Heartbeat #2

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Eigentlich war ich schon immer etwas durch im Leben, da meine Mutter früh starb und mein Papa selten nach Hause kam.
Vielleicht war es die Entscheidung des
Schicksals, dass ich jedes mal enttäuscht werde. Jedoch war dies meine letzte Hoffnung, die ich für mich übrig hatte. Diese verschwand aber auch.

Ich ging mehrere Wochen nicht zur Schule, da es mir dank Len's Worten nicht besonders gut ging, oder weil ich zu viel Süßkram gegessen hatte und mich danach zwei mal übergeben musste. 

Der Regen prallte am Fenster ab und der Himmel war grau geworden.

Ich lag im Bett. ( Mit einem Eimer zum Notfall natürlich) Mir war immer noch speiübel und mein Kopf schmerzte.
So blieb ich gefühlt den ganzen Nachmittag, bis es an der Tür klingelte. Ich zwang mich, aus dem Bett zu gehen und die Tür aufzumachen.

Als ich die Tür aufriss, streckte mir eine Hand entgegen, die viele Papiere in der Hand hielt. Ich schaute nach oben und entdeckte dort Len, der mich angrinste. Sofort ließ ich ihn zu mir rein und er setzte sich ins Wohnzimmer. Ich rannte auf die Toilette, da ich leichten Mundgeruch hatte und ich aussah, als wäre ich von 'nem Ast gefallen. Als ich wieder zurück lief, wurde mein Herz schneller und ich wurde immer nervöser, da ich und er jetzt lange alleine blieben.
Im Zimmer angekommen, musterte Len mich und sagte, dass ich ziemlich mitgenommen aussah. Ich kicherte kurz und setzte mich schüchtern dazu.

Er erklärte mir, da ich ja viele Wochen nicht in der Schule war, viel lernstoff verpasst hatte und so, etwas lernen müsste um nicht komplett abzukratzen. Darum hatte er mir meine Hausaufgaben vorbeigebracht.
Glücklich über seine Fürsorge für anderer, bedankte ich mich und wir redeten ein wenig. Doch irgendwann kamen wir auf das Thema zurück, weshalb es mir so schlecht ging.

Angeschlagen über diese Frage, versuchte ich mich herauszureden. Ohne Erfolg. Schließlich zögerte ich, aber antwortete ich ihn auf seine Frage.

» D-Das habe ich nicht gewusst, sorry..«

» Schon okay, passiert eben. «

Bedrückt schaute er zu Boden in der Hoffnung, dass ich ihm verzeihen würde. Seine Hände fingen an zu zittern und sein Atem wurde immer extensiver, fast schon krank. Besorgt schaute ich zu ihm rüber. Plötzlich hörte sein zittern auf und er wurde leiser. Kaum als ich ihn ansehen konnte, nahm er meine Hände und drückte mich zu Boden.

Seine Augen wirkten leer und er war verdammt rot im Gesicht. Ein lächeln verzierten seinen Mund. Kaum als ich etwas sagen konnte, drückte er seine Lippen an meine.  Kurze Zeit später löste er sich von mir und schaute verliebt in meine Augen.

» Ich liebe dich, Yuu. «

Meine Hand verdeckte meinen Mund und ich ähnelte mit meiner röte einer Tomate. Len wirkte wie eine Puppe. Seine Hand streichelte meinen Bauch. Sie war eiskalt. Ich befreite mich aus seinem Griff und erst dann wurde ihm wieder klar, was er da tat. Sofort entschuldigen er sich bei mir und packte seine Sachen um zu gehen.

Zwei Arme umschlungen seine Brust und er blieb stehen.

» Ich liebe dich auch, Len. «

Seine Augen wurden groß und er schaute mich ungläubig an. Vielleicht dachten wir in diesem Moment das gleiche und wir kamen uns näher. Er hielt meine Hand und zog meine Hüfte zu ihm. Ein Kuss entstand.

Ende

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