Kapitel 10 - Benzin!!!!!

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aber einen Versuch war es wert.   

Gesagt getan. 10 Minuten später waren wir beide bewaffnet und auf dem Weg zu dem einzigen Haus, in dem noch Benzin stehen konnte.
Je näher wir dem besagten Haus kamen, desto nervöser wurde ich. Die einzige Chance hier weg zu kommen. Was wenn darin kein Benzin sondern etwas anderes ist? Ein Skelett hätte mir um ehrlich zu sein nichts aus gemacht.
Völlig in Gedanken versunken, lief ich gegen die Wand eines Holzhauses.
Da stand es. Die einzige Hoffnung für uns, hier weg zu kommen.
Leider war die Hütte nicht besonders groß. Und zu allem Übel war die Tür von innen verriegelt.
Also gingen wir auf die Suche nach einem Eingang. Doch jedes einzelne Fenster war zu und ebenfalls von innen mit einem Rollo verriegelt, sodass man nicht hinein sehen geschweige denn gehen konnte.
Es war, als würde irgendjemand oder irgendetwas nicht wollen, dass man ihn oder sie entdeckt. 
Wir versuchten mehrmals einen Eingang zu finden, aber erfolglos, bis Chad sich dazu entschied, einfach ein Fenster einzuschlagen. Kurz bevor sein Ellbogen die Scheibe traf, stoppte dieser. Ohne ein Wort zu sagen, sah sich Chad um. Er sah konzentriert aus. Was war denn jetzt so wichtig? 
Plötzlich setzte er sich in Bewegung. Kurz darauf blieb er wieder stehen. Er bückte sich und kam kurze Zeit später wieder bei dem Fenster an, durch das wir in die Hütte gelangen wollten. Erst wunderte ich mich, was das sollte, aber dann schlug Chad die Scheibe mit einem Ast ein, den er allen Anschein nach gerade eben aufgehoben hatte. 

Kurz darauf schlug Chad die Scheibe ein. Den Rollo riss er einfach ab. Als wäre es ein Tuch, das nur mit ganz wenig Tape an der Wand befestigt wäre. Aber es ist verständlich. Immerhin waren diese Rollos mehr als zwanzig Jahre alt und wirklich schlecht angebracht. Vorsichtig entfernte ich die größeren Glasteile an denen wir uns 100% aufgespießt hätten. 
Zuerst stieg ich durch das Fenster, wobei ich mir zum Glück nicht weh getan hatte. Danach kletterte Chad hinterher. Er tat sich auch nicht weh. Ich sah mich kurz in dem Raum um, in dem wir jetzt standen. Nichts. Wie viele Räume wird es hier noch geben? 
Die Tür war geschlossen. Doch unter dieser scheinte Licht hindurch. Also war hier noch jemand. Das war klar. Denn eines stand fest: eine Lampe hielt keine zwanzig Jahre im Dauerbetrieb durch.
Da ich keine Aufmerksamkeit erregen wollte, zeigte ich einfach nur auf den Spalt durch den das Licht scheinte. Chad schien zu verstehen was ich meinte. Aber irgendwie mussten wir ja in den anderen Raum, der vor uns war, da wir ihn durchsuchen mussten. 
Langsam ging ich auf die Tür zu um diese einen Spalt zu öffnen. Vorsichtig schielte ich durch den kleinen Spalt. Was ich da sah, erschreckte mich. Ein etwas älter aussehender Mann lag - ich nenne es mal....benommen - auf dem Boden. 
Als gefährlich hätte ich ihn nicht eingeschätzt, was sich auch als richtig herausstellte. Denn nachdem ich mich dem Mann langsam genähert hatte, sah ich, dass er nicht bewusstlos, sondern high war. 
Ich rüttelte ihn am Arm und er fing einfach an zu lachen. Ohne Grund. Einfach so. Da ich wusste, dass er uns nicht besonders weit helfen konnte, fragte ich einfach konkret: ,,Hast du Benzin hier?". 
Der Angesprochene nickte nur und zeigte dann zu dem Sessel, der hinter mir stand. Ruckartig drehte ich mich um. Und tatsächlich: da lag ein Benzinkanister. Knallrot. In eine Decke eingewickelt. Als wäre es ein Baby. Man merkte, dass der Typ nicht ganz bei Sinnen war, also nahm ich den Kanister um dann mit Chad und dem Typ im Schlepptau zu unserer Hütte zu gehen. 
Dort angekommen beschlossen wir, durch eines der Fenster zu klettern, da die Tür immer noch verriegelt war. 
In der Hütte saßen schon die anderen inklusive Jenny. Sie hatten sie eingefangen bekommen. Und es sah wirklich so aus, als hätte sie kein Bedürfnis mehr, Suizid zu begehen. Wie auch immer sie es geschafft hatten. 
Ich war einfach nur glücklich. Wir hatten keine großen Probleme mehr, Jenny wollte sich nicht mehr umbringen, wir hatten eine volle Batterie im Auto und Benzin im Haus. Es musste sehr dumm aussehen, da ich einfach nur wie ein Honigkuchenpferd grinste. Aber anstelle mich danach zu fragen, sagte niemand etwas. 
Ich fragte mich eine Sache: Hatte noch niemand den Bentinkanister entdeckt den ich in der Hand trug? Anscheinend ja nicht, sonst wäre schon längst eine Person aufgesprungen.  Also nutzte ich die Gelegenheit für eine kleine große Überraschung.
Schnell platzierte ich mich vor meinen Freunden um daraufhin den roten Kanister vor ihren Augen in die Höhe zu halten. Natürlich hoffte ich innerlich sehr, dass das Benzin nicht über mich kippen würde, wenn ich den Kanister zu sehr belaste. Wer weiß wie lange die Flüssigkeit sich schon darin befand. Wahrscheinlich wusste es nicht einmal der Typ dessen Namen wir nicht einmal kannten. 
Dieser Fakt war mir in diesem Moment egal, also ging ich ohne auch nur ein Wort zu sagen zum Auto um das Benzin in dieses zu füllen, was auch relativ schnell gemacht war. 
Wieder zurück in der Hütte sagte ich: ,,Ok. Wir haben so weit alles. Wer hat die Schlüssel?".

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Na? Wer hat jetzt die Schlüssel? Und wer ist dieser Typ auf Drogen? 
Das alles und vieles mehr erfahrt ihr in den nächsten Kapiteln von Freitag der 13te. Naja, dann tschau!
Ach ja, wer sich jetzt fragt: heute ist Halloween und da dachte ich mir, dass heute auch hier ein Kapitelchen on kommen könnte
Sorry fürs nochmal stören, aber ich habe gerade herausgefunden, dass ein neuer Überlebender dazu gekommen ist. 
Jetzt der Grund fürs Stören: soll ich diesen Überlebenden in die Geschichte integrieren oder nicht?
Wer es selber lesen will: 
http://f13game.com/news/fox/

Bis Freitag

Murphy

Freitag der 13teWo Geschichten leben. Entdecke jetzt