Kalt

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Chris

Seit tagen kämpften wir uns schon durch die Kälte und den Schnee. Unsere kleidung war feucht und steif. Ich fror schrecklich. Doch für Liam würde ich weiter kämpfen.

Ein paar schritte vor mir stapfte er durch den knietiefen Schnee. Ich rutsche und fiel." Christoph!",rief er und stürzte zu mir. Besorgt schaute er auf mich hinab. Beruhigend strich ich durch seine verschneiten Haare. Er schien verstanden zu haben. Er stand auf und zog mich auf meine Füße.

Hand in Hand liefen wir weiter. Der Weg wurde immer steiler. Der Schnee immer höher. Wir immer kälter. Langsam verschwamm meine Sicht. Ich taumelte trotzdem weiter. Mit einem mal knickten meine beine weg. Ich landete im Schnee. Die Kälte wurde erträglicher. Ich versank in der Dunkelheit.

Liam

Ich kämpfte gegen die Schneemassen. Christoph folgte... Nein. Ich hörte keine schritte mehr. Ich drehte mich um.

Ein stück weiter unten lag er regungslos im Schnee. Ich rannte zu ihm. Er hatte vor Erschöpfung das Bewusstsein verloren. Mein Wolf winselte. Er und ich, wir waren uns einig das es falsch war hier hoch zu gehen. Ich nahm ihn hoch und stapfte weiter.

Schon bald fiel auch mir das Weiterlaufen schwer. Verdammt. Hier muss doch irgendwo ein rudel sein.

Nach gefühlten Jahren, spürte ich das vertraute Gefühl über eine Reviergrenze gelaufen zu sein.

Ich fiel auf die knie. Ich konnte nicht mehr. Vorsichtig legte ich meinen kleinen Omega in den Schnee. Ich legte mich ebenfalls hin und zog ihn an mich. Er war total kalt. Langsam dämmerte ich weg.

Das Letzte was ich war nahm waren Personen und ein wundervoller Geruch...

Meins!( boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt