The Child crying in the Rain.

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» I love the Rain, especially when it is strong. Because then you can not see how much I have to cry... «

» Hörst du ihn? Der Regen, der auf dem Display meines kleinen Handys aufprallt und dann runtertropft?
Siehts du es? Die Menschenwelle an Schülern, Kindern und Erwachsenen, die durch den nassen Regen läuft, um sich runterzustellen? Macht Spaß so zuzusehen, oder? « 

Glücklich nahmst du ihre Hand und lächelst dabei. Sofort klappte sie ihr Handy zu und lief entspannt unter deinen Regenschirm, der mit kleinen Katzen verziert war. Du liebtest ihre Haare, die Blond und hell wie der Sonnenaufgang waren. Du sahst zum Himmel und die Dunkelheit kam von Sekunde zu Sekunde näher. Aber mit ihr war dir so, als würde es niemals dunkel werden. Sie war dein Licht in der Dunkelheit, deine Musik in der unangenehmen Stille. Sie war alles was du hattest.

Leise musterte sie dein Gesicht und nahm ein Kaugummi in den Mund. Der Bus kam nach etlichen Minuten an und ihr stiegt mit einem Lächeln im Gesicht ein. Da der Bus ziemlich leer war, hattet ihr eine große Auswahl an Plätzen, die ihr besetzten könntet. Schließlich entschied sich deine Freundin für die letzten Plätze ganz hinten. Schnell liefen du und das Mädchen zu den freien Plätzen und setztet euch hin. Kein Wort ertönte im Bus und alle Menschen stiegen aus, in den starken, kalten Regen. Für dich war es einer der schönsten Sachen dieser Erde und du genießt jeden Augenblick mit ihm, egal wo du warst oder hingehst. Er reinigte dein Kummer und deine Sorgen dieser Erde. Gedankenverloren beobachtetes du deine Freundin, die drohte, einzuschlafen. Du stecktest einer deiner Kopfhörer in dein Ohr und schaltetest einer, deiner vielen Lieblings Songs an. Kaum, als du damit fertig warst, gabst du dem Teenager einen leichten Tritt gegen ihr linkes Bein. Sofort sprang sie auf und schaute dich an, dann sah sie zur Seite und atmete aus. Sie hatte sich wohl leicht erschrocken. Dein leichtes Lächeln verwandelte sich in ein schmackhaftes Grinsen, dabei verdrängtest du dein Lachen. Sie sah leicht verärgert auf dich hinab, dabei wurde sie rot. Eine Stimme erklang.
» Endstation: Stadtmitte. Bitte alle aussteigen «

Du standest auf und suchtest halt, an einer der Sitzplätze. Als der Bus stehen blieb und sich die Türen öffneten, stiegen du und deine Freundin aus. Tatsächlich regnete es immer noch extrem stark, was dich aber herzlich wenig kümmerte, dafür deine Gefährtin umso mehr... oder auch nicht. Wie man sehen konnte, sprang sie im Regen herum, als wäre sie ein kleines Kind. Dennoch hörte sie ziemlich schnell auch damit auf, da es komisch aussah. Dann wurde es leise. Dein Blick krallte sich an ihr Gesicht, dass langsam Blässe annahm,
so wie deins. Dein Mund öffnete sich, doch war es schwer, überhaupt einen Ton rauszubekommen.

» Ich weiß, dass du lang nicht mehr exestierst.. «

Noch sie sahst du so ein Gefaktes Lächeln von ihr, was sie dir nach diesen Satz zu warf.

» Ich plage dich schon seit meiner Geburt an und eigentlich sollte ich doch schon vor zwei Jahren aufgehört haben... Komisch, oder? «

Du nicktest, dabei schautest du wieder in den fast komplett finsteren Himmel. Sie sah so, dass man ihr Gesicht nicht sah.

» Du.. hast mich ertappt.. «
» Du bist schon zwei Jahre auf dieser Welt gefangen, willst du nicht ruhen? «

Man konnte ihr ein leichtes stottern an den Worten ablesen und du liefst ein paar Schritte zu ihr. Dennoch drehte sich der Geist nicht um. Du legtest deine Arme um ihre Hüfte.

» Es ist okay. «

Sie sah direkt in dein Gesicht. Ihre verweinten Augen musterten deine feuchten Augen und du lächeltest sie ein letztes mal an.

» Danke.. «

Kaum als sie sich wieder umdrehte, wichen ihr genau diese Worte von den Lippen und im nächsten Moment, langen nur noch eine Jacke und ein Handy dort. Sie war weg. Sofort verdecktest du deine Augen mit deinen Ärmel und du sinktest zu Boden. Leise prasselte der Regen weiterhin auf ihre Jacke und dich.

» Yuna... «

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