Kapitel 11

2.4K 72 6
                                    

Kapitel 11

Mein Kopf schreckte hoch.

Was sucht der denn hier?

Dumme frage womöglich seinen Abschluss hier machen:

Herr M.: Sellst du dich bitte kurz der Klasse vor.

Endrit: Hallo ich heiße Endrit bin 18 und komme ursprünglich aus dem Kosovo

Herr M.: Danke Endrit
Setzt dich neben Kaltrina.

Herr Meier richtete sein Zeigefinger auf mich.

Endrit kam auf mich zu und setzte sich auf den Platz neben mich:

Endrit: So sieht man sich wieder.

Sagte er schief lächelnd.

Ich: Leider

Antwortete ich und sah ihn genervt an:

Endrit: Da ist jemand nicht besonders gut gelaunt vermute ich mal

Konnte der nicht einfach seinen Mund halten:

Ich: Deine Vermutungen will hier keiner hören.
Kannst du jetzt mal bitte leise sein ich versuche im Unterricht aufzupassen.

Sagte ich angepisst.

Ich weiß er sagte ja nichts was mich töten würde, aber seine Anwesenheit störte mich aus irgendeinem Grund.

Den Rest des Unterrichts hielt er dann die Klappe wofür ich sehr dankbar war:

Herr M.: Kaltrina würdes du Endrit das Schulhaus zeigen?

Fragte Herr Meier.

Ich hätte ja zu gerne mit nein geantwortet.

Tat es aber nicht, da ich's als unhöflich empfand:

Ich: Natürlich Herr Meier.

Wenig später hörte man schon die Pausenklingel.

Ich stand auf:

Ich: Kommst du ?

Endrit: Jap

Er lief neben mir während wir durchs Schulhaus liefen.

An einem Bild auf dem unsere Klasse zu sehen war blieben mein Augen stehen.

Luan, Leandra und ich in der ersten Reihe eng zusammen.

Ich dachte zurück an diesen Tag.

Ich muss total weg getreten sein denn jemand riss mich aus den Gedanken:

Endrit: Hei gehts dir gut?

Ich: ja

Gab ich irritiert von mir:

Endrit: Wer ist das?

Er zeigte auf Luan:

Ich: Mein bester Freund.

Endrit: Was ist mit ihm, ich meine er ging doch auch in deine Klasse?

Ich war schockiert.

Wieso?

Das wusste ich selber nicht aber ich war mir sicher, würde ich jetzt eine Antwort geben würde ich weinen.

Ich spürte schon einen dicken Klos und senkte meine Blicke.

Ich schluckte ihn runter und antwortete:

Lächel! Denn weinen ist viel zu einfachWo Geschichten leben. Entdecke jetzt