ist. Sie Viktor Roth werden, sobald es ihnen gut geht, nach Hause entlassen. Aber ich denke das sollte in einer Woche alles gut sein. Dann müsste ich die Herren jetzt allerdings bitten zu gehen." Rezo starrte ihn mit einem leeren Blick an, ich nickte traurig und Viktor stutze ungläubig. Immerhin lebt er. Und so verließen wir das Krankenhaus.

#Rezoni ist real (wird überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt