"Hey Rebbie, wie schön dass du hier bist." freue ich mich und gab meiner Schwester eine Umarmung. Ja mit drei Mädchen im Haus wirds mit den Brüdern oft erträglicher.
"Ist doch selbstverständlich. Mmmh was hat Mama heute gebacken?" fragt Rebbie, atmet den Duft ein und schlendert ohne eine Antwort meinerseits abzuwarten, ins Wohnzimmer.
"Brüderchen!"
Ich drehe mich zu dieser zarten Stimme um und erblicke Janet an der offenen Haustür.
"Schwesterchen!" erwidere ich lachend und ziehe sie in eine innige Umarmung."Wie gehts dir denn?" erkundigt sich meine Schwester und sie löst sich langsam von der Umarmung.
"Ach, ziemlich aufgeregt, aber du kennst es ja."Janet zuckt kurz erschrocken zusammen.
"Oh ich habe dir meinen Freund noch gar nicht vorgestellt."
Sie wird leicht rot auf der Wange.
Plötzlich schaue ich über den Kopf von meiner Schwester.
Er hat wuschelige, dunkle Haare, hellbraunen Teint und er hat ein breites Grinsen aufgesetzt.
"Ich bin René Elizondo." stellt er sich vor und gibt mir die Hand.
"Oh, nett dich kennen zu lernen. Ich bin Michael." Misstrauisch schüttele ich seine Hand.
Fast schon geschäftlich hier.
Ich gehe zurück ins Wohnzimmer und genieße es erstmal mit meiner Familie zusammen zu sitzen. Das kommt echt viel zu selten vor.
Das Telefon klingelt. Meine Mom steht langsam auf und schlurft zu der Kommode am Türfenster, wo das Telefon steht.
Sie hebt ab, man hört ein Brüllen und sie verzieht sogleich das Gesicht.
Sie sagt mit erschrockener Stimme:"Michael, geh mal ran."
Katherine wird ein wenig blass.
Und ich ahne nichts Gutes.
Zitternd nehme ich den Telefonhörer in die Hand. "Ja?"
"MICHAEL! Wir haben heute einen Termin! Wieso bist du bei deiner Familie und kommst nicht?"
Ich schrecke zusammen. Diesen Ton bin ich von meinem Manager nicht gewohnt.
Ich schlucke aber sogleich meine Angst herunter und fange leise an zu sprechen."Warum hast du mir das nicht früher gesagt?"
"Ich... ich bin gerade so wütend. Morgen Abend fliegen wir schon weg und da muss alles gepackt sein! Wie sollen wir es in die Autowerkstatt schaffen? Die Plakette für den TÜV ist abgelaufen.
Du schläfst ja morgen eh wieder ewig aus und dann müssen wir zum Flugzeug." regt sich Frank auf. Seine Stimme ist unglaublich laut, dass ich den Hörer weghalten muss."Verleg doch den Termin einfach auf morgen Vormittag." antworte ich gelassen.
"Nein Michael, das geht nicht. Er ist fest, tut mir leid."
"Geht nicht, gibts nicht. Ich bin dein Boss, Frank und wenn du nicht tust, was ich sage, bist du raus! Hast du mich verstanden?"
Eigentlich werde ich nicht so schnell sauer, aber das bringt mich gehörig auf die Palme. Ohne ein weiteres Wort lege ich auf und schaue zu meiner Familie. Jeder blickte mich fast verstört an, was ich ja auch irgendwo verstehe.
Mittlerweile sind alle gekommen, wir setzen uns um den großen Tisch im Wohnzimmer. Genervt verdrehe ich die Augen über das Telefonat von eben und rede mit meiner Familie über Neuigkeiten.
"Da haste aber einen dicke." fängt Jermaine das Thema neu auf. "Das Business ist doch, seit ich drin bin, hart." erwidere ich.
"Ajajaja." lacht Joe. "Wir könnten alle davon ein Liedchen singen.""Im wahrsten Sinne des Wortes." murmelt Janet und goss sich Kaffee ein. "Du auch, Rene?"
"Ja, ja, mach nur." Er hat wieder sein Zahnpastalächeln aufgesetzt, aber irgendwie mag ich ihn nicht.Hmm was wohl aus den beiden wird?
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Dancing In The Dark (slow updates)
FanfictionMichael schlenderte einen Weg auf seiner Ranch entlang. Es war inzwischen dunkel und er konnte die Sterne am Himmel glasklar sehen. Er wusste nur nicht was er mit seinem Leben anfangen soll, nachdem seine Mutter ihm eröffnete, dass sie Angst um ihn...