Kapitel 6 - Ein Stück Papier & jemand fehlt?

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Ab hier ist es wieder aus der Sicht von AJ geschrieben, da Kapitel 5 nur ein special war.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war es noch ziemlich dunkel. Da wir bei unserer super tollen Idee nicht wirklich im Klaren darüber waren, wie lange wir eigentlich hier bleiben würden, hatten wir uns keine Uhr eingepackt, also schätzte ich die Uhrzeit auf 4-5 Uhr in der Früh. Und obwohl es sehr untypisch für mich war, früh aufzustehen, tat ich es. Ich wollte die anderen mit meinem morgentlichen Getrampel wecken, also setzte ich mich auf den Sessel, auf dem normalerweise Vanessa schlief. Da ich noch sehr verschlafen war, konnte ich keinen klaren Gedanken fassen und so entschied ich mich dazu, ein bisschen zu zeichnen. (Natürlich, eine Uhr haben sie nicht mit genommen, aber AJ nimmt einen Zeichenblock mit Bleistift und Radiergummi mit. Macht Sinn!)
Ich überlegte nicht, was ich zeichnen sollte, also ließ ich den Bleistift machen. Die ganze Zeit hatte ich mein Gehirn ausgeschalten, hatte nicht darüber nach gedacht, was ich gerade malte. Mein Blick war zwar komplett auf das Gemalte gerichtet, während meine Hand weiter malte.
Und erst als das Bild fertig war, schaltete sich mein Gehirn an. Erst jetzt registrierte ich, was besser gesagt wen ich da überhaupt gemalt hatte. Unterbewusst hatte ich den Mann gemalt, der vor unserem Fenster entlang gelaufen war.

Das war ursprünglich ein farbiges Bild, das ich dann mit schwarz-weiß Filter schwarz-weiß gemacht habe

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Das war ursprünglich ein farbiges Bild, das ich dann mit schwarz-weiß Filter schwarz-weiß gemacht habe.

Wieso hast du das denn gemalt? Schwirrte es mir durch den Kopf. Wieso AJ? WARUM?!? ,,Ich weiß es nicht!", schrie ich. Ach AJ! Dein Ernst? Jetzt hast du deine Freunde aus dem Schlaf gerissen. Toll gemacht!

Stimmt, ich hatte meine Freunde aufgeweckt.Alle sahen mich wütend an. Ich hatte wirklich einen Fehler begangen. Wieso musste ich auch mit meinem Unterbewusstsein streiten? Richtig unnötig.
Eine lange Zeit war es einfach nur still. Jeder war wütend oder verwirrt.

Die Stille war weder angenehm noch peinlich. Nein, im Gegenteil. Es war eine eher wütende stille. Niemand wollte etwas sagen. Aber jeder wollte irgendetwas los werden. Und dennoch traute sich niemand. Jeder wollte nicht anfangen. Bis ich vorsichtig die Stille brach: ,,Leute...ich...es....tut mir Leid, ich bin nur verzweifelt und habe....auf gut Deutsch gesagt, mit mir selbst gestritten".
Stille. Schon wieder. Warum muss das unbedingt jetzt passieren? Jetzt, wo ein Mörder auf dem Blatt erschienen ist.
Plötzlich fiel mir etwas auf: Wo war Vanessa? Da wo sie eigentlich schlief, saß ich. Ich wurde käsebleich. Ein Schauer lief über meinen Rücken. Erst jetzt registrierte ich, dass Vanessa nicht da war. Sicherlich saß ich mehrere Minuten einfach nur blass da. Mit dem Blick starr nach vorne gerichtet. Ich war nicht in der Lage, mich zu bewegen. Es fühlte sich an, als wäre mein ganzer Körper gelähmt. Ich starrte so lange nach vorne bis ich alles nur noch verschwommen sah. Mein Gehör setzte aus. Alle meine Sinne waren wie weg geblasen. Ich konnte nichts mehr machen. Alles war weg.

Ich muss zu geben, dass ich diese Lage meines Körpers eigentlich sehr schön fand. Es war einfach nur schön. Ich hatte nichts zu befürchten. Wenn der Mann auf dem Blatt aus eben diesem erschienen wäre und mich umgebracht hätte, hätte ich es nicht mit bekommen. (Auch sehr realistisch) 

Diese Stille war mir egal. Es war einfach nur schön. Aber etwas war nicht schön. Der Fakt, dass Vanessa fehlte. Also riss ich mich zusammen um mich aus meiner Schockstarre zu lösen. Dennoch waren meine Stimmbänder nicht in der Lage, etwas zu tun. 
Verzweifelt versuchte ich, irgend ein Geräusch von mir zu geben, aber es kam nicht mehr als ein leises Hauchen. Kenny verstand mich und reichte mir meinen Block inklusive Stift, der mir anscheinend herunter gefallen war. Lächelnd nahm ich beide Gegenstände entgegen und begann nicht zu schreiben, sondern zu malen.

(tut mir Leid, aber ich habe jetzt keine besondere Lust, ein gezeichnetes Bild von Vanessa im Internet raus zu suchen) Als ich einigermaßen zufrieden war, drehte ich den Block um und Kenny sagte er verwirrt: ,,Ich glaube, dass ich weiß, was sie meint". 
Genervt rollte Jenny mit den Augen: ,,Und das wäre?". 
,,Vanessa ist nicht da", sagte Deborah entsetzt. Ihr Blick war starr nach vorne gerichtet und ihre Haut war blass. Sie sah fast aus, wie so eine Leiche in einem schlechten Horrorfilm. Einfach nur...ja...leblos. Wenn ich sie mir mal so ansah, war es echt lächerlich. Aber ich wollte sie nicht aus ihrer Trance holen. Nur weil ich genau wusste, wie sich das anfühlte. 
Die anderen wussten es aber nicht, und so kam es, dass Kenny auf Deborah zu stürmte und sie wild schüttelte: ,,Deborah, wir brauchen jetzt jeden. Und das komplett!". 
Kurze Zeit später schubste Deborah Kenny weg und flüsterte mit inzwischen glasigen Augen und zitternder Stimme: ,,Vanessa ist weg..das kann nicht sein". (Jetzt gerade ist der 6.10.2017 um 22:25 Uhr und ich bin komplett übermüdet. Heute war ein langer Tag für mich und ich schreibe gerade nur noch irgendeinen Müll. Ich glaube, dass ich es für heute mal lasse)

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so bin wieder da! Jetzt ist Samstag um 18:09 Uhr und ich habe keine Ideen mehr. Also nicht schlagen - Autokorrektur wollte schlafen machen - wenn nur scheiße dabei rum kommt. Und ich habe mich dazu entschieden, dieses Kapitel so zu lassen um das nächste zu schreiben. Dann ist das nächste Kapitel vielleicht besser. Und ich habe vorhin gesehen, dass wir 200+ reads haben. Hammer!

Und schaut mal wie das aussieht! Ist es nicht knuffig?

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Und schaut mal wie das aussieht! Ist es nicht knuffig?

Freitag der 13teWo Geschichten leben. Entdecke jetzt