Kapitel 4 - Der Streit

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Meint ihr vielleicht dass...."

,,Nein! Deborah! Das kann nicht Jason sein! Er ist tot und dass schon seit mehr als zwanzig Jahren", brüllte Brandon nachdem wir darüber diskutiert hatten, ob Voorhees vielleicht doch noch lebte. Irgendwie sind wir dann auf den Entschluss gekommen, dass der Mann der vor unserem Fenster entlang gelaufen war, einfach nur jemand war, der hier ohne Erlaubnis Bäume fällte. Das Blut erklärten wir uns als Verteidigung vor irgendwelchen Tieren. Aber wo Eric geblieben war, wussten wir immer noch nicht. ,,Naja, vielleicht ist Eric ja auch einfach an das andere Ende des Camps gelaufen und gammelt da ein bisschen rum", meinte Jenny, doch wir alle hielten das für ein ziemliches Gerücht. ,,Also ich mein ja nur", fügte sie noch beschämt und auf ihre Knie blickend hinzu.

Aber irgendetwas sagte mir, dass Eric doch noch lebte und Jenny Recht hatte. Nur woher ich das wusste, konnte ich nicht genau sagen. Es war einfach nur so ein Gefühl. Oder wollte ich es einfach nicht glauben, dass einer meiner besten Freunde tot ist? Das könnte doch sein.
Den anderen schien es genauso zu ergehen, denn jeder war still und schien in Gedanken verloren zu sein. Nicht dass es mich störte, denn ich war selbst in Gedanken versunken. Es kehrte Sille ein. Und zwar eine sehr unangenehme, die immer lauter wurde.
Bis plötzlich Schritte zu hören waren, die sich um unsere Hütte bewegten. Wir wussten sofort, was wir tun mussten, also verriegelte ich die Tür während die anderen sich irgendwelche Waffen schnappten, um sich währen zu können. Als dann jeder eine Waffe hatte, versuchten wir, so leise wie möglich zu sein was uns auch gelang (?).
Niemand sagte etwas. Jeder war vollens (?) darauf konzentriert, keinen Muchs zu machen, was auch sehr gut funktionierte. Deborah und ich hatten teilweise ein paar Probleme, ruhig zu bleiben, was die anderen uns auch sicher angesehen haben, aber wir haben es geschafft, nicht entdeckt zu werden. Nachdem die Schritte nicht mehr zu hören waren, blieben wir noch ein paar Minuten versteckt, da uns die Gefahr, entdeckt zu werden, einfach noch zu groß war. 
Nachdem wir uns versichert hatten, dass niemand mehr in unserer näheren Umgebung war, ging jeder aus seinem Versteck.

Nachdem sich alle im "Wohnzimmer" versammelt hatten, begann Chad: ,,Also ich weiß ja nicht, was ihr denkt, aber ich werde jetzt hier weg gehen. Wahrscheinlich ans andere Ende des Camps. Kommt einer von euch mit?". Ich sah ihn nur verblüfft an. Warum sagt er so etwas? Meint er das ernst? Er kann jetzt doch nicht einfach so gehen! Wir brauchen jede verfügbare Hand, die uns helfen kann, hier zu überleben. Ohne groß darüber nachzudenken brüllte ich: ,,Sag mal Chad, was fällt dir denn bitte ein? Du kannst jetzt nicht einfach an das andere Ende des Camps gehen. Wir brauchen jeden einzelnen. Oder willst du ganz allein gegen diesen geisteskranken ankommen? Wir wissen doch alle, was mit Eric passiert ist, oder?". Letzteres hätte ich nicht sagen sollen, da sich Tiffany und Brandon auf Chad's Seite stellten. ,,Er ist nicht allein. Und allein weil du jetzt rum gebrüllt hast, AJ, gehe ich mit Chad mit", sagte Tiffany mit einem wütenden Unterton während sie sich an Chad klammerte. Adam schloss sich ebenfalls an und kurze Zeit später waren die vier auch schon weg. 
Kurz darauf begann Jenny, was sehr ungewöhnlich für sie war, zu weinen. Sofort gingen Deborah und ich zu ihr um sich zu trösten. ,,Hey Jenny, was ist denn? Alles gut!", beruhigte sie Deborah nach einigen Minuten Über-den-Rücken-streichen. Schluchzend antwortete die angesprochene: ,,Naja, wir sind gerade mal 20 und teilweise noch 19. Und die Wahrscheinlichkeit, dass wir das hier alle lebendig wieder weg kommen. Genauso gering ist die Wahrscheinlichkeit, dass hier irgendwo noch Benzin oder eine Autobatterie ist". ,,Hey, wir werden das schon schaffen. Gemeinsam", mischte sich auch nun Kenny ein. ,,Du hast Recht", meinte Jenny schluchzend, ,, hoffe ich". Das letzte sagte sie so leise, dass man es nur schwer verstehen konnte. Doch mit ein wenig Mühe konnte ich sie verstehen. Da ich mir dachte, dass Jenny nicht wollte, dass man sie versteht, habe ich sie nicht weiter darauf angesprochen.

Als sich die Stimmung wieder neutralisiert hatte, merkten wir, wie spät es schon war. ,,Äh Leute, es wird draußen schon dunkel. Ich glaube es wäre besser, wenn wir jetzt schlafen gehen würden. Es war ein langer Tag", kam es von Vanessa. Sie hatte ich schon ganz vergessen. Da wir alle auf Grund der ganzen Ereignisse des Tages sehr müde waren, also legten wir uns schließlich irgendwo hin um kurze Zeit später einzuschlafen. 

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Hello! Hier mal wieder ein Kapitelchen. Dieses Kapitel sehr schwer zum Schreiben. Ich weiß nicht warum, aber ich habe mir hierbei sehr schwer getan. Die Planung ist auch schon vollendet.
  
Kleiner Fun Fact: Die Datei heißt "Kleine Planung Freitag der 13te". Und es sind 5 Seiten....ups!

Ohne mein Gelaber sind es 757 Wörter...das sind ein paar Wörter, ich bin aber immer noch nicht ganz zufrieden. Da geht noch mehr, aber ich habe jetzt diesen Cut gebraucht. Es musste sein. 

Ich könnte jetzt noch für das nächste Kapitel spoilern, aber..... soll ich es machen? Ich überlege gerade wirklich, was ich vor habe....Neee! Lasst euch mal überraschen! 
Sagen wir es so: Es wird ein kleines Special! 

Dann bis nächsten Freitag

Murphy

Freitag der 13teWo Geschichten leben. Entdecke jetzt