Kapitel 13 - Der Weg Teil 2

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Zumindest noch nicht.

Hier konnte sich alles auf einen Schlag einfach ändern.
Aus dem Nichts.
Aber zurück zum Wesentlichen: am Vortag hatten wir den Weg zu unseren Schlüsseln, die vermutlich am Campeingang lagen, angetreten. Davon haben wir ca die Hälfte geschafft und darum haben wir in irgendeiner x-beliebigen Hütte geschlafen.
Von dieser sollten wir heute los laufen, was wir auch gleich taten.
Diesmal achtete ich darauf, wirklich kein Geräusch zu machen. Gut klappte das schon. Geräusche hatte keiner gemacht bis uns ein allen Anschein nach tollwütiges (Autokorrektur hat daraus erst "traurig" gemacht was natürlich auch sein kann) Wildschwein entgegen kam.
Natürlich war das faszinierend aber hauptsächlich war es vor Allem (warum immer "Akten"? Autokorrektur was geht bei dir falsch?) gefährlich. Und wer weiß was für Krankheiten dieses Tier noch hatte.
Irgendwas mussten wir gehen das (Achtung) wilde Wildschwein (oh Gott war der schlecht XD) tun ohne ihm zu schaden doch da war es auch schon zu spät, denn Tommy hatte das Gewehr genommen und das Wildschwein erschossen.
Naja, die Gefahr war immerhin entfernt, dass wir jetzt tollwütig wurden. Dafür war die Chance, dass Jason uns gehört hat, um einiges größer. Und mit einiges meine ich das auch so.
Und ohne darüber nachzudenken, sprintete ich los. Während ich rannte, dachte ich mir: wenn es doch gerade eben schon unüberhörbar gewesen ist, dann kann ich jetzt auch noch Lärm machen, um so schnell es geht da weg zu kommen.
Da ich von hinter mir ebenfalls schnelle Schritte hörte, schlussfolgerte ich, dass die Anderen mir gefolgt waren. Leider war ich nicht unbedingt die sportlichste und so musste es ja irgendwann kommen, dass ich aus der Puste war.
Immerhin hatten wir ein ganzes Stück geschafft. ,,Nicht mehr weit", teilte Tommy uns nach einem kurzen Blick auf die Karte mit, ,,da vorne müsste der Eingang sein".
Na gut! Das war gut. Und Jason war auch weit und breit nicht zu sehen. Alles schien sehr gut zu laufen. Aber wie wir schon herausgefunden haben, konnte sich hier alles auf einen Schlag ändern.
Und das tat es auch. In einem unachtsamen Moment, in dem wir alle nicht nach hinten schauten, bekam Tiffany ein kleines, spitzes Objekt, das auf den zweiten Blick wie ein kleiner Speer aussah, in den Rücken geworfen.
Jetzt hatten wir sie endgültig verloren. Langsam und schmerzvoll sackte sie letztendlich auf den Boden um nie wieder aufzustehen.
Naja, irgendwann musste es ja so kommen...
Doch während sie ihr Ende fand, lösten wir uns auf. Um jetzt irgendwelche Verwirrung zu entfernen: wir lösten uns nicht im Sinne plötzlich verschwinden, sondern wir lösten uns voneinander. Und um hier in keine Verwirrung zu gelangen: wir ließen nicht die Hände der anderen los, sondern wir alle rannten in getrennte Richtungen.
Genau. Wir taten genau das, was man in Filmen nicht machen sollte, wenn Gefahr droht. Aber genau das haben wir gemacht. Ich rannte nach links, Deborah nach rechts, Tommy zu Jason und Chad in Richtung Jenny, die aber mit Tommy auf Jason zu rannte, sodass er wieder umdrehte, zu der schon toten Tiffany rannte und ihren leblosen Körper mit zu nehmen und abzuhauen.
Wer weiß wo der hin gegangen ist. 
Ich habe es zwar nicht mehr ganz mit bekommen, aber ich habe mich sehr geärgert, dass niemand zum Eingang gerannt war, obwohl das unser eigentliches Ziel war. 
Aber umdrehen und zum Eingang rennen wollte ich nicht, also habe ich es gelassen um mich auf den Weg zu konzentrieren. 
Ich hatte jeden Moment erwartet, dass irgendjemand schmerzerfüllt schreit, aber dem war nicht so, stattdessen (ich musste gerade in einem Wörterbuch nach diesem Wort suchen weil ich es vorher gefühlte 100000 Mal falsch geschrieben habe und nicht verstanden habe, was daran falsch war) war eine Art Kampfschrei zu hören, der auf den ersten Hörer (weil ich nicht "auf den ersten Blick" schreiben kann) zu Jenny gehörte, was sich später auch als wahr herausstellte.
Sie erzählte uns alles, was passiert war, nachdem wir uns nach einer gefühlten Ewigkeit (OK, es waren nur um die 30 Minuten aber auch egal) wieder fanden. Nur Chad fehlte. Aber das war jetzt wieder etwas anderes.
Der Camp Eingang war nur um die 100 Meter von uns entfernt, sodass wir jeder Zeit dort hin gelangen konnten. 

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So! Das war auch schon das Weihnachtskapitel. Ich weiß, dass es jetzt nicht so besonders toll oder lang geworden ist, aber ich hatte in den letzten Tagen/ Wochen einfach keine Motivation, irgendetwas zu schreiben.
Ich bemühe mich, das nächste Kapitel so schnell wie möglich zu schreiben, damit der Zusammenhang noch da ist von wegen Jason. 
Ansonsten wünsche ich euch noch wunderschöne Feiertage und (wenn ich es nicht vorher doch noch schaffe) einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Freitag der 13teWo Geschichten leben. Entdecke jetzt