Jealous

Kapitel 29 - Eine hinterhältige Ava

Kapitel 29.

“Wie geht es dir?“, fragt mich Ava, als ich den Kühlschrank öffne.

“Besser.“, antworte ich daraufhin und hole mir Orangensaft aus dem Kühlschrank.

“Das freut mich und wo ist Aze?“, sie versucht es nebensächlich klingen zu lassen, doch ich kenne sie zu gut.

“Warum fragst du?“, skeptisch schaue ich zu ihr, während ich mir ein Glas aus dem Schrank hole.

“Nur so.“, sagt sie, doch ich weiß ganz genau das sie mich anlügt.

“Du lügst.“, Stelle ich fest.

“Okay okay. Also du sagtest ja das Aze schwul ist richtig?“, ich nicke daraufhin einmal. “Mir ist das egal. Ich werde ihn dazu bringen auf Frauen zu stehen.“, geheimnisvoll grinst sie mich an.

Was ? Was ? WAS ?

“NEIN!“, schreie ich schon fast, woraufhin sie mich verwirrt anschaut.

“Oh. Stehst du etwa auf ihn, aber er nicht auf dich und deshalb willst du das nicht?“, fragt sie dann nach und schaut mich mitleidig an.

“Nein.“, empört verschränke ich meine Arme ineinander.

“Gut, denn das hält mich auch nicht auf.“

“Was bist du bloß für eine Cousine?“, meckere ich sie an und halte nebenbei mein Bauch fest, da es wieder zieht.

“Sorry, aber er ist echt heiß.“, seufzend lächelt sie.

“Ach und Familie bedeutet da wohl nichts mehr oder was?“, keife ich sie an.

Unfassbar. Was ist das bloß für eine Cousine?

“Stell dich nicht an.“, genervt verdreht sie ihre Augen.

“Du bist so eine -“

“Was ist hier los?“, unterbricht uns Aze komplett verwirrt.

Ava dreht sich stürmisch zu ihm um. “Nichts. Liah geht es einfach nicht so gut und ist einfach aufgestanden obwohl ich ihr gesagt habe sie soll liegen bleiben.“, lügt sie eiskalt Aze an.

“Warum musst du denn jetzt lü-“

“Liah was hast du mir nochmal erzählt wer schwul ist?“, geschockt schaue ich sie an.

“Daniel, richtig?“, hinterhältig grinst sie mich an.

“Ja.“, sage ich und beiße mir fest auf meine Zähne.

Diese kleine dreckige -

“Hopp, ab ins Bett.“, kommt es von Aze.

Schmollend laufe ich ins Schlafzimmer, gefolgt von Aze.

Mein Bauch hat mittlerweile aufgehört zu ziehen, wahrscheinlich durch das Aufregen.

“Du weißt doch was der Arzt gesagt hat. Du sollst dich ausruhen.“, bekomme ich von Aze gesagt.

Wir sind nämlich heute Morgen dahin gefahren und er hat mir erzählt das ich eine leichte Magenschleimhautentzündung habe.

“Jaha.“, brummend lege ich mich wieder ins Bett und mache den Fernseher an.

Er schmunzelt bloß, als er mich so schmollend da liegen sieht.

“Sei leise.“, sage ich zu ihm, woraufhin er anfängt mich auszulachen.

“Du siehst einfach zu süß aus.“, meint er schulterzuckend.

“Ich sehe immer süß aus.“, sage ich dann und werfe meine Haare nach hinten.

“Natürlich, Madame.“, dabei verbeugt er sich.

“Spinner.“

“Aber ein heißer.“, dieses mal tut er so als würde er seine Haare nach hinten werfen, woraufhin ich ihn auslache.

Er legt sich neben mir hin und verkneift sich ein Gähnen. “Ich glaube ich schlafe gleich ein.“

“Und ich sterbe vor Langweile.“, seufzend drehe ich mich zu ihm hin.

Auch er legt sich jetzt auf die Seite und mustert mich.

“Du siehst fertig aus.“

“Danke.“, sage ich schmollend, woraufhin er grinst.

“Trotzdem wunderschön.“, fügt er hinzu.

“Gut gerettet.“, zwinkere ich ihm zu.

Er zieht mich sanft zu sich, woraufhin ich auf ihn lande.

“Uff.“, sage ich und schaue in seinen Augen, die mich einfach jedesmal verzaubern.

“Ich-“, er küsst mich auf die Stirn. “liebe“, dieses mal auf die Nase. “dich!“, und schon legt er seine weichen Lippen auf meine.

Solche Tage sind doch die Schönsten? Einfach nur den Moment mit ihm genießen.