Freude

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Leblose rote Auge. Matt und hässlich.
Sie sind ist kalt und leblos.

»Das bin ich. Egal wie viel ich schreie, niemand hört mich. «

Es ist Herbst. Die bunten Blätter fielen von den Bäumen und ich lief den Park entlang. Meine langen schwarzen Haare kitzelten meine Hüften und diese komische schwarze Flüssigkeit lief mir mal wieder aus meinem linken Auge. Ich streife schon seit hunderten von Jahren alleine durch die Gegend. Niemand beachtet mich. Na klar. Ich bin ja auch ein bedeutungsloser Geist.

Die letzten Sonnenstrahlen stachen mir mit ihrer grässlichen helle ins Gesicht. Ich kniff mein rechtes Auge zusammen und suchte mir einen leicht schattigen Platz. Ich stützte mich am Baumstamm ab und setzte mich hin. Ich verfiel in Gedanken und schloss meine Augen.

» Platz da! Hier ist mein Lieblingsplatz! «

Eine Jungen Stimme riss mich aus meinem Minuten schlaf und ich sprang nach oben. Verärgert schaute ich mich um und seuftze laut. Vor mir stand ein etwas größerer Junge mit schwarzen kurzen Haaren. Er trug ein Verband über seinen rechten Auge und seine Augen waren ebenfalls tiefschwarz.  Er sah leicht verärgert aus und rollte seine Augen. Ich schaute ihn mit einem kalten Blick in seine Augen. Mit genervtem unterton stellte ich ihn eine Frage:

» Was willst du? Nu nervst. Verschwinde, Kleinkind. «

Er beugte sich zu mir runter und schnauzte mich auch an.

» Sagt das Kleinkind zum älteren Kind, du neunjährige! «

Er hatte direkt ins schwarze getroffen. Ich besitze den Körper einer elfjährigen aber bin schon über dreihundert Jahre alt. Peinlich berührt drehte ich mich weg und überlegte, wie ich ihn weg bekomme. Seine Miene wurde nach kurzer Zeit heller und der Schwarzhaarige saß sich zu mir.

» Bist du einer der Stinknormalen Sorte oder auch wie ich? Ich meine damit, bist du auch ein Waffen-Geist oder so? «

Empört riss ich mein Mund auf aber schrie nicht, sondern murmelte nur ein “ Ja“. Ich merkte wie er sich zusammen riss um nicht laut los zu lachen. Nach kurzer Zeit kam er wieder runter und fragte mich nach meinem Namen.

» Ryoko. Einfach Ryoko.. «

Er lächelte breit und sagte auch seinen Namen.

» Akuma. Einfach Akuma! «

Ich lächelte leicht und nickte. Er nahm meine Hand und zog mich nach oben. Er wirkte sofort wie ein anderer Mensch. Er nahm meine Beine und trug mich wie im Prinzessin- Style durch den Park. Ich riss wieder mein Mund auf und versuchte mich zu lösen.

» H-Hey! Warum trägst du mich?! Du behandelst mich, als wären wir Freunde. Lass mich runter. «

Er schaute verwirrt in mein Gesicht und fragte mich, ob wir keine Freunde seien. Ich gab nach und seufzte nochmal. Dann trug er mich durch die Nacht.

Viele Jahre später...

» Sind die Sterne nicht schön? «

Ich nickte und lächelte. Ich zog ihn in meine Arme und drückte ihn kräftig.
Ich kicherte und er streichelte nach langem mal wieder meinen Kopf.

» Warum kicherst du? «

» Na weil ich an früher zurückdenken musste. «

Er legte sich zur Seite und schaute in den Himmel. Dann stand ich auf und schaute von dem Gebäude runter. Er war verdammt hoch. Ich legte mich wieder zu ihm und nahm seine Hand.

» Bleiben wir für immer Freunde? «

» Na klar! «

Ende

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