- No Title -

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Was auch immer..., dachte sich der Teenager, als er seine Verbänden abnahm, um seine Verletzungen zu verarzten. Es war Alltag führ ihn, so etwas zu machen. Fünfzehn Jahre alt und Depressiv.

Die Schulglocken klingelten und Yuu stand von seinem kümmerlich weit in die Ecke gestellten Platz auf, um wie gewöhnlich am Hof vorbei zulaufen. Dies war schon Routine in seinen Tagen. Am Platz vorbeiziehen, kurz von ein Paar älteren Schülern fixiert werden und abhauen um sich aufs Klo zu verkriechen. Vielleicht hörte er ab und zu ein „ Hallo, Tamashi-kun! “ rufen, wobei er immer sehr schreckhaft reagierte, den Schülern ein schüchternes “ Hey..“, antwortete und weiterlief.
Wenige nannten ihn „ Yuu“ -eigentlich so gut wie keiner-, was dem elftklässler aber nicht groß kümmerte. Zögerlich schaute er von der Tür zum kleinen Innenhof rein. Alles war beim gleichen. Die üblichen Schüler verbrachten ihre Pause beim Essen oder quatschten über die nächste Prüfung, die schon vor der Tür stand. Ach ja die Prüfung, Yuu vergaß es beinahe. Die nächste Prüfung für die ältesten war am warten. Yuu war ein guter Schüler, was man ihn aber schwer ansah. Er sah mehr aus wie ein Emo der versucht sich mit den Lolita-Fans anzufreunden. Eigentlich war er kein Emo, sondern ein Schüler, der nur unter Schlafmangel leiden musste. - Dazu hatte er noch eine Soziale Phobie, und eine Phobophobie.*-, was jedoch keiner wusste. Weder seine Familie noch seine Freunde. Als er sich wie gewöhnlich auf Toilette verkroch und die Türe schloss, um dort leise in Verzweiflung zu versinken, trat ein Schüler in die Jungstoillete. Sofort zuckte Yuu zusammen. Weiterhin musterte er ängstlich die Tür des Klos, um zu beten, dass der Schüler ihn nicht bemerken würde. Ein unvermeidlicher Seufzer erfüllte den Raum mit Einsamkeit. Yuu deckte weiterhin seinem Mund jedoch mit seiner linken Hand zu, um nicht gleich mitzumachen - da der Seufzer nicht von ihm kam -. Kein Ton schallte auf. War der Junge weg? Yuu wusste es nicht. Kaum, als er sich diese Frage stellte, legte sich kaum hörbar eine Hand an die Tür des Klos. Eine kalte Stimme erklang. » Tamashi-kun? «, hörte man diese fragen. Keine Antwort. Yuu gab keinen Ton von sich, da er Angst hatte, dass der unbekannte Schüler nun denken würde, er sei ein Perverser, der sich gerne auf Schultoiletten versteckte, um den anderen Jungs beim pinkeln zuzuhören.

» Ich weiß, dass du es bist, Tamashi-kun. «, sagte die Stimme des Jungen erneut, kaum, als würde sie es interessieren. Stille - eine unangenehme Stille -. Vergeblich öffnete Yuu seinen Mund, um seine Antwort zu geben. Gerade da klingelten die Schulklingen, um die Schüler reinzuholen. Jedoch bewegte sich der Typ kein Stück, sondern blieb wie angenagelt stehen. Hartnäckig..., flüsterte der Junge in Gedanken, als er sich leicht auf die Zunge biss, um nichts zu sagen. Eine weitere Stille blieb in der Luft und beide sagten nichts. Wann würde er endlich verschwinden? Die Antwort bleib verschollen. Ein stöhnen der Langeweile ertönte und die Tür öffnete sich. Der Schüler trat aus und begab sich zum Unterrichtsraum. Unsicher öffnete Yuu die Tür, um ebenfalls diese zu verlassen. Keiner war noch auf den Fluren und Yuu lief langsam zurück.

Der Laufe des Tages blieb normal und alles war still. Kein Kontakt zu Menschen, dies war eine Regel für Yuu, da er die meisten dieser Schule nicht ausstehen konnte. Die letzte Stunde nahte dem Ende und still packte der junge Schüler seine Sachen ein. Der Lehrer verabschiedete sich - so wie die Schüler- und Yuu lief schnell aus dem Unterrichtsraum. Er lief geradewegs runter, zu den Spinnt, wo er auch gleich das Fach entriegelte, um seine Schuhe rauszuholen. Schnell packte er seine Schuhe ein und holte seine Straßen Schuhe raus. Er zog sie an und drückte dabei seine Hand gegen die Türen der Spinnde. Der Himmel war schon längst dabei, dunkel und düster zu werden, weshalb Yuu sich besonders beeilte. Zackig lief er raus ins Freie, wo auch sofort die Kälte sich mit seiner Haut in Kontakt setzte. Yuu zitterte und lief schnell den Straßen entlang, wo er in den Himmel sah. Er schloss seine Augen und seufzte.

Was auch immer..., murmelte er wieder im Kopf, als er sich leise in die tiefen Lücken seines Verstandes schmiss.

{ 700 Wörter }

Saeko Yuukimura

» ❄ «

Wie gesagt, Random und komisch eben xD

* Phobophobie = die Angst vor der Angst

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