Kapitel 30

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Kapitel 30

Ein Schuss riss mich aus den Gedanken.
Plötzlich fiel noch einer.
Alles passierte wie in Zeitlupe.
Zu erst fiel Endrit um, wenige Sekunden später traf es Emir.
Edon und ich drehten uns um.
Da stand Agim, Emir's Vater.

Er nahm die Waffe runter und sah uns an.
Er kam auf mich zu und nahm mich in die Arme.

Agim: Mein Sohn, alles was er dir und Kaltrina angetan hat tut mir Leid.

Ich konnte nichts dazu sagen.

Edon: Aber er war dein Sohn?

Agim: Ein Sohn der meine einzigste Tochter umbrachte, nur weil er der Meinung war, sie hätte unseren Namen in den Dreck gezogen.

Ich sah ihn mehr als schockiert an und ich hatte immer mir die Schuld gegeben.

Agim: Ja Luan du warst nicht schuld.

Er drehte sich um und ging.

Edon und ich liefen raus zu den Autos.
Fertig mit den Nerven sah ich durch die Gegend.
Nachdem ich mich einigermaßen gefasst hatte fuhr ich los.

An der Einfahrt konnte ich erkennen, wie Edon sich bei allen bedankte und verabschiedete.
Ich stieg aus und bedankte mich auch noch bevor ich hoch zu Kaltrina rannte.

Ich klopfe leise und trat dann in ihr Zimmer.
Sie lag auf ihrem Bett mit dem Rücken zu mir.

Ich trat näher an sie ran und dann drehte sie sich um.
Sie sah mich kurz an und drehte sich wieder um.
Und schon hörte man sie weinen.

Ich: Kaltrin..
Mein Engel

Sagte ich verzweifelt sie so zu sehen machte mich fertig.
Langsam setzte ich mich zu ihr.

Sie drehte sich zu mir, sah mich an und sprach:

Kaltrina: Es ist nicht deine Schuld

Ich: Ich hätte besser aufpassen sollen

Ich drehte mich zu ihr und sie nahm mein Gesicht in ihre kleinen Hände.

Kaltrina: Nein, du hast gut genug auf mich aufgepasst, ich hätte auch mal auf mich selbst aufpassen können.

Man konnte alle Verletzungen sehen.
Es sah echt nicht gut aus.
Es machte mich fertig, ich war kurz davor zu weinen.
Natürlich sah Kaltrina das und fing an zu lachen.

Kaltrina: Ernsthaft du brauchst nicht weinen, da ist nichts passiert, diese Verletzungen werden vorbei gehen und dann gehen wir studieren.

Wie einfach sie das weg steckt.
Eine Kämpferin eben.

Ich musste auch anfangen zu lachen und zog sie in meine Arme.

Eine ziemlich lange Umarmung, aber es fühlte sie echt gut an.
Meine kleine Prinzessin ist wieder da.
Plötzlich fing sie an wieder zu weinen.
Ich wollte sie los lassen, aber sie lies nicht los.

Kaltrina: Es ist nicht, nur ich bin froh dich wieder zu haben

Ich: Ich glaube das sollte mein Satz sein.
Hat eigentlich jemand deine Wunden gesäubert?

Kaltrina: Edona hat sie weinend sauber gemacht.
Die arme...

Ich: Willst du was essen?

Lächel! Denn weinen ist viel zu einfachWo Geschichten leben. Entdecke jetzt